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Dactah Chando Meets Umberto Echo: Guardians of Dub

Auf dieses Album können sich alle einigen: Dactah Chando Meets Umberto Echo: „Guardians of Dub (Achinech Productions). Es entspricht dem Idealbild guten Dubs: Handgespielt, superb produziert, inspiriert gemischt, schöne Bassmelodien und klassische Arrangements. Nicht verwunderlich, immerhin zeichnet Umberto Echo dafür verantwortlich. Er hat sich die Rosinen aus dem komplettem Oeuvre des Dactahs herausgepickt – an dem er selbst einen Anteil von zwei Alben hält – und gedubbt, was sein Mischpult hergab. Top Qualität, wie von Herr Echo gewohnt, keine Frage. Ich muss aber ganz ketzerisch hinzufügen: Es hätte vielleicht auch eine Nuance weniger vom „Guten Dub-Geschmack“ sein können. Ein bisschen schräger, etwas rauer, geringfügig deeper vielleicht?

Bewertung: 4 von 5.

28 Antworten auf „Dactah Chando Meets Umberto Echo: Guardians of Dub“

Ein Ketzer ist ja auch jemand, der völlig zu unrecht von einer vollkommen durchgeknallten Machtelite in die falsche Ecke gedrängt wurde. Der Papst und die Kirche werden etwa noch 4000 Jahre brauchen, bis ich diesen Scheiß verzeihe. Und in dieser Zeit haben sie Wohltätig zu sein. ( Upps, das hört sich jetzt aber sehr selbstbewusst von mir an ).
Wie dem auch sei, ich bin dann wohl auch ein Ketzer, denn mir war das Album auch etwas zu lasch.

„Ein bisschen schräger, etwas rauer, geringfügig deeper vielleicht?“ …… ich würde das noch etwas radikaler formulieren :

Die Scheibe sollte bekiffter klingen !!! Die hatten anscheinend alle nix gescheites zum rauchen (?) ……………… lemmi

Umberto Echo ist ein sehr konservativer und sauber arbeitender (Dub-)Mixer, und das find‘ ich gut weil er damit fast eine Alleinstellung hat (der andere wäre Guido Craveiro).

Ich meine Umberto Echo hat einmal einen Versuch unternommen rauher/dreckiger abzumischen – Dub Spencer & Trance Hill’s „Too Big To Fail“-Album. So großkotzig der Titel, so schlecht der Album-Mix. Leider.

„Too Big to fail“ finde ich ehrlich gesagt auch nicht besonders „dreckig“. Trotzdem mag ich die Scheibe auch sehr, wie bisher alles von Dub Spencer und Trance Hill. Es soll jetzt auch bloß nicht der Eindruck entstehen, ich hätte was gegen Umberto Echo. Auch Chando finde ich voll super aber seine Riddims strotzen nicht alle von der Urkraft
des Reggae und das ist für mich auch der Hauptgrund, warum ich z.B. auf diese Dub Scheibe nicht so gnz voll abgehe.
Ich bin mit dem Mix von Umberto Echo eigentlich immer einverstanden und ich hatte auch schon die Gelegenheit, ihm persönlich zu sagen, wie sehr er mein Leben bereichert. Aber er könnte hin und wieder auch mal so ein bischen „ausrasten“ wie bei Edmund auf der „Deep Dive Dub“. Jedenfalls brauche ich sowas öfter mal.

Sauber Arbeiten ist auch immer gut aber schon aus politischen Gründen möchte ich nicht, das er konservativ ist ;-)

So und jetzt muss ich doch mal schauen, wer Guido Craveiro ist. Wahrscheinlich kenne ich den schon längst aber eben nicht mit vollem Namen.

„Greetings, my name is Alborosi“ … ach nee ich bin ja …………….. lemmi

Nuja, lemmi… gib‘ Dir mal die Snare auf „Too Big To Fail“… ungewöhnlich dreckig für einen Umberto Echo.

Der Craveiro hat ein wunderbares Album namens „I don’t like Reggae“ gemacht – wo er deutschen Schlager (ich nenn’s jetzt mal so, obwohl andere das strikt bestreiten würden) in Reggae-Versionen inkl. Dubs überführt hat. Klingt schräg, ist aber sehr gut gemacht. Andere Hörbeispiele: Alben von Dubxanne, Delle, Dacta Chando usw.

