Wie wir alle wissen, hat Dubstep mit Dub nicht allzu viel gemein. Dennoch fühlen sich manche Dubstep-Artists dem klassischen Dub so verpflichtet, dass sie ihm mit gelegentlichen Dub-Produktionen Respekt zollen. Das UK-Dubstep-Label Pressed Records hat jetzt solche Produktionen der hauseigenen Artists zu einem Sampler zusammen gestellt und ihn höchst kreativ „Dub Compilation Vol. 1“ (Pressed Records) betitelt. Die hier versammelten Tracks sind (ganz im Gegensatz zum Album-Titel) ziemlich kreativ und auch richtig gut (was ja nicht grundsätzlich zusammen hängen muss). Hier zeigt sich wieder, dass Genre-Außenseiter nicht selten spannende, weil von den Erwartungen und Konventionen befreite, Dubs kreieren können. Sicherlich klingt hier und da ein wenig Dubstep durch, aber alle Tracks basieren auf solidem Offbeat und amtlich genehmigten Reggae-Basslines. Kein Risiko also für Dub-Puristen. Im September landete die Compilation sogar auf Platz 1 der Juno-Dub-Verkaufscharts.
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2 Antworten auf „Pressed Records: Dub Compilation Vol. 1“
Hi, hier mal meine Dub Charts 2016:
Dub–Top Ten 2016 by Philipp K
1 Paddy Free – In Dub
2 Animat – Side by Side
3 Youth & Gaudi – 2063: A Dub Odyssey
4 Dub Spencer & Trance Hill – Physical Echoes
5 Zion I Kings – Dub In Style
6 Dub Dynasty – Holy Cow
7 Brain Damage – Talk The Talk
8 Gaudi – In Between Times, The Remixes
9 Quantic & Flowering Inferno – 1000 Watts
10 Near Dub Experience – Near Dub Experience
[…] Band: Heavenless 5. Radical Guru: Dub Mentalist 6. Brain Damage: Talk the Talk 7. Pressed Records: Dub Compilation Vol. 1 8. AMJ Meets RSD: Sky Blue Love 9. L. U. K. L.: Dubs 10. Dub Spencer & Trance Hill: Physical […]