Haris Pilton: Dub War Vol.2

So sehr, wie ich die Dubs von Haris Pilton auch mag, desto mehr wird mir klar, dass er die Dubs definitiv nicht für mich macht. Warum sollte er auch ? Naja, weil ich doch so ein großer Fan von ihm bin. Ich habe den Film zwar noch nie gesehen aber ich fühle mich eigentlich auch eher wie die alten Männer, die auf Ziegen starren. Da ist so eine wilde Herde von „strange horses“, die im vollen Galopp durch die Pampa steppt schon nicht unbedingt von vorn bis hinten auf meiner Wellenlänge.
Für mich dürfte es sehr gern auch mal ein bisschen weniger „steppen“ und ich vermisse so zwei, drei bis annähernd „10 Dubs“ pro Album, die mich nicht so auf „teufel komm raus“ auf den Tanzboden schicken wollen.
Aber wenn schon SteppaDub, dann sehr gerne so, wie Haris Pilton es macht. Da ist nicht nur im „Dubkeller“ ordentlich Schmackes bei Bass and Drum, sondern auch Obenrum eine ganze Menge „Holz vor der Hütten“. Da passiert was ! Das was ich im UK-Dub so sehr vermisse, ist hier in vollem Umfang voll dabei. Da sind so viele Instrumente und Samples in allen Formen und Größen, mit erhellenden DubEffekten aller Art vorhanden, dass ich einfach nicht aufhören kann, darüber ins Schwärmen zu geraten. Das ist das Gegenteil von Uk-Dub-Minimalismus und macht mir von der tiefsten BiassLine bis hin zur höchsten Trompeten – und Posaunen – Fanfare richtig Spaß !
„25 hours on one day of musical Power“
Ja und wenn dann auch noch U-Roy und mein ganz spezieller Toaster
Prince Jazzbo ein paar Vocalschnipsel einstreuen, ist mein DubHerz auf voller Leistung.

A full package of Dub ……………………….. lemmi