16 Antworten auf „Nat Birchall: Dimension Of The Drums – Roots Reggae Instrumentals“
das nach diesem KI Album gehört xD xD xD. brauh man niicht viel sagen. who feels, it knows it!
Das klingt auf jeden Fall wesentlich inspirierter als die KI – Riddims !
Es tut mir aber so leid, dass der ewige Meckerfritze in mir schon wider ein ganzes Bündel voller Haare in der Suppe gefunden hat.
Zunächst darf ich sagen, dass der Sound vom Bass mal wieder wie ganz feine und reine Medizin rüberkommt, was jedoch leider nicht auf die Bassmelodien zutrifft. Die finde ich eher so „lala“. Catcht mich nicht so richtig. Lediglich bei „Sounds Of Meditation“ bin ich gern mit dabei, was wohl daran liegt, dass mich die BassLine an eine meiner LieblingsBassLines aus Jamaika erinnert. Sie wurde aber auch abgewandelt und für mein Gefühl etwas gestutzt.
Zwischendurch mal was richtig positives von mir. Das Saxophon wird hier von Nat Birchall sehr dezent und unaufdringlich gespielt, so dass ich dem auch gut folgen kann. Aber was ist denn da bei „Lalibela“ los ?
Hierbei finde ich die BassLine übrigens auch richtig gut. Vielleicht oute ich mich jetzt auch und es wird klar wie Klosbrühe, dass das Ding mit meinem „absoluten Gehör“ nur ein Spruch ist. Mir würde „Lalibela“ richtig gut gefallen, wenn ich da nicht die ganze Zeit ein offenes Ventil hören würde, aus dem die gesamte Luft eines LKW-Reifens ausströmt.
Klingt das wirklich so oder so ähnlich oder habe ich eine Hyperakusis ?
Insgesamt gefällt mir aber eigentlich alles von Nat Birchall. Er hat nur manchmal ( sehr oft ) ein ganz anderes Verständnis für Sound und Dub
Effekte, als mir lieb ist. Lee Perry höre ich auch immer ein bischen bei ihm im Hintergrund mitschwingen aber er scheint auch immer wieder einen „Fetisch“ für unnötiges „gezimbele“ zu haben.
Trotzdem. Scheiß auf mein Gemeckere. Ich kann es fühlen und ich weiß es auch. Ein gutes Album !
Gefällt mir ! …………………………….. lemmi
Wie nicht anders zu erwarten, ist „Dimension Of The Drums – Roots Reggae Instrumentals” wieder ein sehr schönes und hochwertiges Album geworden, das sicher auch all jenen gefallen wird, die schon „Tradition Disc in Dub“, „Soul Almighty” und „African Shores” schätzen gelernt haben. Der 2013 verstorbene Cedric „IM“ Brooks & The Light of Saba lassen unüberhörbar grüßen. Die Wurzeln des Reggae liegen untrennbar im Jazz, und Jazz ist zweifellos „Black Music“. Der gestandene Jazzer und Reggae-Connaisseur Nat Birchall beweist hier einmal mehr, dass er genau weiß, wie gute Instrumentals klingen müssen, um Magie auszustrahlen.
„Die Wurzeln des Reggae liegen untrennbar im Jazz, und Jazz ist zweifellos „Black Music“.“
Zufall oder doch wieder die Trumanshow ? Als ob youtube auch hier mitliest, hat mir der Algorythmus etwas sehr angenehmes geschickt.
Ich sehe es genau so. Außer Klassik scheint mir ursprünglich alles „Black Music“ zu sein. https://www.youtube.com/watch?v=A3beFtZh8fg
Ich verkneife es mir jetzt halbwegs, wieder auf meiner alten Leier rumzureiten, wie das ist, wenn „Black Music“ auf einmal nur noch „white music“ zu sein scheint. Und außerdem muss ich im Sinne der ganzen Wahrheit auch wieder wenigstens ein Gegenbeispiel bringen.
