Hallo Dubblog-Gemeinde, hier kommt mein Weihnachtsgeschenk an euch. Ein Re-Release des italienischen AQuietBump Netlabels aus dem Jahr 2008, eine EP der Band Hotdrop „The Secret Dubs“. Das Cover erinnert frappierend an Bass Culture von Linton Kwesi Johnson. Viel ist über Hotdrop im WWW leider nicht zu erfahren. Nur soviel: Es soll sich bei der EP um älteres, jedoch bislang unveröffentlichtes Material der Band handeln. Die ersten vier Titel wurden Victor Rice überlassen, der den Tracks in seinem Studio El Rocha in Sao Paulo ordentlich Reverbs, Tape-Delays und einen schönen, klassischen Dub-Mix verpasste. Den letzten beiden Tracks hat sich Jambassa, ein 2000 von Carmine Minichiello (Gamino) & Raffaele Gargiulo (Papa Lele) gegründetes, italienisches Dub Projekt gewidmet. Der im direkten Vergleich wesentlich „modernere“ Jambassa-Sound, atmet dennoch erfreulicherweise den Geist des Roots-Reggaes der 70er und 80er Jahre. Hotdrop sind eine spanische Roots-Reggae-Band aus den Vororten Madrids, die sich bereits im Winter 2004 gegründet und seither ein paar interessante, klassische Showcase-Alben veröffentlicht haben. Ach ja, dieses Album sowie alle anderen Alben der Band sind in alter Netlabeltradition natürlich als „name-your-price“ zu haben.
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2 Antworten auf „Hotdrop: The Secret Dubs“
Ja, genau das isses doch mal wieder. So mag ich den Victor. Schön verspielt und die vorhandenen Resourcen gut ausreizen.
Hier klingt der Bass auch nicht so „muffig“, wie so oft bei Victor Rice. Überhaupt ist der Sound hier klarer als bei den Scheiben, die ich zuhause von ihm habe. Oft klingt es so, wie auf einer alten Cassette für mich. Aber nur der Sound ist ja kein Kriterium für guten Dub. Dazu gehören noch viel mehr mystische oder eben auch knackige Riddims. Als mystisch würde ich die Riddims hier nicht so sehr bezeichnen aber dafür sind sie um so knackiger. Liegt vielleicht auch am spanischen Temperament. Victor Rice hat jedenfalls ordentlich Temperament und Herzblut in den MIx einfließen lassen, so das ich zumindest seine Dubs hier richtig gut abfeiern kann. Aber auch die Dubs ohne Victor können mich überzeugen, was dann eben an den knackigen Riddims liegt.
Und nun noch mal meine alte Leier : Es mag ja sein, das die vielen Internetfirmen ein kleines Vermögen für ihre Datengeilheit bezahlen aber nur für Daten zahle ich nach wie vor gar keinen Preis. Ich will nicht nur Software, ich brauche auch Hardware.
Am liebsten „Black Magic Plastic“ !!!
Ich lebe seit 54 Jahren und ich bin hier der Chef ! Da brauche ich keine suckerbergs ( im sinne von suck ), die mir ihre neue
Weltordnung aufzwingen wollen.
The City is too hot, so i man a go cool I, up in the hilltop …………………… lemmi
ach, ich find es völlig ok für schöne Musik als Datei mal ein-zwei Euro in den Hut zu werfen. Macht man bei Straßenmusikern ja auch. Denen würde ich allerdings eher keine CD abkaufen, warum auch immer 8)