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Five Star Review

Dub Natty Sessions and Dennis Bovell feat. Matic Horns & Mad Professor: DNS And Friends

Zugegeben, das Album ist jetzt nicht gerade taufrisch, aber zwei meiner Helden aus der britischen Reggae- und Dubszene Dennis Bovell aka Blackbeard und Mad Professor waren maßgeblich daran beteiligt.

„Bei Dub Natty Sessions“ (DNS) handelt es sich um eine Band, die Anfang 2009 in einem Ghetto namens „Caricuao“ südwestlich von Caracas, Venezuela, gegründet wurde, um den Dub wiederzubeleben. DNS nahmen bereits 2014 mit dem legendären Mitbegründer der Reggae-Bewegung in Großbritannien, Dennis Bovell, ihre erste Platte auf, die sie schlicht „Dub Natty Sessions feat. Dennis Bovell“ nannten. Bereits auf ihrem Debüt-Album, das auch von Dennis Bovell produziert und abgemischt wurde, spielten sie einen astreinen Roots Reggae Dub.

DNS And Friends“ (Dub Natty Sessions – DNS 1) ist also die zweite Veröffentlichung des venezolanischen, mittlerweile in Großbritannien ansässigen Roots-Reggae-Dub Kollektivs. Dennis Bovell übernahm dieses Mal zusätzlich den Bass und leitete abermals die Aufnahmesessions. Den Feinschliff erledigte dann in den Ariwa-Studios Mad Professor. „DNS And Friends“ ist voller eingängiger, dubbiger Reggae-Instrumentals mit allen Ingredienzen, die man von Bovell und Mad Professor erwartet. Der Track „Un Amor“ klingt so authentisch, dass man meinen möchte, er stamme von Ricos „Jama Rico“. Auch „Plantation“ erreicht eine echte Brillanz, die mich unweigerlich an Bovells fantastische Arbeit mit „The 4th Street Orchestra“ erinnert. Obwohl Dub Natty Sessions bereits mit einigen wirklich guten und knackigen Grooves überzeugen können, sind das absolute Schmankerl auf diesem Album die Matic Horns. Dennis Bovells ex-Matumbi-Bandkollege Henry „Buttons“ Tenyue an der Posaune und die ex-Aswad-Mitglieder Eddie „Tan Tan“ Thornton an der Trompete und Michael „Bami“ Rose am Saxofon liefern hier eine brilliante Leistung ab. „DNS And Friends“ ist ein Album mit acht Instrumental-Dub-Tracks, dessen Einflüsse von Reggae, Jazz, Latin und dem großartigen Sound von Matumbi und Linton Kwesi Johnson geprägt sind. Dennis Bovells überzeugende Beteiligung an diesem Werk ist unüberhörbar und Mad Professors Mixing ist angenehm dezent ausgefallen, er setzt ganz gezielt und auf den Punkt genau seine Duftmarken.

Bewertung: 5 von 5.

Eine Antwort auf „Dub Natty Sessions and Dennis Bovell feat. Matic Horns & Mad Professor: DNS And Friends“

Yo, so gefällt mir das !

Im Moment dienen mir die Internetforen eher dazu, mich an die Scheiben zu erinnern, die ich schon längst mal wieder hätte auflegen sollen. Diese Dub Natty Sessions feat. Dennis Bovell habe ich auch sehr gut in Erinnerung und diese hier mit den Matic Horns auch. Wird alles demnächst mal wieder in Rotation bei mir zuhause versetzt.

Thank You For The Music and give Thanks for Live ……………. lemmi

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