Die Snare auf „Too Big To Fail“ nehme ich jetzt mal als Hausaufgabe. Ich habe mir gerade nochmal das Medley zu der Scheibe auf YouTube reingezogen und war schon wieder voll begeistert. Die Zusammefassung hat bei mir den Eindruck erweckt, das Umberto hier sogar ( für meinen Geschmack ! ) richtig gut abgeht. Nun sind wir aber auch ein wenig abgedriftet. René schrieb : „Ein bisschen schräger, etwas rauer, geringfügig deeper vielleicht?“ Ich wollte dann mit „bekiffter“ noch einen draufsetzen. Es ist mir schon auch wiichtig, wie die Snare so rüberkommt aber noch wichtiger ist mir, das beim Dub die Knöpfe und Schieber so gut wie keine Atempause bekommen. Das muss ständig rauf und runter, rein und raus, vorwärts, rückwärts über Kopf und dann wieder alles auf einmal u.s.w. und so fort ….. Die volle Mischpult Action !!!
Du würdest das vielleicht als „überproduziert“ bezeichnen ( was jetzt eventuell auch eine Unterstellung ist, wenn ja , sorry dafür ) während ich gestehen muss, das dieses Wort in meinem Wortschatz in Bezug auf Dub und Musik allgemein gar nicht existiert. Ich habe das Wort „Überproduziert“ hier schon öfter mal wahrgenommen, habe aber ehrlich gesagt noch nie so richtig verstanden, was ihr damit eigentlich meint. Dub ist ja so vielfältig für mich. Eigentlich mag ich jeden Dub und wenn ich ganz unvoreingenommen in einen Raum käme, wo gerade „Guardiens of Dub“ läuft, würde ich sagen,
„Coole Mucke Das“ aber z.B. bei „Too Big To Fail“ würde ich sagen „Wow, das is aber echt abgefahren“.
Naja wir bzw. ich oder doch wir, zählen hier schon wieder die Erbsen. Aber einfach nur „ThumbsUp“ oder „ThumbsDown“ is bei fazzebuck …..
Das mit den „deutschen schlagern“ streite ich nicht im geringsten ab ………. lemmi

Ich habe das Wort „Überproduziert“ hier schon öfter mal wahrgenommen, habe aber ehrlich gesagt noch nie so richtig verstanden, was ihr damit eigentlich meint.

Ich mag Groundation wirklich sehr und bei „Dub Wars“ stimmt alles, aber „Each One Dub One“ ist einfach zu viel des Guten. Das ist mein Paradebeispiel für „überproduziert“.

Genau ! Da kam der Begriff schonmal auf ! Hab dann in „Each One Dub One“ reingehört und war sofort so gelangweilt, das ich mir das nicht länger angetan habe. Aber nicht, weil es „überproduziert“ klingt, sondern masslos „unterproduziert“ ;-)
Ihr merkt also, ich kann mit dem Begriff immer noch nix anfangen. Muss ich also nochmal ran an diese Dub-Scheibe um es eventuell doch noch zu kapieren, bzw. zu lernen. Schließlich heißt die Vocalscheibe ja auch „Each One Teach One“ Das ist dann aber echt wie Arbeiten, hat nix mehr mit Genuss zu tun.

„Dub Wars“ ist für mich ganz großes DubKino !!!!! …………….. lemmi

Wie soll ich das beschreiben, manchmal ist weniger einfach mehr. Es muss nicht an allen Ecken und Enden scheppern, rattern, Echo, Hall und bling bling bling machen.

„Wie soll ich das beschreiben, manchmal ist weniger einfach mehr. Es muss nicht an allen Ecken und Enden scheppern, rattern, Echo, Hall und bling bling bling machen“

Das hat nur bei Paul ‚Groucho‘ Smykle funktioniert. Der hat rausgepfeffert und auf den Putz gehaut was nur geht… und es war großartig!

@ Each One Dub One: Total unsinnig und überflüssig. Was hat sich der Dub Mixerr nur dabei gedacht… Echo en masse an unsinngisten Stellen machen noch lange keinen Dub.

