Sieben Jahre ist es her, dass Echo Beach den Meistersänger Horace Andy ins Studio bat, um dort seine großen Hits über neue, zeitgemäße Rhythms zum Besten zugeben. Das Ergebnis trug den Titel „Broken Beats“. Nun folgt „Broken Beats 2“ (Echo Beach), auf dem neue Rhythms zu hören sind – garniert allerdings mit den selben, wohl bekannten Gesangsaufnahmen. Echo Beach hat sich nicht lumpen lassen und unfassbare 27 Tracks in die Digitalversion des Albums gepackt. Da das Material von „Broken Beats 1“ nur acht Songs von Horace Andy umfasst, bedeutet das, dass auf „Broken Beats 2“ alle Songs mehrfach zu Gehör gebracht werden. Spitzenreiter ist „Money, Money“, der hier in zehn Versionen dargeboten wird. Warum das Ganze hier im dubblog auftaucht? Weil die Backings von so illustren Dubbern stammen, wie Subatomic Sound System, Adubta, Adam Prescott, Dreadzone oder Jah Schulz – um nur einige paar zu nennen. Außerdem brillieren neben den vielen Versions auch ein äußerst schöne Dubs – für mich die eigentlichen Highlights des XXL-Albums, denn so sehr ich schon immer die Stimme und die Songs von Horace Andy mochte, so sehr nervt es mich, über die exorbitante Albumlänge die immer gleichen Melodien hören zu müssen. Daher sind die Dubs hier Inseln der Entspannung und Erholung in einem Meer aus „Cuss Cuss“ und „Money Money“. Ganz abgesehen davon, dass die Qualität der Produktionen erst in den Dubs so richtig zur Geltung kommt. Doch leider, leider gibt es auf „Broken Beats 2“ viel zu wenige davon. Aber so, wie ich Echo Beach kenne, wird bald ein mit „Broken Beats 3“ betiteltes Dub-Album erscheinen.
Für Freunde des schwarzen Goldes gibt es übrigens eine „Broken Beats 1&2 Vinyl Edition“ mit acht Songs und sehr schönem Cover.
9 Antworten auf „Horace Andy: Broken Beats 2“
die „noiseshaper“ version ist phett…!!!
Beim ersten Soundcheck dachte ich :
Broken Beats 1 reicht mir vollkommen aus. Daran hat sich bis jetzt noch nix geändert ……………. lemmi
Terrible, the Horace Andy overkill. Who needs such a thing?
Shane Woolman
The Wire Magazine UK / NTS Radio / New New World / Resonance FM / *
“Nice release”
Die Schallplatte ist komplett grossartig und klingt hervorragend. Die Auswahl ist auch super. da gibt es nichts zu beanstanden. Immer dieses Gemecker von einigen die alles besser wissen.
https://www.diggersfactory.com/vinyl/233043/horace-andy-broken-beats-12-exclusiv-single-vinyl-longplay
Ich weiß es zwar nicht besser aber ich HABE (!) das alles schon besser ;-)
( Für meinen Geschmack wohlgemerkt / Die Sachen die mir am besten gefallen habe ich nahezu genauso schon auf älteren Scheiben / Zum Beipsiel auf der fantastischen Vinyl-Reihe von Echo Beach mit Namen „Select Cuts“ / deshalb ist das hier alles nicht so richtig neu für mich und schon gar nicht in irgendeiner Form besser )
Ich bin da sehr zwiegespalten. Einerseits krachen die alten Riddims bei mir auch immer noch am Besten und der „CussCuss“ geht bei mir immer ! Sogar, wenn ich ihn hier auf der Arbeit nur mit den Lippen pfeife. Andererseits finde ich es aber auch nicht sonderlich kreativ, wenn man schon längst zig mal aufgewärmte Tunes noch mal aufbrüht und dann wider aufbrüht und dann nochmal aufbrüht, bevor man sie dann ein weiteres mal aufbrüht. Irgendwann ist dann auch aus der fettesten Suppe mal der Geschmack raus oder die Zutaten sind einfach zu weichgekocht. Is nur meine Meinung, man darf das auch gern, ganz anders empfinden.
Greetings ……………. lemmi
Jo lemmi !
Und dazu kommt noch, das man das Gefühl eines „Dub – oder Horace Andy Overkills“ gar nicht bekommen würde, wenn nur noch brandneue, unrecyclete Riddims und VocalTunes gedubbed werden. Wir können doch nicht die nächsten vierhundert Jahre die einst in Jamaika gewachsenen Früchte ausquetschen, bis auch der letzte Tropfen in der Beliebigkeit versickert ist.
„400 Years 400 Years and it´s still the same philosophy“ bzw. „fülosofü“ ……… lemmi
Oh, sollte das meine „Argumentation“ etwa schwächen ?
Mir war so ein bischen schwummerig und deshalb habe ich nochmal nachgeschaut. Die Select Cuts Reihe, die ich meinte, ist doch tatsächlich von
BLOOD AND FIRE !
Jetzt wäre ich geneigt zu sagen, kein Wunder das die so gut sind. Aber das würde einen Schatten auf Echo Beach werfen. Auf Echo Beach lasse ich aber auch nix kommen, denn die haben in der Vergangenheit schon richtig fett abgeliefert.
Dennoch gibt es ja auch „Select Cuts“ von Echo Beach.
So long …………………… lemmi
„Immer dieses Gemecker“ von dem, der meint alles besser zu wissen und für Kritik völlig unempfänglich ist. Daraus wird auch ein Schuh lieber Anonymous.
Jetzt mal ganz ehrlich, nach dieser Monsterpackung von 10 mal „Money Money“, 6 mal „Skylarking“ und 4 mal „Cuss Cuss“ geht nicht nur Horace Andy am Stock.