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Review

Addis Pablo: Majestic Melodies

Addis Pablo legte im September 2018, nach vier Jahren Pause, sein zweites Album vor: „Majestic Melodies“ (Dubshot). Nach „In My Fathers House“, stellt er auch hier die Melodica ins Zentrum des Geschehens. Okay, dazu kann man stehen wie man will. Mich nervt das uninspirierte Spiel ehrlich gesagt ein wenig. Aber was noch viel schlimmer ist, ist das „Geschehen“ um die Melodica herum. Wer hat denn diese Rhythms produziert und diesen miserablen Sound abgemischt? Zwischen dem konventionellen, aber ordentlich produzierten, „In My Fathers House“ und „Majestic Melodies“ liegen Welten. Von wegen „Majestic“!

Bewertung: 1 von 5.

5 Antworten auf „Addis Pablo: Majestic Melodies“

Ich habe zwar noch nicht mal reingehört aber Deine Rezension bestätigt meine Vermutung, daß Jamaikaner nur noch widerwillig Dub und wahrscheinlich auch Reggae im allgemeinen produzieren. Es ist halt von vorn herein ein Minusgeschäft. Jamaica bzw. der Großteil der jamaikanischen Bevölkerung befindet sich wider in der Fase, in der sie vor der Ska – Zeit waren.
Alle schauen nach USA und eifern dem nach, was da viel Geld macht. Billig hingerotzte Riddims vom Computer, irgendein text, der die Gefühle von kleinen Mädchen anspricht und jede Woche was neues, schnell hingerotztes. Da kann selbst der beste Zauberer keine guten Dubs von machen. Was solls, auch als ich noch jung war, habe ich mich über den Musikgeschmack des Mainstreams gewundert und daran hat sich bis heute nix geändert. Die meisten Menschen brauchen gar keine gute Musik, weil es ihnen reicht, wenn irgendwelche Geräusche aus dem Radio kommen. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum Menschen den ganzen Tag Radio ertragen können, ohne das in den Lautsprechern nicht mindestens eine Kugel Blei steckt. Abgefeuert aus einer 45er Magnum !!!

Ganz besonders liebe Grüße ………….. lemmi

Hab´ jetzt mal reingehört !
Ich weiß gar nicht, was Du hast ? …. jetzt ist der Dub doch mal so richtig innovativ, so ganz ohne Bass ;-)

Greetings …………… lemmi

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