7 Antworten auf „Haris Pilton: Wicked Ninjas from Hollow Earth“
Isses nich herrlich ?!!
„Me and me sweet sista Jane went out to airport and take one plane“.
Vieles ist einfach keine Frage des Geschmacks, sondern schlichtweg für ewig in Stein gemeißelt ! „A very big tune dat !“ Me and Jane von
Bingy Bunny ist auch einer meiner „All Time Favorites“. Inzwischen habe ich ihn auch inna DubVersion, die eventuell auch vom Scientist gedubbed wurde. Steht aber für mich nicht sichtbar auf dem Cover meiner CD oder vielleicht steht es auch gar nicht drauf. Egal !
Ich muss es nicht immer so haben aber ich gebs zu, ich habs gern spektakulär !!! Schon allein die ersten Töne der Drums ( ich hab hier auf laut gestellt ) nehmen mich mit auf eine neue Reise mit Haris Pilton als Kapitän. Das klingt einfach richtig doll nach Kraft und Energie und zudem nach sehr gut gestimmten und eingestellten Toms. Dazu ist jeder Schlag auf die Snare mit Hall versehen, der, egal wie weit das sein mag, auf jeden Fall irgendwann am Rande des Universums als Gravitationswelle deutlich zu spüren sein wird. Das ist zwar physikalisch gar nicht möglich ( wenn ich mich nicht irre ) aber Dub ist nunmal keinen physikalischen Gesetzen unterworfen, da er schon vor dem Urknall existierte. ( Ein bisschen Show muss sein ). Ansonsten hat mich Haris Pilton mit seiner Definition von Dub nach wie vor fest im Griff. „Long Time Ago“ von EEK A MOUSE wird von mir auch mindestens jeden zweiten Tag, entweder gepfiffen oder mit falschem Text gesungen. Ich habe Probleme, den Text schon rein akustisch voll und ganz zu erfassen. Macht nix ! Die Melodie ist einfach nur Spitze !!!
Und ich finde es auch super, wie schön sich Gitarre und Melodica,sowie diverse andere kleine „instrumentale Applikationen“ und Effekte in den Riddim einfügen. Die BiassLines auf dem Album sind ohne Ausnahme alle vom Allerfeinsten. „Greetings in The Name of all BiassLines from Jamaica !!!“ JAH RASTAFARI ! Everliving ever Faithful !!!“
Würde ich die Definition von Dub von Haris Pilton nicht so lieben, könnte ich darin aber auch einen Kritikpunkt finden. Können wir Europäer keine eigenen BassLines finden, die so richtig grooven ???
Meine Antwort dazu war schon immer NEIN ! Können wir nicht !!! Ausnahmen mögen auch hier diese Regel bestätigen aber ich kenne keine, die mich wirklich davon überzeugt. Jedenfalls nicht, wenn es um Reggae und Dub geht.
Erst neulich habe ich mich über Remakes – besonders in der Filmbranche – geärgert und darüber geschimpft. Nun, ich würde sagen, bei Haris Pilton ist es eher so, wie ein brandneuer Film mit einem wahren Hintergrund ;-) Brandnew ! Good for you ! Wer sich so oft um Kopf und Kragen gefaselt hat, wie ich, weiß, wie man seinen Kopf wieder möglichst elegant aus der Schlinge bekommt. Manchmal sind Remakes eben doch besser als die Originale, weil die originale eben nur in Mono oder beim Film, in schwarz weiß gedreht wurden.
Siehe King Kong. Der ist in Originalqualität für mich nur schwer zu ertragen. ( Bullshit ! Der is auch Spitze ! )
Ich begrüße es jedenfalls sehr, dass Haris Pilton nicht so viel Zeit darauf verschwendet, eine coole BiassLine inna jamaican Style zu finden und sich lieber darum kümmert, die Originale frisch zu halten und gegebenenfalls zu restaurieren.
Was mich auch sehr freut, sind seine Stories die nahezu jedem Album beigefügt sind und sein Tun sozusagen illustrieren. Sowas würde sich natürlich auch auf einem PlattenCover ( Rükseite ) sehr gut machen.
