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Dub Syndicate: Displaced Masters

Und da sind sie wieder: Die neuen On-U-Sound-Rereleases. Nachdem im letzten Jahr das Erbe von African Head Charge schick aufbereitet wurde, ist jetzt der frühe Back-Katalog des Dub Syndicates dran. Er umfasst folgende vier Studioalben: „The Pounding System“, „One Way System“, „North of the River Thames“ und „Tunes from the Missing Channel“. Als Bonus gibt es interessantes, bisher unveröffentlichtes Material, zusammengefasst auf einem fünften Album unter dem Titel: Dub Syndicate, „Displaced Masters“ (On-U Sound). Ziemlich minimalistische Aufnahmen, die aber gerade wegen ihres Unvollendetseins einen besonders rauen Charme besitzen und einmal mehr beweisen, wie weit Adrian Sherwood mit seinem On-U Sound der Zeit voraus war. Alle fünf Alben gibt es natürlich perfekt remastert und mit ausführlichen Linernotes als prächtige Vinyl-Releases und als CDs – letztere auch als 5-CD-Box mit extra-schönem Booklet. Wer auf das physische Objekt in der Sammlung verzichten kann, hört die Alben per Stream – muss dann aber auch auf den interessanten Lesestoff verzichten.

Bewertung: 4 von 5.

2 Antworten auf „Dub Syndicate: Displaced Masters“

Ich persönlich würde mir wünschen, dass sich jemand der Dub Syndicate-Alben annimmt die auf Scotts‘ eigenem Lion & Roots-Label veröffentlicht wurden. Die sind physisch von der Bildfläche verschwunden und gibt’s noch nicht mal als Streams, leider. „Acres of Space“ z.b. ist für mich *das* Meisterwerk von Scott und Sherwood. Bring it back, pa-lease!

Och, jetzt kommt schon ……. ;-)

ich wollte mich doch etwas mehr zurückhalten und nicht immer gleich meine ganze Senftube ausdrücken, wenn ich meinen Senf loswerden will. Aber wie soll ich beim Thema Dub Syndicate und On-U.Sound meinen Enthusiasmus zügeln ??? Keine Chance !
Enthusiasmus ? …… ehrlich gesagt finde ich persönlich diese ganzen Widerferöffentlichungen vollkommen überflüssig. Schlimm wäre es, wenn die soundtechnisch so dermaßen aufpoliert würden, daß sie mit dem SubBassSound von heute mithalten könnten. Dann müsste ich mir alle alten Dub Syndicate Scheiben neu kaufen. Zum Glück ist das nicht der Fall. Und überhaupt keinen Enthusiasmus empfinde ich, wenn ich bedenke, das ich seit mindestens zwei Jahren auf die „neue Scheibe“ von Ghetto Priest warten muss, die ja angeblich schon lange in Arbeit ist. Im Netz gibt es die Kostprobe von „Slave State“ …. auf You Tube kann man Adrian Sherwood sehen und hören, wie er den Tune gerade abmischt. Seitdem bin ich süchtig nach der neuen Scheibe von Ghetto Priest. Leider is die Finanzierung der Scheibe wohl wider gescheitert. Jedenfalls sitze ich hier und lutsche an meinen Schnürsenkeln, weil da nix kommt.
Ja ….. und das man manche Sachen noch nicht mal streamen kann, stört ja zum Glück nur diejenigen, die nicht nur irgend eine Ahnung haben, sondern die richtig Bescheid wissen ;-)
Ok, nix gegen Spotify ( ich mag die inzwischen schon sehr gern ) aber auch zum Beispiel bei Misty In Roots tuen sich bei denen gewaltige Abgründe auf. Ansonsten habe ich aber schon das Gefühl, das man bei Spotify fast alles streamen kann.

Yeah Mann „Dub School Supernova“ ……………….. lemmi

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