Zeitlos grandios !!! ( War klar, dass das jetzt kommen musste )
Meine tiefe, ehrliche und aufrichtige Abneigung gilt einzig und allein dem freejazz. Falls ich darin irgendwann mal so etwas wie Musik erkenne, gehe ich zum Arzt ……….
So long …………………. lemmi
Lieber lemmi
falls du im Free-Jazz tatsächlich mal Musik erkennst, dann „Give thanks & praises“ und gehe nicht zum Arzt…
Aus meiner Warte muss ich sagen, ich habe schon Free-Jazz live erlebt, der die reine Offenbarung war: pur, energiegeladen, groovy, ekstatisch, eine göttliche Meditation… so ein Erlebnis wünsche ich dir von Herzen auch…
FreeJazz :
„pur, energiegeladen, groovy, ekstatisch, eine göttliche Meditation“
Ok Philipp ! Offenbar weiß ich gar nicht, was FreeJazz ist.
Für mich stand immer felsenfest Fest, dass freejazz in keinster weise groovy und für mich komplett untauglich für eine göttliche Meditation ist. Ok, meditieren kann ich auch nicht wirklich, muss ich gestehen. Aber bisher bist du der erste Mensch, der mir in Sachen freejazz widerspricht. Das hätte ich echt nicht erwartet und ich bin geneigt um Entschuldigung zu bitten, wenn ich dir zu nahe getreten bin. Bei meiner Beschreibung zu freejazz hast du ja dann wahrscheinlich keine guten Gedanken gehabt, die den lemmi betreffen.
Nun liegt es aber auch sehr nahe, dass ich dich nötigen muss, mir zumindest ein Beispiel zu nennen, wo freejazz so wirkt, wie du es beschrieben hast. Ich habs zwar nicht so mit dem Lernen aber wenn ich nun lernen sollte, dass ich bei freejazz auf dem Holzweg war, dann trete ich viellleicht in Zukunft nicht mehr so leicht in ein Fettnäpfchen.
Aber vorsicht ! Ich bin bei freejazz noch voreingenommener als bei deutsche schlager …….. eventuell stelle ich mich doch als unbelehrbar heraus ……
Lass dir Zeit, ich schaue hier erst Morgen wieder vorbei.
Ich hab ne Verabredung mit meiner majestetischen Musik Zuhause ;-)
So long ……………. lemmi
Greetings
Okay, ich habe das Anfang der 2000er-Jahre mal mit dem Sun Ra Arkestra in der Roten Fabrik erlebt, geleitet vom damals über 80-jährigen Marshall Allen (der dieses Jahr 100 geworden ist), an das Stück kann ich mich nicht im Detail erinnern, aber es ging in diese Richtung: https://www.youtube.com/watch?v=RZL8B7JJY3I
Für mich sind alle drei Beispiele Freejazz oder Avantgarde-Jazz (Synonyme?) und sie grooven durchaus…
Also ich fühl’s…
Herzlichen Dank Philipp !
Als ich das erste Beispiel mit Sun Ra Arkestra gehört und gesehen (!) habe, wollte ich schon schreiben, „alles klar Philipp, ich geh dann mal zum Arzt“. Da habe ich tatsächlich sowas wie einen Groove wahrgenommen. Auch die BlasInstrumente haben zunächst noch einigermaßen Musik gemacht aber es dauerte auch nicht lange, da sind die in „Sphären“ vorgedrungen, die weit jenseits meines musikalisch als angenehm empfundenen Horizonts liegen.