Ok, ich finde auch dieses DUBWERK von Haris Pilton wieder spitze und hoffe, dass ich das halbwegs vermitteln konnte.
„Really and Truly“ ……………………… lemmi
Gelinde gesagt, die Vermittlung war massive, lemmi! Hoffentlich kann mir eine ähnliche Euphorie wiederfahren/einfahren. Da warte ich entsprechend auch mal eine ganz ruhige Stunde ab, um mich ganz auf den Sound zu fokussieren…
Bin gespannt:-)
Na dann ! „Happy Hour ;-)“ …………………… lemmi
Aus Happy Hour wurden Happy days! Amazing Dubs outta slovenia!
A new wonderful part in my dubiversum!
Auch wenn ich gestehen muss, dass mein Dubradar Haris Piltzen aka Haris Pilton noch nicht detektieren konnte, ist nun die Freude umso größer, dass mir sein Sound jetzt eine riesige Klangwiese eröffnet. Denn Haris‘ Output is enorm! Auf Bandcamp sind seit 2019 12 Alben veröffentlicht (https://harispilton.bandcamp.com/). Das bedeutet 2 pro Jahr, und das laut Haris Aussage ohne Ki! (https://dubblog.de/portfolio/haris-pilton-dubwise-creation/#comments). (Danke Lemmi für das Interview;-)
And if Haris maybe read the blog again: can you post some dates, where you give your fine dubs to the audience in this summer?
Big up and greetings!!!
Upps ! Wieso lese ich das erst heute ?
Ich schaue doch mindestens jeden morgen gleich als erstes in den DubBlog, um so gut es geht, in Sachen Dub auf dem Laufenden zu sein,bzw. zu bleiben. Egal !
Was für ein schönes Feedback Giovanni ! So sehr, wie ich mich auch darüber freue, Haris Pilton wird sich noch viel mehr freuen, wenn er deine Beigeisterung über seine Dubs zu lesen bekommt.
Mir gefällt vor allem auch, wie du seine Musik beschreibst und das Ganze dann durch Metaphern, wie „Klangwiesen“ und Kühen, die diese Wiesen genussvoll abgrasen, bebilderst.
Ich habe seine DubWerke auch fast alle auf einmal kennengelernt und dachte zunächst, er haut 10 Alben pro Jahr raus und meinte, sowas kann eigentlich nur mit KI-Untstützung hinkommen. Aber nicht ohne anzumerken, dass ich sowas einer KI keinesfalls zutraue. Daher hoffe ich, von Haris Pilton nicht bis in alle Ewigkeit „verdammt“ zu werden.
Haris Pilton ist ein aufrichtiger Kämpfer gegen AI-generierte Musik, ein Alchimist und ein Erforscher des Unbekannten ;-)
Und er schafft es, auch Musik gut erklingen zu lassen, die mir eigentlich gar nicht so gut ins Blut geht, wie Reggae und Dub in seiner klassischen Art und Weise. Da ist dieses enorm kraftvolle Album von Kali Fat Dub „Sounds of the Voiceless Vol.1“, wo es auch schon mal in Richtung Heavy Metal geht. Mit „Dub ble“ Bass Drum“ and all this „shit“.
Haris Pilton würzt es mit der Magie eines Dubwizards und schon mag es auch der lemmi. Aber so ein DubTune wie „Frenemy“ auf eben diesem kraftvollen Album, ist für mich schlichtweg die volle DubDröhnung. Das Rythmusfundament walzt schon ganz allein die von babylon vermienten Wiesen nieder und zermalmt im Einklang mit den warnenden Vocals und den durchaus aggressiven Samples und Effekten, jeglichen Rest des bösen, zu frischem Humus und verwandelt all diese Wiesen zurück in fruchtbaren Boden. Ich würde es gern mit so kraftvollen Worten wie Linton Kwesi Johnson, Mutabaruka oder auch Oku Onuora rüber bringen aber ich bin halt nur der lemmi und verfüge nicht über die Wortenegrie, dieser gesegneten Poeten. Ich wünschte, ich würde ein Wort kennen, bei dem putain und konsorten, wie der faschist aus israel, sofort anfangen zu heulen und niemals wieder aufhören. Und während sie so heulen, verschenken sie all ihre zusammengeklauten Reichtümer an all jene Menschen, die von babylon seit menschengedenken unterdrückt werden.
