Michael Sandler ist ein in Los Angeles lebender House-Produzent, der gelegentlich Dub-Alben veröffentlicht. Soeben ist „In Dub Vol. 3“ (Tierra Sounds) erschienen. Ich finde die Produktionen genrefremder Musiker meist recht spannend, da diese oft aus dem bekannten Kanon (dank Nichtkenntnis) ausbrechen und folglich oft unkonventionelle Musik hervor bringen. Bei SAAND könnte dies auch der Fall sein, obwohl seine Dubs nicht wirklich originell sind. Aber fluffig sind sie und machen gute Laune. Fünf Tracks auf einer EP zum schnellen Verzehr zwischendurch, ein Snack für den kleinen Dub-Hunger.
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Eine Antwort auf „SAAND: In Dub Vol. 3“
Och, so ein Snack für Zwischendurch ist doch immer sehr willkommen.
Und so eine gefühlvolle Trompete macht mich dann auch immer mal wieder so ein bischen „horny“. Finde ich ja meistens ( nahezu immer ) viel besser, als wenn die so „hardcoremäßig“
abgeht und den ganzen Tune „besudelt“ und bedudelt. Hier spielt sie gekonnt, dezent und nicht zu jazzig, sondern eher schön melodisch und wird dadurch zu einer dubbigen ERSCHEINUNG !
Insgesamt empfinde ich die EP auch nicht wirklich originell und die DubAtmosphäre wird meiner Meinung nach noch nicht so ganz erreicht. Da sind noch nicht genug Schwebeteilchen im Luftraum, so das es eher wie ein Riddim auf mich wirkt aber auch Riddims können ja ganz fluffig sein und für Zwischendurch reicht es allemal. Im radio käme es einer Offenbarung gleich aber man muss immer aufpassen, denn zu viele Snacks zwischendurch machen dick ;-)
So long …………………… lemmi