Dub Wars ist konservativ und sehr zurückhaltend und hat vielleicht gerade deshalb soviel Tiefgang und Klasse. Ich kann mich nicht mehr erinnern, aber ich meine das Jim Fox da involviert war…?

@Was hat sich der Dub Mixer nur dabei gedacht…

Greetings

Ich gehe noch weiter, nicht nur der Mixer…
Harrison Stafford ist doch ein äußerst intelligenter Mensch und hoffentlich nicht taub geworden. Bisher hat er doch richtig gute Alben, auch solo, veröffentlicht. Denkt nur mal an Rockamovya, da ist alles dabei Dub, Roots, Ska, Jazz, Funk und Pop. Mit Groundation hat er doch auch immer die Grenzen des Reggae’s oder Dub’s zielsicher ausgelotet. Ich kann nur sagen, ich versteh‘ seine Politik nicht. Wenn ich an Harrison Stafford’s Stelle „Each One Dub One“ selbst nach dem Mixing das erste Mal gehört hätte, ich hätte den Mixer auf alle Fälle wegen absoluter Unfähigkeit sofort in die Wüste geschickt und dieses Machwerk niemals unter die Leute gebracht. Mit so einer Veröffentlichung vergrätzt man nur seine Fans.

Ich hätt’s nicht besser ausdrücken können, Ras Vorbei. Auch das Vocal-Album „Each One Teach One“ ist klangtechnisch eher grottig. Fairerweise möchte ich aber erwähnen, dass damals (2001 meine ich) die Besetzung der Band, der Mixer und vermutlich auch das Studio anders waren. Daran hat auch der Remaster-Release nichts geändert. Das Album ist halt ein Zeichen der Zeit, wo die Band ihren Sound und sich selbst noch nicht richtig gefunden haben, meine ich.

Kein Vergleich zu „A Miracle“, dass auch vom Sound her großartig ist… Masterpiece.

Also gut, ich glaube ich habs jetzt. Ganz besonders gleich der erste Dub von „each one dub one“ klingt so, als ob ich zuhause einfach den HallRegler auf volle Kanne stelle und den ganzen Tune damit durchlaufen lasse. Da findet so gut wie gar kein DubMixing statt.
Interrassant finde ich dabei, das dieser DubUnfall zeigt, das Dub eben eine richtige Kunst ist, die nicht jeder beherscht.
Nicht jeder Dulli kann sich an ein Mischpult setzen und nur durch die stumpfe Anwendung der technichen Möglichkeiten
guten ( geschmacksvollen ) GourmetDub oder eben überhaupt Dub produzieren. Dafür braucht es eben auch jede Menge Liebe und Enthusiasmus für die Details im Reggae und in der Musik generell. Euch brauch ich das natürlich nicht zu erzählen aber ich denke immer, vielleicht verirrt sich ja auch mal ein Lebewesen aus dem Mainstream hierhin, weil er oder sie durch irgendeinen schrägen ZUfall festgestellt hat, das Dub ja eigentlich das Non + Ultra in Sachen Musik ist !!!
Nun sind wir aber mit Groundation schon wieder bei so einem Thema, wo ich schon wieder kleine Romane schreiben könnte ….. ( ich versuchs mal ganz kurz und knapp zu halten ).
Kennengelernt habe ich sie mit „Hebron Gate“ und an diese Scheibe kommt von Groundation nix mehr ran. Allerdings haben sie sich dann mit Rockamovya doch noch mal selbst übertroffen ;-) Ich habe mir auch noch die anderen Scheiben aus der Zeit davor zugelegt, kam aber nicht mehr an die Begeisterung der beiden Scheiben heran obwohl ich mir die Scheiben „blind“ ( wie man so schön sagt ) gekauft habe. Bei „Here I am“ war ich schon nicht mehr so begeistert und „Building In Ark“ war die letzte Scheibe, die ich mir von Groudation zugelegt habe. Die finde ich einfach nur schlecht! Dazu möchte ich noch sagen, das ich in Berlin mal ein superaffentittengeilesmegakonzert von Groundation – mit einem Percussionisten aus Lateinamerika, der mich fast so geflasht hat wie Skully – erleben durfte. Weitere Konzerte folgten auf Summerjams aber da wurde mir so langsam klar, das auf Festivals fast nur noch hingerotzte Konzerte im Fließbandverfahren abgeliefert werden. Das war nur noch ein Abklatsch von dem Konzert in Berlin. Festivals sind wie das kapitalistische Finanzsystem am Ende !!!
Offensichtlich hat Stafford auch gemerkt, das Groundation keine guten Riddims mehr zu stande bekommt und hat ja dann mit Jamaicanern und nicht zuletzt mit Braindamage wieder sehr gutes immaterielles Weltkulturerbe abgeliefert.