Ich kann da wirklich nix mit anfangen. Auch Ronald Shannon Jackson hat es immerhin eine knappe Minute geschafft sowas wie Musik zu machen aber ab da dachte ich nur noch, „oh, jetzt stimmen die erst mal jeder für sich ihre Instrumente“, was sie aber leider für diesen Tune bis zum Ende nicht mehr geschafft haben. Aus meiner Sicht wohlgemerkt. Ich dachte dann, ich werde auch noch ein klassisches Beispiel für das suchen, was ich bisher immer für Free Jazz gehalten habe. Aber ein besseres Beispiel als du mit Ornette Coleman Sextett gefunden hast hätte ich bestimmt auch nicht mehr gefunden. Zunächst nehme ich auch hier den Ansatz von Groove war aber jetzt mal Hand aufs Herz, danach klingt das doch wirklich so als ob auch hier jeder für sich und ohne Rücksicht auf musikalisches Zusammenspiel sein Instrument stimmt, bzw. so als ob jeder dieses Instrument auch zum ersten mal in seinem Leben in der Hand hält. Ich muss also doch nicht zum Arzt ;-)
Ok Philipp ! Es tut mir leid, wenn ich durch meine unverblümte Schilderung meiner Wahrnehmung zu freejazz ein paar schlechte Vibrations bei dir ausgelöst habe.
Aber es übersteigt dermassen meinen musikalischen Horizont, dass ich auch kein Problem damit habe, jetzt als Banause dazustehen. Ich denke auch, dass ich in einem JazzBlog bestimmt sowas wie eine rote Karte bekommen hätte aber hier is ja zum glück nicht der Jazz – sondern der
DUBBLOG ;-)
In diesem Sinne höre ich jetzt auch voller voreingenommener Vorfreude in die neue „Haris Pilton“ rein.
Der „Junge“ macht mir echt Spaß !! Oder is der auch nur ne KI ?
So long …………….. lemmi
Nun, ich habe es immerhin versucht… und ist okay, wie es ist… ich empfinde dich deswegen nicht als Banause immerhin fühlst du Reggae und Dub ;)!
Soweit ich zu wissen glaube, bist du ja auch Musiker.
Vielleicht muss man die Gene eines Musikers in sich tragen, um einen grenzenlosen musikalischen Horizont zu haben.
Ich fands auf jeden Fall gut, dass wir mal drüber „gesprochen“ haben.
Zu Take Five habe ich noch einen Nachtrag… da gibt es eine schöne Reggae/Dub-Version davon… wobei die Dub Wizards Band aus dem 5/4-Takt im Original einen 4/4-Takt gemacht hat… 5/4 wären offbeat-technisch auch eine Herausforderung… kommt aber trotzdem flockig groovend daher:
Meine persönliche Allzeit-Version, über deren Fund in der Restekiste des Plattenladens ich mich heute immer noch freue. Ganze 50 Pfennig habe ich damals dafür gezahlt:
Mir gefällt Nat Birchalls Sounduniversum eigentlich sehr, nur den Drum-Computer finde ich langweilig und der schmälert meine Freude beträchtlich…
Heyii lemmi, ist das Luftgepuste bei Lalibela nicht „verfehlter“ ein Besen-Wisch-Sound der alten Drum-Machine? So à la Jazz-Ballade…
Krass wie viele Einheiten er auf bandcamp verkauft hat, echt beeindruckend!
Ja, wenn die „Supporter“ so viele „Einheiten“ ( füher hieß sowas Vinyl LP )
gekauft haben, wie aus der Liste der Supporter hervorzugehen scheint, kann man ihn dafür nur beglückwünschen. Mein Geschmack ist ja nunmal ( leider ) nicht das Maß aller Dinge. Es gibt auch viele, die essen bei den SchwenkSteaks auch die „Aliens“ zwischen dem Fleisch mit. Das könnte ich auch, aber nur wenn es vorher zu Wurst verarbeitet wurde. Aber naja, ich will den Bogen mal nicht zu sehr überspannen, sonst bekomme ich hier noch einen Shitstorm von den vielen Vegetarieren oder gar von den Veganern, die ja weder „Aliens“ noch Fleisch essen. Nein ! Ich lästere nicht über sie, denn im Grunde meines Herzens bewundere ich Vegetarier und Veganer. Aber über diesen Schatten kann ich einfach nicht springen. Da gehe ich lieber zur Beichte und lasse mir dafür sozusagen die „Absolution“ erteilen.
