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Dougie Conscious Meets I David: Dub Lockdown

Weiter geht’s mit: Melodica! Ja, auch der britische Reggae-Producer I David hat eine Vorliebe für dieses Instrument. Deshalb beginnt sein neues Album „Dub Lockdown“ (Idavid Productions), das er zusammen mit Dougie Conscious aufgenommen hat, auch mit einem Melodica-Dub. Aber zum Glück bietet Track 2 schon ein anderes Lead-Instrument: Das Synthie-Keyboard. „Oh mein Gott“, denkt man unweigerlich, „was wird das für ein Album?“ Tatsächlich aber wird das Album gar nicht sooo schlecht. Zwar gibt es immer wieder Melodicas und Synthies zu hören, aber dazwischen erklingen dann auch andere Stücke, mit guten Basslines und nicen Arrangements. Ich frage mich, ob die beiden Produzenten hier ihre Solo-Produktionen einfach kombiniert haben, denn nur so ließe sich erklären, warum ca. 50 Prozent des Albums gut ist, während die andere Hälfte …

Bewertung: 3 von 5.

Eine Antwort auf „Dougie Conscious Meets I David: Dub Lockdown“

“ Ich frage mich, ob die beiden Produzenten hier ihre Solo-Produktionen einfach kombiniert haben, denn nur so ließe sich erklären, warum ca. 50 Prozent des Albums gut ist, während die andere Hälfte … “ ….. lieber nicht erzählt worden wäre.
Aber ich finds auch nicht wirklich schlecht. Bis auf „Tidal Dub“. Das ist – für mich – das beste Beispiel für ein „Brechreiz“ auslösendes, billiges hingerotztes, ja fast schon an Geschmacksverirrung leidendes Synthiekeyboard mit dem Nervpoptential einer unaufhörlich gurrenden Taube am frühen Morgen. Da muss ich mich fast schon ein bischen Fremdschämen, denn eigentlich habe ich von Dougie Conscious und I David schon Musik kennengelernt, die ich mir sogar als VinylScheibe zugelegt habe. Und auch in der „Deep in DUB“-
Playlist habe ich schon richtig knackige und frische Dubs von Conscious Sounds gehört. Dennoch finde ich sie hier ebenfalls. Diese Dubs mit „nicen Arrangements“ und auch ziemlich guten BassLines, die die vorwiegend verwendeten Steppers-Riddims nicht nur auf der Stelle „tanzen“ lassen, sondern „konkret krass“ vorantreiben.
Ja, drei Sterne und „ne Tüte Senf“ von lemmi. Macht insgesamt ne „null acht fünfzehn“ Dubscheibe, die man, wenn man schon sehr viele Dubs kennt, nicht mehr unbedingt braucht. „Wenn ich mich nicht irre“.

So long ……………….. lemmi

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