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Five Star Review

Thee Balancer: Back to Westmoreland

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Ich bin immer wieder erstaunt, welch schöne Dub-Produktionen hier in Deutschland entstehen. Viele davon fristen ein Dasein weit unterhalb des Radars der hiesigen Reggae-Community. Wie zum Beispiel: „Back to Westmoreland“ von Thee Balancer, veröffentlicht auf bandcamp.com. 71 Minuten, aufgeteilt auf nur acht, nah an Minimal-Elekronik gebaute Tracks. Keines der Stücke läuft kürzer als acht Minuten. Jedes ist eine faszinierende, hypnotische Hörerfahrung, eine akustische Reise durch unendlichen, von trägen Beats gekrümmten Raum und relative Zeit. Die Stücke beginnen stets ganz unscheinbar, entwickeln sich dann zu einem minimalistischen Beat, der zunächst wenig spannend erscheint, dann aber zunehmend größere hypnotische Sogwirkung entfaltet, bis der hörende Geist völlig in das Raum-Zeit-Kontinuum des Dubs eintaucht und sich selbst vergisst. Wer nur mal schnell reinhört und mit Fast Forward durch die Tracks stürmt, wird den Reiz des Albums nicht einmal ansatzweise erahnen können. Seinen Höhepunkt – und zugleich kathartisches Finale – erreicht das Album mit dem letzten Track „To be Pretty Sucks“. 16 Minuten läuft der Live-Dub, umspielt von Samples, Sounds, Hall und Echo. Ein gigantischer Dub, der ganz entfernt Erinnerungen an Basic Channel wach werden lässt. Superb.

Rating 5 Stars

2 Antworten auf „Thee Balancer: Back to Westmoreland“

Ja, das gefällt mir auch super. Hätte ich auch gern zu Hause. Das einzige, was ich nicht perfekt finde ist der computerbass. Die Bassline groovt aber leider dröhnt computerbass immer zu sehr auf meinen Boxen und somit auch in meinem Kopf. Ich habe es lieber, wenn ich die Bassseite förmlich schwingen sehe anstatt daß sie dröhnt. Is aber nur ne kleine Kritik, denn ne gute Bassline darf dann halt auch mal ein bischen dröhnen.
Tja und leider werde ich die Cd oder sogar ne Vinyl-Schallplatte wohl niemals Besitzen dürfen …… weil , gibt´s wohl wider nicht ………………….. lemmi

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