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Rolling Lion Studio: „House Of Dread“

Auf dem Dubmatix-Label Renegade Recordings ist soeben das Album „House Of Dread“ (Renegade) vom Rolling Lion Studio erschienen. Viel ist über das Studio nicht heraus zu bekommen, außer, dass es in London beheimatet ist und Riddims auf Bestellung produziert. Da für dieses Business wahrscheinlich nicht viel Nachfrage existiert, verbringt der Studio-Besitzer seine Zeit wohl damit, Rhythms für sich selbst zu produzieren, die er nun auf ein 12-Track-Album gepackt hat, damit ihr da draußen es kauft. Dazu will ich euch ermutigen, denn die Dubs sind durchweg solide. Der Sound lässt sich am ehesten als moderner UK-Dub beschreiben – allerdings weit entfernt von militantem Steppers-Aufmarsch oder gar House- und Techno-Einflüssen. Nichts Aufregendes also, aber bodenständiger, guter, traditioneller Dub, so wie man ihn beim Arbeiten gern im Hintergrund laufen llässt. Konzentriertes Hinhören geht auch, allerdings gibt es dabei wenig zu entdecken. Die Tracks funktionieren eher als täglich Bass-Brot – was man halt so zum überleben braucht. Oder als Trost in der Not, wenn man mal wieder vergeblich das Netz nach neuem Material durchstöbert hat. Ich möchte das „House Of Dead“ jedenfalls nicht missen.

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