Kann man wohl auch alles anders sehen aber my Name is not Pato Banten, but this is my Opinion !

„I do not sniff the coke, I only smoke Sensimilia“ …………………… lemmi

Mir ist bewusst, dass wir uns wieder meilenweit vom Grundthema entfernen.

Das neue Groundation Album ist eines der Alben aus dem letzten Jahr, das mich richtig geflashed hat. Gemessen an älteren Groundation Alben hat es ein paar Schwächen oder besser gesagt, es klingt etwas ungewohnt, weil Groundation neue Wege beschreitet. Doch, je öfter ich das Teil höre, desto besser wird es. Gemessen an dem was sonst so auf den Markt kommt, ist “The Next Generation” überdurchschnittlich gut.

Auf einen Titel der CD muss ich doch unbedingt hinweisen, weil er mir bereits beim ersten Hören eine Gänsehaut über den Rücken jagte und mich zutiefst berührte, die Rede ist von “New Life”.
Ein Kalifornier schreibt einen solchen Text, während Trump und seine gestörten Anhänger im Süden der USA eine Mauer errichten wollen. Respekt!!!
Es gibt sie noch, die conscious lyrics. Alleine dieses “New Life” rechtfertigt für mich den Kauf und die Empfehlung dieses Werks.

Ok, “The Next Generation” ist gitarrenlastig aber ich bin jemand, der mit heftigen Gitarrensounds (Hendix, Clapton, Santana etc.) groß geworden ist und möglicherweise gefällt mir das Album auch oder gerade deshalb.
Babylon by Bus wurde damals auch kritisiert, dass es zu gitarrenlastig sei. Herausragend sind diese zwei LPs nach über 40! Jahren aber immer noch.

Anspieltipp: New Life, Fossil Fuels, Father & Child

Stay tuned

Die haben doch tatsächlich Jimmy Hendrix zum besten der besten der besten gewählt !

Haben die noch nie was von Al Anderson gehört ? ……………… lemmi

( oh, oh das gibt Gegenwind )

Gaaaanz dünnes Eis, lemmi ;-)

Alleine Jimi Hendix‘ „Star Spangled Banner“ in Woodstock und Santana’s voll auf Acid Aufrtitt, unglaublich

Alles klar Ras Vorbei !

Deinem Augenzwinkern entnehme ich, das ich dich ruhig noch ein bischen mehr „reizen“ kann ;-)

So verbissen scheinst Du das nicht zu sehen und deshalb halte ich ( aus Spaß aber nicht ohne ernsten Hintergrund )
dagegen. Vorab sage ich mal, das es sich hier nur um meine subjektive Wahrnehmung handelt und ich nicht wirklich beurteilen kann, ob jemand gut oder schlecht Gitarre spielen kann.

Ich halte dagegen :

Al Anderson : Gitarrensolo „The Headen“ auf Babylon By Bus !!!
Al Anderson mit einem Gitarrensolo bei „Jamming“ auf einer der vielen anderen Live-Scheiben ( bin grad zu Faul das genauer zu benennen )
Al Anderson : „Lively Up Yourself“ auf Babylon By Bus !!!
Al Anderson mit jedem anderen Gitarrensolo auf Babylon By Bus !!!

…. und dann gibt es da noch so ein Gitarrensolo auf „Captured Live“ ( Peter Tosh ) „Rastafari Is“ !!!
( is zwar nicht von Al Anderson aber eins der besten Gitarrensolos die ich jemals gehört habe )

Dann gibt es da noch den Gitaristen von I JAH Man, einen bei den ITALS ( früher mal ) und noch einige mehr ….