Ich frage mich aber dennoch, wie es sein kann, dass das mit dem pneumatisch betriebenen „BesenwischSound“, bei dem das Ventil aber immer noch nicht richtig festgeschraubt wurde, sonst niemanden zu stören scheint. Vielleicht bin ich auch deshalb so empfindlich, weil ich diesen Sound jeden Freitag morgen von diesem penetranten StadreinigungsAuto ertragen muss, welches explizit ganz speziell vor meinem Schalfzimmerfenster, immer die selbe Stelle schruppt.
Nö, also echt …….. ich verstehe das überhaupt nicht, wieso er oder die das so komisch gemacht haben. Für mich ist „Lalibela“ der beste Riddim hier auf dem Album aber ich kann ihn einfach nicht genießen, wenn die ganze Zeit das Auto von den Stadtwerken mitten durch fährt.
Fehlt eigentlich nur noch das „gehupe“ vom Sputnik ……..
Ich will dafür auch nicht „open minded“ sein, denn dafür müsste ich auch eine Verschraubung in meinem Kopf lockern aber ich bin es gewohnt, dass Schrauben lieber fest sein sollten. Besonders ne lockere Schraube im Kopf, will ja eigentlich niemand wirklich haben, wenn ich mich nicht irre.
So, jetzt muss ich aber doch mal nachschauen, ob das ganze gezische hier im Labor noch normal ist.
16 Antworten auf „Nat Birchall: Dimension Of The Drums – Roots Reggae Instrumentals“
das nach diesem KI Album gehört xD xD xD. brauh man niicht viel sagen. who feels, it knows it!
Das klingt auf jeden Fall wesentlich inspirierter als die KI – Riddims !
Es tut mir aber so leid, dass der ewige Meckerfritze in mir schon wider ein ganzes Bündel voller Haare in der Suppe gefunden hat.
Zunächst darf ich sagen, dass der Sound vom Bass mal wieder wie ganz feine und reine Medizin rüberkommt, was jedoch leider nicht auf die Bassmelodien zutrifft. Die finde ich eher so „lala“. Catcht mich nicht so richtig. Lediglich bei „Sounds Of Meditation“ bin ich gern mit dabei, was wohl daran liegt, dass mich die BassLine an eine meiner LieblingsBassLines aus Jamaika erinnert. Sie wurde aber auch abgewandelt und für mein Gefühl etwas gestutzt.
Zwischendurch mal was richtig positives von mir. Das Saxophon wird hier von Nat Birchall sehr dezent und unaufdringlich gespielt, so dass ich dem auch gut folgen kann. Aber was ist denn da bei „Lalibela“ los ?
Hierbei finde ich die BassLine übrigens auch richtig gut. Vielleicht oute ich mich jetzt auch und es wird klar wie Klosbrühe, dass das Ding mit meinem „absoluten Gehör“ nur ein Spruch ist. Mir würde „Lalibela“ richtig gut gefallen, wenn ich da nicht die ganze Zeit ein offenes Ventil hören würde, aus dem die gesamte Luft eines LKW-Reifens ausströmt.
Klingt das wirklich so oder so ähnlich oder habe ich eine Hyperakusis ?
Insgesamt gefällt mir aber eigentlich alles von Nat Birchall. Er hat nur manchmal ( sehr oft ) ein ganz anderes Verständnis für Sound und Dub
Effekte, als mir lieb ist. Lee Perry höre ich auch immer ein bischen bei ihm im Hintergrund mitschwingen aber er scheint auch immer wieder einen „Fetisch“ für unnötiges „gezimbele“ zu haben.
Trotzdem. Scheiß auf mein Gemeckere. Ich kann es fühlen und ich weiß es auch. Ein gutes Album !