Ok, ich merke gerade, wie meine Stimmung kippt. Daher isses wohl besser, wenn ich jetzt erst mal „middach mache“.
Auf jeden Fall freut es mich sehr, wenn Haris Pilton einen weiteren Fan dazu bekommen hat. Ich kann nur sagen, wenn man Dub liebt, kann man eigentlich an Haris Pilton nicht so ohne Weiteres vorbei. Er macht auf sehr erfrischende Art und Weise alles neu und verwandelt, zu unrecht brach liegende Wiesen, in ein Paradies für jegliche Art von Rindviechern und schafft jede Menge Inseln aus bunten Blumen für all die fleißigen Bienen, die uns mit süßem Honig versorgen.
So, nu is aber gut lemmi !
Jo, ich geh ins Tor ………………… lemmi
No one has seen Haris in a long time. No one knows where he lives, where his studio is, or even how his creations keep surfacing like coded messages from another dimension. One day he was there – on the stage, in the booth, live and electric. And then he vanished.
Disappeared from the live act scene like a vapor in the heat.
Not gone. Transformed.
Whispers say he’s the last force of resistance.
The last Mochican.
Or maybe… the lost Mochican.
In an era where the lines between human and machine blur into a sterile hum, Haris is dragging the soul of creation back into the mud, back into blood, sweat, fingers, breath, and guts. Every track, every album, every dub-wise detonation he drops – it breathes. It pulses. It lives.
And nothing he makes can be reproduced by AI. Not yet.
That’s why his works matter. They are evidence of a time when the human was still in charge.
When chaos, imperfection, instinct, and soul meant something.
He’s not just releasing music – he’s documenting the last breaths of the analog era, sprinting ahead of the algorithm, outrunning the silence that comes after the machines take over.
He’s not well known. He doesn’t want to be.
He’s not an army with a flag.
He’s guerrilla.
He strikes, and disappears.
He appears, and disappears again.
No patterns. No feeds. No hashtags.
Haris tricks the algorithm.
He doesn’t feed it – he confuses it.
He doesn’t follow trends – he fractures them.
His movement is a brain-fuck to the machine, a quantum pulse that doesn’t belong to any predictable future.
What he does is not strategy. It’s war.
Not of violence – but of expression pushed to the brink of what humans can still do.
A scream in the code.
A glitch in the pattern.
A signature carved into time by hands still made of flesh.
And so the music keeps coming. More and more. Faster. Deeper.
He’s not competing with artists – he’s racing extinction.
Before the bots eat it all.
Before soul is archived.
This is Haris.
The Lost Mochican.
Gone from sight, but not from sound.
He lives in the signal.
And the signal is still human.
All I want to say now !
WORD !!!
Thank you Haris ! You are a great man !
„Lets recall some great man, who has been fighting for our rights !“
Greetings and may Chingachgook be with you !!! ………….. lemmi
7 Antworten auf „Haris Pilton: Wicked Ninjas from Hollow Earth“
Isses nich herrlich ?!!
„Me and me sweet sista Jane went out to airport and take one plane“.
Vieles ist einfach keine Frage des Geschmacks, sondern schlichtweg für ewig in Stein gemeißelt ! „A very big tune dat !“ Me and Jane von
Bingy Bunny ist auch einer meiner „All Time Favorites“. Inzwischen habe ich ihn auch inna DubVersion, die eventuell auch vom Scientist gedubbed wurde. Steht aber für mich nicht sichtbar auf dem Cover meiner CD oder vielleicht steht es auch gar nicht drauf. Egal !