Ich schreibe das jetzt auch aus Hoffnung hier hin, weil ihr mir eventuell sogar weiter helfen könnt.

Die Itals hatten mal ne Band am Start mit nem Gitarristen, der jeden Hardrocker wie ne Packung Müsli …. ach nee, die Packung Müsli war ja gar nicht schlecht, wie wir feststellen konnten …… also wie eine Packung matschiger Rosinen rüberkommen lässt. Ich habe oder hatte (?) davon nen ganz miesen Konzertmitschnitt auf Kassette. Ich glaube es war ein 15 Minuten Tune mit etwa der Hälfte an überürdischem Gitarrensolo ……. also nix gegen Jimi Hendrix aber sowas Geiles habe ich von dem einfach noch nicht gehört …….

Jaja, es is wieder so wie in der Schule. Alles ist „interressanter“ als das eigentliche Thema, welches der Lehrer vorgegeben hat.

In diesem Sinne ………………… lemmi

„Ich glaube es war ein 15 Minuten Tune mit etwa der Hälfte an überirdischem Gitarrensolo ……. “

Jetzt hab ich doch glatt vergessen die Frage zu stellen :

Also wenn es da tatsächlich irgendwo eine Live-Scheibe von gibt und ihr wisst davon, dann lasst mich bitte nicht ganz so dumm sterben.

Give Thanx ……………. lemmi

Hi lemmi,

zieh mal den Zeitfaktor mit in Betracht, was Hendrix mit seiner bis dato einzigartigen Art Gitarre zu spielen, bewerkstelligte, würde hier zu weit führen und viele langweilen. Ich sag’s mal mit meinen Worten, Jimi Hendrix hatte eine einzigartige Grifftechnik, er schlug die Saiten mit der linken Hand an, spielte gleichzeitig mit der Griffhand. Die Saiten waren bis zum Äußersten gespannt, die Verstärker waren bis zum Anschlag aufgedreht, um extremere Verzerrungen zu ermöglichen. Die tiefe E-Saite wickelte Hendrix in umgekehrter Richtung um die Stimmwirbel und und und….. (ich könnte das noch seitenweise ausführen)

Bei Hendrix (1966!!!) war das reine Handarbeit/Fingerfertigkeit und absolute Beherrschung des Instruments. Solche Klänge hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand seiner Gitarre entlockt. Ich kann mich an einen Filmausschnitt von Jimi Hendrix‘ erstem Auftritt in London erinnern. Da stehen sowohl Eric Clapton, die Beatles als auch Pete Townshend mit offenen Mündern im Publikum ob der unglaublichen Performance. Schaut euch Janis Joplin’s fassungsloses Gesicht bei Jimi’s Auftritt in Monterey an.
Jimi Hendrix ist und bleibt der beste Gitarrist, der jemals diesen blauen Planeten betreten hat. Hör dich mal unter Gitarristen um, das ist und bleibt Fakt!

Heute kann diesen Gitarrensound jeder Dödel seiner Klampfe entlocken, aber nur, weil’s die Technik hergibt.

Jetzt ist aber Schluss mit dem Thema!

@ lemmi: When „Building An Ark“ das letzte Groundation-Album ist, das Du gehört hast, dann gib‘ bitte „A Miracle“ eine Chance. Es ist ein großartiges, und imo das beste Groundation-Album wo gibt. Super Sound, exzellentes Songwriting.

Ich war beim Wien-Konzert der „A Miracle“-Tour und man hat regelrecht gespürt wie mies die Stimmung in der Band war… keine Spielfreude, man hat sich gegenseitig keines Blickes gewürdigt, kein Smile, nix. Richtig verstörend im Gegensatz zu früheren Konzerten wo die reine Spielfreude von der Bühne gestrahlt hat. Die Trennung hat dann auch nicht lange auf sich warten lassen :(((

@ G.T.Kritz :

Na gut ;-) ……….. für den Fall. das mir doch ein gutes Reggaealbum durch die Lappen geht, sollen sie ihre Chance bekommen.