Gefällt mir ! …………………………….. lemmi
Wie nicht anders zu erwarten, ist „Dimension Of The Drums – Roots Reggae Instrumentals” wieder ein sehr schönes und hochwertiges Album geworden, das sicher auch all jenen gefallen wird, die schon „Tradition Disc in Dub“, „Soul Almighty” und „African Shores” schätzen gelernt haben. Der 2013 verstorbene Cedric „IM“ Brooks & The Light of Saba lassen unüberhörbar grüßen. Die Wurzeln des Reggae liegen untrennbar im Jazz, und Jazz ist zweifellos „Black Music“. Der gestandene Jazzer und Reggae-Connaisseur Nat Birchall beweist hier einmal mehr, dass er genau weiß, wie gute Instrumentals klingen müssen, um Magie auszustrahlen.
„Die Wurzeln des Reggae liegen untrennbar im Jazz, und Jazz ist zweifellos „Black Music“.“
Zufall oder doch wieder die Trumanshow ? Als ob youtube auch hier mitliest, hat mir der Algorythmus etwas sehr angenehmes geschickt.
Ich sehe es genau so. Außer Klassik scheint mir ursprünglich alles „Black Music“ zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=A3beFtZh8fg
Ich verkneife es mir jetzt halbwegs, wieder auf meiner alten Leier rumzureiten, wie das ist, wenn „Black Music“ auf einmal nur noch „white music“ zu sein scheint. Und außerdem muss ich im Sinne der ganzen Wahrheit auch wieder wenigstens ein Gegenbeispiel bringen.
https://www.youtube.com/watch?v=vmDDOFXSgAs
Zeitlos grandios !!! ( War klar, dass das jetzt kommen musste )
Meine tiefe, ehrliche und aufrichtige Abneigung gilt einzig und allein dem freejazz. Falls ich darin irgendwann mal so etwas wie Musik erkenne, gehe ich zum Arzt ……….
So long …………………. lemmi
Lieber lemmi
falls du im Free-Jazz tatsächlich mal Musik erkennst, dann „Give thanks & praises“ und gehe nicht zum Arzt…
Aus meiner Warte muss ich sagen, ich habe schon Free-Jazz live erlebt, der die reine Offenbarung war: pur, energiegeladen, groovy, ekstatisch, eine göttliche Meditation… so ein Erlebnis wünsche ich dir von Herzen auch…
FreeJazz :
„pur, energiegeladen, groovy, ekstatisch, eine göttliche Meditation“
Ok Philipp ! Offenbar weiß ich gar nicht, was FreeJazz ist.
Für mich stand immer felsenfest Fest, dass freejazz in keinster weise groovy und für mich komplett untauglich für eine göttliche Meditation ist. Ok, meditieren kann ich auch nicht wirklich, muss ich gestehen. Aber bisher bist du der erste Mensch, der mir in Sachen freejazz widerspricht. Das hätte ich echt nicht erwartet und ich bin geneigt um Entschuldigung zu bitten, wenn ich dir zu nahe getreten bin. Bei meiner Beschreibung zu freejazz hast du ja dann wahrscheinlich keine guten Gedanken gehabt, die den lemmi betreffen.
Nun liegt es aber auch sehr nahe, dass ich dich nötigen muss, mir zumindest ein Beispiel zu nennen, wo freejazz so wirkt, wie du es beschrieben hast. Ich habs zwar nicht so mit dem Lernen aber wenn ich nun lernen sollte, dass ich bei freejazz auf dem Holzweg war, dann trete ich viellleicht in Zukunft nicht mehr so leicht in ein Fettnäpfchen.
Aber vorsicht ! Ich bin bei freejazz noch voreingenommener als bei deutsche schlager …….. eventuell stelle ich mich doch als unbelehrbar heraus ……
Lass dir Zeit, ich schaue hier erst Morgen wieder vorbei.