Ich muss es nicht immer so haben aber ich gebs zu, ich habs gern spektakulär !!! Schon allein die ersten Töne der Drums ( ich hab hier auf laut gestellt ) nehmen mich mit auf eine neue Reise mit Haris Pilton als Kapitän. Das klingt einfach richtig doll nach Kraft und Energie und zudem nach sehr gut gestimmten und eingestellten Toms. Dazu ist jeder Schlag auf die Snare mit Hall versehen, der, egal wie weit das sein mag, auf jeden Fall irgendwann am Rande des Universums als Gravitationswelle deutlich zu spüren sein wird. Das ist zwar physikalisch gar nicht möglich ( wenn ich mich nicht irre ) aber Dub ist nunmal keinen physikalischen Gesetzen unterworfen, da er schon vor dem Urknall existierte. ( Ein bisschen Show muss sein ). Ansonsten hat mich Haris Pilton mit seiner Definition von Dub nach wie vor fest im Griff. „Long Time Ago“ von EEK A MOUSE wird von mir auch mindestens jeden zweiten Tag, entweder gepfiffen oder mit falschem Text gesungen. Ich habe Probleme, den Text schon rein akustisch voll und ganz zu erfassen. Macht nix ! Die Melodie ist einfach nur Spitze !!!
Und ich finde es auch super, wie schön sich Gitarre und Melodica,sowie diverse andere kleine „instrumentale Applikationen“ und Effekte in den Riddim einfügen. Die BiassLines auf dem Album sind ohne Ausnahme alle vom Allerfeinsten. „Greetings in The Name of all BiassLines from Jamaica !!!“ JAH RASTAFARI ! Everliving ever Faithful !!!“
Würde ich die Definition von Dub von Haris Pilton nicht so lieben, könnte ich darin aber auch einen Kritikpunkt finden. Können wir Europäer keine eigenen BassLines finden, die so richtig grooven ???
Meine Antwort dazu war schon immer NEIN ! Können wir nicht !!! Ausnahmen mögen auch hier diese Regel bestätigen aber ich kenne keine, die mich wirklich davon überzeugt. Jedenfalls nicht, wenn es um Reggae und Dub geht.
Erst neulich habe ich mich über Remakes – besonders in der Filmbranche – geärgert und darüber geschimpft. Nun, ich würde sagen, bei Haris Pilton ist es eher so, wie ein brandneuer Film mit einem wahren Hintergrund ;-) Brandnew ! Good for you ! Wer sich so oft um Kopf und Kragen gefaselt hat, wie ich, weiß, wie man seinen Kopf wieder möglichst elegant aus der Schlinge bekommt. Manchmal sind Remakes eben doch besser als die Originale, weil die originale eben nur in Mono oder beim Film, in schwarz weiß gedreht wurden.
Siehe King Kong. Der ist in Originalqualität für mich nur schwer zu ertragen. ( Bullshit ! Der is auch Spitze ! )
Ich begrüße es jedenfalls sehr, dass Haris Pilton nicht so viel Zeit darauf verschwendet, eine coole BiassLine inna jamaican Style zu finden und sich lieber darum kümmert, die Originale frisch zu halten und gegebenenfalls zu restaurieren.
Was mich auch sehr freut, sind seine Stories die nahezu jedem Album beigefügt sind und sein Tun sozusagen illustrieren. Sowas würde sich natürlich auch auf einem PlattenCover ( Rükseite ) sehr gut machen.
Ok, ich finde auch dieses DUBWERK von Haris Pilton wieder spitze und hoffe, dass ich das halbwegs vermitteln konnte.
„Really and Truly“ ……………………… lemmi
Gelinde gesagt, die Vermittlung war massive, lemmi! Hoffentlich kann mir eine ähnliche Euphorie wiederfahren/einfahren. Da warte ich entsprechend auch mal eine ganz ruhige Stunde ab, um mich ganz auf den Sound zu fokussieren…
Bin gespannt:-)
Na dann ! „Happy Hour ;-)“ …………………… lemmi
Aus Happy Hour wurden Happy days! Amazing Dubs outta slovenia!
A new wonderful part in my dubiversum!