Ich zitiere Lee“Scratch“ Perry oder war es doch nur Hot Chokolate ?! …. „I believe in Miracles“ …………. lemmi

Um das Thema mit Groundation erst mal wieder einigermaßen abzuschließen sage ich mal, ja ich habe das alles nochmal „reflektiert“ und bin zu der Erkenntnis gekommen das „A Miracle“ wirklich einen sehr guten Sound hat ( hat Hebron Gate / Rockamovya u.a. aber auch ;-) ). Solche Äußerungen von mir wie, „Building in Ark“ finde ich einfach nur schlecht“, kommen auch nur daher, das mein Cup manchmal schlichtweg überläuft und ich hin und wieder an Übersättigung leide. Auch „Building An Ark“ kann ich gut durchhören, sowie eigentlich alles von Groundation.
Ja, so hat jeder seine kleinen vorlieben. „Hebron Gate“ und „Rockamovya“ bleiben meine Favoriten von Groundation.
Und nicht zu vergessen „Dub Wars“. Trotzdem werden auch die anderen Scheiben von Groundation ihren einsatz wieder mal bekommen. Die Frage ist nur immer wieder, woher soll ich die ganze Zeit nehmen, die ich für all diese geilen
Reggaescheiben brauche.

Greetings …….. lemmi

Greetings,

Daumen hoch, lemmi…..zwei!! ;-)

So muss man das wirklich sehen. Wir jammern häufig über diese ober jene Kleinigkeit, die uns bei einem Album stört. Dabei hebt sich selbst dieses Album, trotzt seiner kleinen Macken, noch sehr positiv von der Masse vieler Veröffentlichungen ab.
Auch ich fühle mich manchmal wie in einem Dub-Tsunami, der mich regelrecht überrollt und dann sucht man selbst da ein Haar in Der Suppe, die ein Kahlköpfiger gekocht hat.

René’s Äußerung in seinem Beitrag hier: „ein bisschen schräger, etwas rauer, geringfügig deeper vielleicht?“, spricht doch Bände. Wir jammern alle auf gaaaanz hohem Niveau. Natürlich geht’s immer noch besser aber muss es das überhaupt?
Wenn es immer solche „Guardians Of Dub“ wie Umberto Echo u.a. gegeben hätte, dann wären wir nicht über soooo viel Dub-Müll gestolpert.

Stay tuned

Und dann noch die Sache mit der Tagesform ! Ich erinnere mich, das ich zum Beispiel „In my fathers house“ von Addis Pablo auch schon als langweilig zu den Akten gelegt habe. Heute komme ich mal wieder hier in mein Büro, wo „Deep In Dub“ als Fundament für ein gutes Arbeitsklima läuft und ich denke wieder mal „ey alter ! was läuft denn da gerade wieder für ein geiler Stoff !“ und was wars ? …………. „In My Fathers House“ von Addis Pablo !

Also wahrscheinlich denkt ihr ja eh schon des öfteren „ach, was der lemmi da immer so schreibt …. “ Ich kann da auch nur sagen, „was interressiert mich mein Geschwätz von Gestern ?“

Ich sage ja auch öfter, im Grunde gefällt mir jeder Dub und jeder ReggaeTune, da es aber so Viel und so viel Gutes bis sehr Gutes gibt, bin ich bestrebt, die Creme de la Creme zu finden und mich darauf zu beschränken. Das ist aber echt nicht so einfach. Naja und dann gibt es ja immer noch die kleinen feinen Unterschiede zwischen allen Reggae / DubHeads, die sehr oft unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was für sie die „Creme de la Creme“ ist.

Es gibt sogar „jede Menge“ ReggaeFans, die mit Dub überhaupt nix anfangen können. Kenne ich sogar persönlich.
Ganz liebenswerte nette Menschen, die aber kein Dub mögen …… da frage ich mich auch des öfteren :

…. „woran hat es gelegen ?“ ………….. lemmi

Ich und das ist meine gaaanz persönliche Meinung sage: „erst wenn du Reggae verstanden hast, wirst du zum Dub Fan“.
So etwas wie eine höhere Stufe der Inkarnation

Mal schauen, ob sich da jemand aus der Reserve locken lässt ;-)

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