In schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht Gary Clunk – der trotz seines Namens Franzose ist und in der Nähe von Bordeaux lebt und arbeitet – solide Steppers-Alben, deren Sound perfekt in die französische Dub-Szene passt. Jetzt legt er „Archives of Dub, Vol. 4“ (Culture Dub) vor. Das Album enthält zwölf Tracks aus seinem Archiv der Jahre 2015 bis 2023, die er hier in Dub-Fassungen präsentiert. Alle Stücke stammen unzweifelhaft aus dem Computer, wurden aber laut Clunks Aussage analog produziert – was den Sound für mich allerdings kein bisschen organischer macht. Wir hören fetten Steppers-Dub in jeweils zwei Cuts. Im Sound System macht das sicher viel Spaß, aber beim bewussten Zuhören klingen mir Sound und Arrangements etwas zu konventionell. Da in den letzten Monaten aber recht wenige gute neue Dub-Alben veröffentlicht wurden, will ich nicht meckern und freue mich über diese Dosis Clunk’schen Dubs.
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Gary Clunk: Archives of Dub, Vol. 4

Eine Antwort auf „Gary Clunk: Archives of Dub, Vol. 4“
Oh weh, ich finde besonders den Klang der Steppers“Drum“ extrem dröge. Der Synthysound im Intro ist auch ein „gutes“ Beispiel für das, was ich an ComputerSound überhaupt nicht mag. Ob Synthysound und ComputerSound da jetzt wirklich einen Unterschied machen, überlasse ich den Theorien zur Quantenphysik. Nö, also auch hier renne ich nicht gleich weg aber ich hätte auch kein Problem, dem Sound System seinen Spaß zu lassen und selbst das Gebäude zu verlassen.
Für mich bleibt Gary Clunk damit weiterhin ein One „Dub“Hit Wonder.
Sein „Saloon Walk“ mit den gelegentlichen VocalSchnipseln von Dennis Alcapone erfreut mich nach wie vor genauso wie am ersten Tag.
Wobei man sicherlich auch streiten kann ob es Dub ist oder doch eher ein sehr guter Riddim, der zumindest mich mit einer gehörigen Portion Upliftment erfüllt. Ja und ob es wirklich ein guter Riddim ist, liegt nicht im Auge, sondern in den Ohren des Betrachters. Da das aber Geschmacksache ist, lasse ich darüber nicht mit mir streiten.
Der „Saloon Walk“ rules ……………………… lemmi