Ich hab ne Verabredung mit meiner majestetischen Musik Zuhause ;-)
So long ……………. lemmi
Greetings
Okay, ich habe das Anfang der 2000er-Jahre mal mit dem Sun Ra Arkestra in der Roten Fabrik erlebt, geleitet vom damals über 80-jährigen Marshall Allen (der dieses Jahr 100 geworden ist), an das Stück kann ich mich nicht im Detail erinnern, aber es ging in diese Richtung:
https://www.youtube.com/watch?v=RZL8B7JJY3I
oder
https://www.youtube.com/watch?v=P2galbeW–U
oder
https://www.youtube.com/watch?v=d0HB8ybKJzo
Für mich sind alle drei Beispiele Freejazz oder Avantgarde-Jazz (Synonyme?) und sie grooven durchaus…
Also ich fühl’s…
Herzlichen Dank Philipp !
Als ich das erste Beispiel mit Sun Ra Arkestra gehört und gesehen (!) habe, wollte ich schon schreiben, „alles klar Philipp, ich geh dann mal zum Arzt“. Da habe ich tatsächlich sowas wie einen Groove wahrgenommen. Auch die BlasInstrumente haben zunächst noch einigermaßen Musik gemacht aber es dauerte auch nicht lange, da sind die in „Sphären“ vorgedrungen, die weit jenseits meines musikalisch als angenehm empfundenen Horizonts liegen.
Ich kann da wirklich nix mit anfangen. Auch Ronald Shannon Jackson hat es immerhin eine knappe Minute geschafft sowas wie Musik zu machen aber ab da dachte ich nur noch, „oh, jetzt stimmen die erst mal jeder für sich ihre Instrumente“, was sie aber leider für diesen Tune bis zum Ende nicht mehr geschafft haben. Aus meiner Sicht wohlgemerkt. Ich dachte dann, ich werde auch noch ein klassisches Beispiel für das suchen, was ich bisher immer für Free Jazz gehalten habe. Aber ein besseres Beispiel als du mit Ornette Coleman Sextett gefunden hast hätte ich bestimmt auch nicht mehr gefunden. Zunächst nehme ich auch hier den Ansatz von Groove war aber jetzt mal Hand aufs Herz, danach klingt das doch wirklich so als ob auch hier jeder für sich und ohne Rücksicht auf musikalisches Zusammenspiel sein Instrument stimmt, bzw. so als ob jeder dieses Instrument auch zum ersten mal in seinem Leben in der Hand hält. Ich muss also doch nicht zum Arzt ;-)
Ok Philipp ! Es tut mir leid, wenn ich durch meine unverblümte Schilderung meiner Wahrnehmung zu freejazz ein paar schlechte Vibrations bei dir ausgelöst habe.
Aber es übersteigt dermassen meinen musikalischen Horizont, dass ich auch kein Problem damit habe, jetzt als Banause dazustehen. Ich denke auch, dass ich in einem JazzBlog bestimmt sowas wie eine rote Karte bekommen hätte aber hier is ja zum glück nicht der Jazz – sondern der
DUBBLOG ;-)
In diesem Sinne höre ich jetzt auch voller voreingenommener Vorfreude in die neue „Haris Pilton“ rein.
Der „Junge“ macht mir echt Spaß !! Oder is der auch nur ne KI ?
So long …………….. lemmi
Nun, ich habe es immerhin versucht… und ist okay, wie es ist… ich empfinde dich deswegen nicht als Banause immerhin fühlst du Reggae und Dub ;)!
Soweit ich zu wissen glaube, bist du ja auch Musiker.
Vielleicht muss man die Gene eines Musikers in sich tragen, um einen grenzenlosen musikalischen Horizont zu haben.
Ich fands auf jeden Fall gut, dass wir mal drüber „gesprochen“ haben.
Greetings ……………… lemmi
https://www.youtube.com/watch?v=fi2wHYRCR8Q
Ist das auch Jazz?
