Da fügen sich zwei Welten wunderbar harmonisch zueinander: Steve Vibronics, Urgestein des UK-Dub und Mafia & Fluxy, britische Rhythmtwins und Hit-Produzenten. Steht ersterer für die klassische UK-Soundsystem-Kultur, sind letztere eher Protagonisten des klassischen Reggaes und Lovers Rock. Klassiker sind sie jedenfalls beide. Aber Mafia & Fluxy können auch anders. Auf „Vibronics Meets Mafia & Fluxy in Brixton“ (Scoops Records) spielen sie richtig harten Steppers. Perfekte Grundlage für Steve Vibronics, um daraus ausgesprochen qualitätsvolle Dubs zu schmieden (angeblich hat er die Rhythms „komponiert“ und sie die beiden nur einspielen lassen). Im Vergleich zu den jüngeren Kollaborationswerken von Mr. Vibronic sticht dieses Album deutlich heraus. Der Sound der Rhythmstwins ist einfach besser und ihre Arrangements spannender. Oft sind des ja die Details, die einen riesigen Unterschied im Gesamtergebnis machen. Und hier lässt sich konstatieren, dass drei Perfektionisten und Meister ihrer Fächer zusammen gefunden und gemeinsam ein richtig schönes Dub-Album erschaffen haben.
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Eine Antwort auf „Vibronics Meets Mafia & Fluxy in Brixton“
Auf mich wirkt diese Steppers-Dub-Scheibe auch sehr erfrischend ! Es gibt sie zwar auch hier, die BassLines, die mich doch eher langweilen aber es gibt auch richtig fette nach vorn treibende BassLines, die mich nicht ganz stupide an die Front marschieren lassen und mich als Kanonenfutter verheizen wollen. Allen voran geht da gleich mal „Dub da Road“. Eine sehr spannende BassLine, die auch mal nen kleinen „Hüpfer“ drin hat und wo „obenrum“ auch ne ganze Menge passiert.
Da ist schon ne ganze Menge „DubLametta“ auf den Keyboards, Synthesizern und auch auf kleinen eingestreuten Guitarrenriffs. Ganz besonders steppen aber auch die Drums, die hier eben mit Hand und Fuß ( eine schöne Doppeldeutigkeit ) gespielt werden. Durch die Improvisationen und allein durch den ganzen Sound der Drums, klingt das ganze einfach richtig schön lebendig und gibt mir den entscheidenden Kick. Zumal auf den Drums auch viele knackige kleine aber feine Effekte wie SchlagObers als krönendes I-Tüpfelchen oben drauf liegen. Da kommt auch wieder der Sound besser durch, für den ich Vibronics einst so geschätzt habe. Ganz besonders der Sound von der Riddim Guitarre bei „Sweet Dub Love“, die wohl auch noch von einem Keyboard „gedoppelt“ wird, fasziniert mich regelrecht. Nicht das Selbe aber es erinnert mich doch sehr, an den fantastischen Intro-Sound bei Live – Konzerten von den Roots Radics. Vibronics hat so einen Sound, der mich besonders „oben rum“ also bei allem, was „über“ dem Bass und den Drums liegt, mal mehr und mal weniger an Engelsglocken erinnert. Ich weiß noch nicht, wie Engelsglocken wirklich klingen aber so in etwa stelle ich mir das vor.
Stellt sich für mich jetzt noch die Frage, warum hat sich Vibronics nun dafür entschieden, Mafia and Fluxy zu angagieren und die zuvor „komponierten“ Riddims einzuspielen. Bin ich etwa nicht der einzige, der mit komplett aus einsen und nullen bestehenden riddims ( sehr oft aber nicht immer ) ein Problem ha
Ich freue mich jedenfalls sehr, das hier ein Steppers – Album produziert wurde, welches auch nach meinen Kriterien und Bedürfnissen sehr gut fuktioniert.
( ich habe hier gerade so ein lästiges und garstiges schwarzes etwas in meiner Kommentarspalte, was mich daran hindert, zu lesen, was ich hier gerade schreibe.
da steht „melde dich an, um Details von einem dieser Konten zu verwenden „. )
Egal, ich bin froh über diese Zusammenarbeit und steppe im Takt ……………… lemmi