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Pablo Raster: Forever Dub

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Okay, eine Dosis Steppers muss von Zeit zu Zeit sein. Diese hier wird von Pablo Raster verabreicht, der sein neues Album „Forever Dub“ (Elastica) präsentiert. Hier ist alles, wie von seinem letztjährigen Vorgänger „The Art of Dub“ gewohnt: brutalistische Basslines, militärische Four to the Floor-Drums und minimalistische Melodien. Eigentlich genau die richtige Mischung für einen zünftigen Soundsystem-Clash, wenn, ja wenn da nicht immer wieder die Gesangspassagen wären. Pablo hat sich nämlich ein ganze Reihe von Gästen ins Studio geholt, wie z. B. Antz-oni Rubio, der auf spanisch singt, oder Zaira Zen, Marcello Coleman und Fikir Amlak. Vielleicht lege ich hier den falschen Maßstab an, aber die Songs sind mir dann doch zu simpel und die Melodien überzeugen mich nicht. Viel besser gefallen mir dagegen die Gastmusiker, wie z. B. Balkandub, die hübsche Akkordeon-Harmonien zusteuern, oder Luigi Leoni und Alessandro Musco, die schöne Saxophon- und Gitarresoli abliefern. Aber am besten ist Pablo Raster, wenn er uns einfach nur Drum & Bass um die Ohren prügelt.

Rating 3 Stars

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