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Cookie Ranks: Digital Dub Clash

Schon mal was von Cookie Ranks gehört? Ich auch nicht. Keine Ahnung, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt. Die Biographie auf Bandcamp besteht aus folgenden zwei Sätzen: „People love cookies. Cookie Ranks is the best cookie.“ Aha. Immerhin lässt der Name an einen Deejay der 1980er Jahre denken, womit wir schon auf einer zielführenden Spur wären, denn was der Top Ranking-Cookie auf seinem Album Digital Dub Clash (Vizual Records) bietet, könnte direkt aus den 1980ern stammen: 8-Bit Computerized Dub. Minimale Loops im Atari-Sound, veredelt mit Hall und Echo – das Ganze aber mit der vollen Sound-Dynamik moderner Produktionen und einem an elektronischem Minimalismus geschulten Musikverständnis. Ich habe ja generell eine Vorliebe für etwas ausgefallenere Styles und mag diesen Retro-Futurismus, zumal sich die hier versammelten Stücke bei genauem Hinhören unter der Sound-Oberfläche dann doch als recht abwechslungsreich entpuppen.

Bewertung: 4 von 5.

2 Antworten auf „Cookie Ranks: Digital Dub Clash“

Greetings,

das ist der Promo-Text von Vizual Records aus Chicago, IL, der jetzt auch nicht gerade die große „Erleuchtung“ bringt:
„Vizual Records presents an amazing new digital reggae/dub/electronic album by Cookie Ranks. ‘Digital Dub Clash’ mixes tinges of 1980s and 1990s electronic dancehall, roots reggae, and synthetic electronic dub soundscapes to create altogether something vibrant, new, and oh-so-fresh.

While traditional dub producers started with a finished track and then would ‚dub it out‘ from the original master in the studio, Cookie Ranks goes straight for the dubs, almost imagining a track from its spaced-out components resulting in melodic tronics over stripped-down heavy dub rydims“.

Yepp, kann man hören, muss man aber nicht – wahrscheinlich entscheidet die Tagesform. Für meinen Geschmack ist das doch zuviel synthetisches, digital eben, wie der Titel schon sagt. Uniteressant isses aber auch wieder nicht, ein paar gute Ansätze sind doch vorhanden. Ein Widerspruch?!?

Ok, zugegeben, ich habe bisher nur schnell durchgeskippt aber auf mehr hatte ich auch gar keinen Bock. Schon der Sound ( kann man das überhaupt Sound nennen ? ) vom Bass, im ersten Dub „Synchro“ ist für mich der Hauptgrund, warum ich diese Art von Dub überhaupt nicht brauch. Klar im Kirmeszelt als Kontrast zu Helene und Stefan Mronz ist das immer noch sehr nett aber ansonsten ist das für mich untauglich. Das ist die übelste Form von Digitalisierung, die ich kenne. Die Melodie von „Close To Dub“ geht mir ganz gut rein aber wie ich schon öfter bei sowas geschrieben habe :
Bei der Fülle an Dub Music, die ich inzwischen kenne und zuhause habe, brauche ich doch sowas billiges nicht. Hört sich echt an, wie ein billiger Ehering aus dem Kaugummiautomaten, der auf den Boden fällt und zerschellt.
Is doch irgendwie auch klar, denn 80ies 90ies elektronik dancehall war für mich auch damals schon der Anfang vom Ende.
Mein Kumpel hat das Zeug gesammelt, bis nix mehr ging und ja, ich hatte auch einige gesampelte Kassetten von ihm aber die liegen schon lange, sehr lange im Keller. Ich brauchte das Zeug nie und werde es wohl auch in Zukunft nicht brauchen. Ja, ihr habt ja recht, es gab auch ein paar gute Tunes z.B. „Rumours“ von Gregory ….. ist akzeptiert .

Ansonsten kann man den Sommer ja auch so genießen ……………….. lemmi

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