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Five Star Review

Dub Spencer & Trance Hill: Synchronos

Dub Spencer & Trance Hill haben eine musikalische Vision: Den perfekten Hybrid aus Dub und Trance – analog eingespielt und soundtechnisch vom Feinsten. Mit „Synchronos“ (Echo Beach) ist der Band eine Punktlandung gelungen.

Die Schweizer Musiker setzen auch auf ihrem neuen Album musikalische Versatzstücke – Dub, Trance, Dance, Techno, Rock, Jazz – neu und unerwartet zusammen: Experimentierfreudig, vielschichtig und jederzeit für Überraschungen gut. Das kommt dann mal als schwere Bass-Lawine, dann wiederum tanzbar oder ziemlich trippig aus den Boxen. 

Im Gegensatz zur digitalen Ethno-, Downtempo- und Trance-Szene vertrauen die vier Luzerner ausschließlich auf analoge Instrumente: Drums, Bass, Gitarre, Keyboards – veredelt mit zahlreichen Dub-Effekten und Sound-Gimmicks. Synchronos geht damit unbeirrt den Weg weiter, den Dub Spencer & Trance Hill mit dem Vorgänger-Album „Imago Cells“ eingeschlagen haben: Klassische Songstrukturen mehr und mehr hinter sich lassend, legen sie den Fokus auf eingängige, sich hypnotisch wiederholende Grooves und betonen damit einmal mehr den Trance-Anteil in ihrer Musik. Für die passenden Endgeräte gibt’s deshalb „Synchronos“ auch als Dolby Atmos-Mix, auf dass dem Hörer die Echos und Beats dreidimensional um die Ohren fliegen.

Dub Spencer & Trance Hill werden Synchronos 2025/26 auf einer ausgedehnten Club-Tour vorstellen – mit dabei Umberto Echo, der Konzerte in ausgewählten Venues erstmals live im Surround-Sound abmischt. Hingehen, anhören, staunen – oder aber das feine Album per Kopfhörer geniessen und sich völlig den Klangwelten von Dub Spencer & Trance Hill hingeben. Wer da nicht „wow“ sagt, hat vermutlich kaputte Teile auf den Ohren sitzen.

Bewertung: 5 von 5.

Eine Antwort auf „Dub Spencer & Trance Hill: Synchronos“

„Wer da nicht „wow“ sagt, hat vermutlich kaputte Teile auf den Ohren sitzen.“ ………………….. oder schon spannendere Alben von Dub Spencer und Trance Hill gehört.
Und den Live – Surround Sound habe ich auch schon letztes Jahr von Umberto Echo live mit erlebt, als er die Jungs in Kassel mit seinen DubSkills – eventuell dort – „erstmals live“ unterstützt hat.
Aber auch, wenn ich es im Detail nicht ganz so toll finde, wie es in der Rezension rüberkommt, so kann ich mich der Empfehlung, sich so ein Konzert mal Live and Direct zu gönnen, nur aus vollem Herzen anschließen. Mein nächstes Date in Kassel ist auch schon so gut wie gebongt.

„Kick The Bong Around“ ……………….. lemmi

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