Das is „Jazz“ vom Allerfeinsten !!! ….. ;-)
Zu Take Five habe ich noch einen Nachtrag… da gibt es eine schöne Reggae/Dub-Version davon… wobei die Dub Wizards Band aus dem 5/4-Takt im Original einen 4/4-Takt gemacht hat… 5/4 wären offbeat-technisch auch eine Herausforderung… kommt aber trotzdem flockig groovend daher:
https://www.youtube.com/watch?v=aV-PJdwVc-4
oder hier mit allen Versionen:
https://timetorootsrecords.bandcamp.com/album/take-time
Noch drei klassische Versionen aus der Blütezeit:
https://www.youtube.com/watch?v=UORQfqTGb4o
https://www.youtube.com/watch?v=OYsVC4IzqYs
Meine persönliche Allzeit-Version, über deren Fund in der Restekiste des Plattenladens ich mich heute immer noch freue. Ganze 50 Pfennig habe ich damals dafür gezahlt:
Mir gefällt Nat Birchalls Sounduniversum eigentlich sehr, nur den Drum-Computer finde ich langweilig und der schmälert meine Freude beträchtlich…
Heyii lemmi, ist das Luftgepuste bei Lalibela nicht „verfehlter“ ein Besen-Wisch-Sound der alten Drum-Machine? So à la Jazz-Ballade…
Krass wie viele Einheiten er auf bandcamp verkauft hat, echt beeindruckend!
Ja, wenn die „Supporter“ so viele „Einheiten“ ( füher hieß sowas Vinyl LP )
gekauft haben, wie aus der Liste der Supporter hervorzugehen scheint, kann man ihn dafür nur beglückwünschen. Mein Geschmack ist ja nunmal ( leider ) nicht das Maß aller Dinge. Es gibt auch viele, die essen bei den SchwenkSteaks auch die „Aliens“ zwischen dem Fleisch mit. Das könnte ich auch, aber nur wenn es vorher zu Wurst verarbeitet wurde. Aber naja, ich will den Bogen mal nicht zu sehr überspannen, sonst bekomme ich hier noch einen Shitstorm von den vielen Vegetarieren oder gar von den Veganern, die ja weder „Aliens“ noch Fleisch essen. Nein ! Ich lästere nicht über sie, denn im Grunde meines Herzens bewundere ich Vegetarier und Veganer. Aber über diesen Schatten kann ich einfach nicht springen. Da gehe ich lieber zur Beichte und lasse mir dafür sozusagen die „Absolution“ erteilen.
Ich frage mich aber dennoch, wie es sein kann, dass das mit dem pneumatisch betriebenen „BesenwischSound“, bei dem das Ventil aber immer noch nicht richtig festgeschraubt wurde, sonst niemanden zu stören scheint. Vielleicht bin ich auch deshalb so empfindlich, weil ich diesen Sound jeden Freitag morgen von diesem penetranten StadreinigungsAuto ertragen muss, welches explizit ganz speziell vor meinem Schalfzimmerfenster, immer die selbe Stelle schruppt.
Nö, also echt …….. ich verstehe das überhaupt nicht, wieso er oder die das so komisch gemacht haben. Für mich ist „Lalibela“ der beste Riddim hier auf dem Album aber ich kann ihn einfach nicht genießen, wenn die ganze Zeit das Auto von den Stadtwerken mitten durch fährt.
Fehlt eigentlich nur noch das „gehupe“ vom Sputnik ……..
Ich will dafür auch nicht „open minded“ sein, denn dafür müsste ich auch eine Verschraubung in meinem Kopf lockern aber ich bin es gewohnt, dass Schrauben lieber fest sein sollten. Besonders ne lockere Schraube im Kopf, will ja eigentlich niemand wirklich haben, wenn ich mich nicht irre.
So, jetzt muss ich aber doch mal nachschauen, ob das ganze gezische hier im Labor noch normal ist.
I am a Man At Work ………………….. lemmi