Auch wenn ich gestehen muss, dass mein Dubradar Haris Piltzen aka Haris Pilton noch nicht detektieren konnte, ist nun die Freude umso größer, dass mir sein Sound jetzt eine riesige Klangwiese eröffnet. Denn Haris‘ Output is enorm! Auf Bandcamp sind seit 2019 12 Alben veröffentlicht (https://harispilton.bandcamp.com/). Das bedeutet 2 pro Jahr, und das laut Haris Aussage ohne Ki! (https://dubblog.de/portfolio/haris-pilton-dubwise-creation/#comments). (Danke Lemmi für das Interview;-)
Nun zur Klangwiese und meiner frisch erwachsenen Begeisterung, die durch den Dünger Dubblog und Lemmi überhaupt erst zum Sprießen beginnen konnte. Haris schafft es treibende Harmonien mit einer gewissen dubtypischen Gelassenheit rüberzubringen. Wobei die dynamische und treibende Wohligkeit klar dominiert. Sehr motivierend und jederzeit tanzbar, dennoch aber für einen Morgenkaffee geeignet um motiviert in den Tag zu starten. Zum Glück hat er sich den Dub ausgesucht, da es mir sonst zu hektisch werden würden. Der klassische Spurwechsel auf drum and bass, der sich dann zur Harmonie aus Akkord, Begleitmelodie (zb Melodica) und einer perfekt abgestimmten Menge Hall entwickelt, ist für mich die Dubessenz. Er beherscht das Spielen mit den Spuren und erzeugt damit Harmonien und Spannung. Genau, das woran ich mich als Kuh satt fressen könnte und wovon es auf seiner Klangwiese soviel gibt, dass das Futter eine Weile nicht bzw hoffentlich niemals ausgeht. Die Unterscheidung der wunderbaren Klangwiese in einzelne Kräuter kristallisiert sich erst mit der Zeit heraus, da jedes Album auch mehrmals gehört werden will. Im Moment steh ich nur da, genieße und erspare mir auf jede Fall Vergleiche mit anderen aktuellen Dubessentialisten©, da deren Klangwiese gerade etwas abgefressen sind und erst wieder nachwachsen müssen.
And if Haris maybe read the blog again: can you post some dates, where you give your fine dubs to the audience in this summer?
Big up and greetings!!!
Upps ! Wieso lese ich das erst heute ?
Ich schaue doch mindestens jeden morgen gleich als erstes in den DubBlog, um so gut es geht, in Sachen Dub auf dem Laufenden zu sein,bzw. zu bleiben. Egal !
Was für ein schönes Feedback Giovanni ! So sehr, wie ich mich auch darüber freue, Haris Pilton wird sich noch viel mehr freuen, wenn er deine Beigeisterung über seine Dubs zu lesen bekommt.
Mir gefällt vor allem auch, wie du seine Musik beschreibst und das Ganze dann durch Metaphern, wie „Klangwiesen“ und Kühen, die diese Wiesen genussvoll abgrasen, bebilderst.
Ich habe seine DubWerke auch fast alle auf einmal kennengelernt und dachte zunächst, er haut 10 Alben pro Jahr raus und meinte, sowas kann eigentlich nur mit KI-Untstützung hinkommen. Aber nicht ohne anzumerken, dass ich sowas einer KI keinesfalls zutraue. Daher hoffe ich, von Haris Pilton nicht bis in alle Ewigkeit „verdammt“ zu werden.
Haris Pilton ist ein aufrichtiger Kämpfer gegen AI-generierte Musik, ein Alchimist und ein Erforscher des Unbekannten ;-)
Und er schafft es, auch Musik gut erklingen zu lassen, die mir eigentlich gar nicht so gut ins Blut geht, wie Reggae und Dub in seiner klassischen Art und Weise. Da ist dieses enorm kraftvolle Album von Kali Fat Dub „Sounds of the Voiceless Vol.1“, wo es auch schon mal in Richtung Heavy Metal geht. Mit „Dub ble“ Bass Drum“ and all this „shit“.
Haris Pilton würzt es mit der Magie eines Dubwizards und schon mag es auch der lemmi. Aber so ein DubTune wie „Frenemy“ auf eben diesem kraftvollen Album, ist für mich schlichtweg die volle DubDröhnung. Das Rythmusfundament walzt schon ganz allein die von babylon vermienten Wiesen nieder und zermalmt im Einklang mit den warnenden Vocals und den durchaus aggressiven Samples und Effekten, jeglichen Rest des bösen, zu frischem Humus und verwandelt all diese Wiesen zurück in fruchtbaren Boden. Ich würde es gern mit so kraftvollen Worten wie Linton Kwesi Johnson, Mutabaruka oder auch Oku Onuora rüber bringen aber ich bin halt nur der lemmi und verfüge nicht über die Wortenegrie, dieser gesegneten Poeten. Ich wünschte, ich würde ein Wort kennen, bei dem putain und konsorten, wie der faschist aus israel, sofort anfangen zu heulen und niemals wieder aufhören. Und während sie so heulen, verschenken sie all ihre zusammengeklauten Reichtümer an all jene Menschen, die von babylon seit menschengedenken unterdrückt werden.
Ok, ich merke gerade, wie meine Stimmung kippt. Daher isses wohl besser, wenn ich jetzt erst mal „middach mache“.
Auf jeden Fall freut es mich sehr, wenn Haris Pilton einen weiteren Fan dazu bekommen hat. Ich kann nur sagen, wenn man Dub liebt, kann man eigentlich an Haris Pilton nicht so ohne Weiteres vorbei. Er macht auf sehr erfrischende Art und Weise alles neu und verwandelt, zu unrecht brach liegende Wiesen, in ein Paradies für jegliche Art von Rindviechern und schafft jede Menge Inseln aus bunten Blumen für all die fleißigen Bienen, die uns mit süßem Honig versorgen.
So, nu is aber gut lemmi !
Jo, ich geh ins Tor ………………… lemmi
No one has seen Haris in a long time. No one knows where he lives, where his studio is, or even how his creations keep surfacing like coded messages from another dimension. One day he was there – on the stage, in the booth, live and electric. And then he vanished.
Disappeared from the live act scene like a vapor in the heat.
Not gone. Transformed.
Whispers say he’s the last force of resistance.
The last Mochican.
Or maybe… the lost Mochican.
In an era where the lines between human and machine blur into a sterile hum, Haris is dragging the soul of creation back into the mud, back into blood, sweat, fingers, breath, and guts. Every track, every album, every dub-wise detonation he drops – it breathes. It pulses. It lives.
And nothing he makes can be reproduced by AI. Not yet.
That’s why his works matter. They are evidence of a time when the human was still in charge.
When chaos, imperfection, instinct, and soul meant something.
He’s not just releasing music – he’s documenting the last breaths of the analog era, sprinting ahead of the algorithm, outrunning the silence that comes after the machines take over.
He’s not well known. He doesn’t want to be.
He’s not an army with a flag.
He’s guerrilla.
He strikes, and disappears.
He appears, and disappears again.
No patterns. No feeds. No hashtags.
Haris tricks the algorithm.
He doesn’t feed it – he confuses it.
He doesn’t follow trends – he fractures them.
His movement is a brain-fuck to the machine, a quantum pulse that doesn’t belong to any predictable future.
What he does is not strategy. It’s war.
Not of violence – but of expression pushed to the brink of what humans can still do.
A scream in the code.
A glitch in the pattern.
A signature carved into time by hands still made of flesh.
And so the music keeps coming. More and more. Faster. Deeper.
He’s not competing with artists – he’s racing extinction.
Before the bots eat it all.
Before soul is archived.
This is Haris.
The Lost Mochican.
Gone from sight, but not from sound.
He lives in the signal.
And the signal is still human.
All I want to say now !
WORD !!!
Thank you Haris ! You are a great man !
„Lets recall some great man, who has been fighting for our rights !“
Greetings and may Chingachgook be with you !!! ………….. lemmi