Lieber spät als nie, aber ich muss doch noch ein paar Worte zum Tod dieser wegweisenden Musiklegende verlieren.
Am 3. Februar 2024 verstarb nach einem „langen Kampf“ gegen die Krankheit Aston Francis Barrett, einigen besser bekannt als Familyman oder kurz Fams. Der legendäre Bassist der Wailers starb im Alter von 77 Jahren im Krankenhaus der Universität von Miami in Florida, der Stadt, in der 1981 auch Bob Marley verstarb.
Aston Barrett wurde am 22. November 1946 in Kingston, Jamaika, geboren. Als viertes von fünf Kindern von Wilford Barrett, einem Schmied, und Viola (geborene Marshall) wuchs Aston in einem großen Mietshaus in der Beeston Street im Zentrum von Kingston auf, in dem auch der Saxophonist Val Bennett wohnte. Zu arm, um sich einen richtigen Bass leisten zu können, baute sich Familyman seinen ersten Bass aus einer Gardinenstange. Mitte der 1960er Jahre schloss er sich der Clubband The Hippy Boys an und begleitete den Sänger Max Romeo bei verschiedenen Auftritten in Kingston. Der Produzent Bunny „Stricker“ Lee war von seinen Basslines so beeindruckt, dass er Barrett 1968 ins Studio holte, um Slim Smiths „Watch This Sound“ – eine Adaption des Buffalo Springfield-Hits „For What It’s Worth“ – aufzunehmen. In der Zeit, in der Aston Barrett zu Lees Hausband, den Aggrovators, gehörte, veröffentlichte er auch selbstproduzierte Werke auf den Labels Fam’s und Cobra. Die Singles „Distant Drums“, „Eastern Memphis“ und „Cobra Style“ zeugen von einer unverwechselbaren Herangehensweise an Instrumentalmusik und Dub-B-Seiten.
Seinen Spitznamen „Familyman“ verdankt er der Tatsache, dass Aston seine Musikerkollegen als Familie betrachtete und stets eine führende Rolle beim Arrangieren ihrer gemeinsamen Arbeit einnahm. Der Name Familyman rührt nicht daher, dass er viele Kinder hatte – 23 Töchter und 18 Söhne nannte er 2013 der BBC.
Ende 1969 schafften es die Barrett Brüder Aston und Carly mit Max Romeos schlüpfrigem „Wet Dream“ und dem Orgel-Instrumental „The Liquidator“ in die britischen Top Ten. Nach dem Erfolg des Instrumentals „Return of Django“ gingen sie im November mit den Upsetters auf Tournee durch das Vereinigte Königreich, obwohl sie selbst auf der Platte nicht mitgespielt hatten. Als Mitglied der Studioband The Upsetters lieferte Barrett kräftige und melodiöse Basslines, die auf den Aufnahmen zu hören sind, die die Wailers 1970-71 für den Produzenten Lee „Scratch“ Perry machten. Sein jüngerer Bruder Carlton „Carly“ Barrett spielte Schlagzeug. Der Autodidakt mit einem angeborenen Gespür für musikalische Arrangements und einem außergewöhnlichen Sinn für Timing spielte als Bassist und Bandleader von Bob Marley and the Wailers eine wesentliche Rolle bei der Beliebtheit und internationalen Verbreitung des Reggae. Als sich die Wailers von Lee „Scratch“ Perry trennten, um ihr eigenes Label Tuff Gong zu gründen, überredete Bob Marley die Barrett Brüder, die Upsetters zu verlassen. Von nun an bildeten Aston und Carly die Rhythmusgruppe, das Rückgrat der Wailers. Die Gruppe unterschrieb 1972 bei Island Records und die Erfolgsgeschichte begann. Als Fams 1973 bei den Aufnahmen zu „Natty Dread“ zum Bandleader und musikalischen Arrangeur avancierte, war er mit seinem Bass die treibende Kraft für Marleys berühmte Hymnen. Songs wie „No Woman, No Cry“ verlieh er die nötige Schwere.
Obwohl die Gruppe während der Island-Jahre viele Veränderungen erlebte, blieben die Barrett Brüder die Konstante, die stabilisierende Kraft in der Band. Familymans souveräne Beherrschung seines Instruments und sein gekonntes Zusammenspiel auf der Bühne bildeten das Rückgrat der elektrisierenden Auftritte der Band, während Marley seine Texte in tranceartigem Zustand vortrug.
Aston Barrett war auch ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil des Mitte der 1970er Jahre aufkommenden Dub-Subgenres, außerdem war er auch Mentor für jüngere Musiker wie den Keyboarder Tyrone Downie und den Bassisten Robbie Shakespeare.
Neben seinen Aufgaben bei Bob Marley and the Wailers wirkte Barrett an Keith Hudsons „Pick A Dub“, Yabby Yous Debütalbum „Conquering Lion“, Peter Toshs „Legalize It“, Bunny Wailers „Blackheart Man“, Burning Spears bahnbrechenden Veröffentlichungen „Marcus Garvey“, „Dry And Heavy“, Social Living und Augustus Pablos „East Of The River Nile“ mit. Durch die Tourneen der Wailers wurde seine Sessionarbeit etwas weniger. Es würde den Rahmen sprengen, alle Alben aufzuzählen, auf denen Astons legendärer Fender Bass überall zu hören ist.
Nach dem Tod von Bob Marley nahm Familyman weiterhin mit Burning Spear auf (z. B. Hail H.I.M.) und arbeitete eine Zeit lang eng mit Rita Marley zusammen. Auf dem von ihm selbst produzierten Album „Juvenile Delinquent“ (1981) spielte er die meisten Instrumente selbst ein.
Aston und Carlton spielten auch auf dem fantastischen 1986er-Album „Jerusalem“ des ivorischen Reggae-Stars Alpha Blondy. Im darauf folgenden Jahr wurde Carlton jedoch ermordet.
Familyman tourte bis in die 90er Jahre hinein regelmäßig mit der Wailers Band – danach wurden seine Auftritte seltener. Zuletzt lebte er in Miami und wurde 2021 von der jamaikanischen Regierung mit dem Order of Distinction ausgezeichnet.
Zum Abschluss habe ich etwas weniger Bekanntes ausgewählt – eine Live Reggae Dub Session mit dem Meisterbassisten, Innovator und Schöpfer des typischen Bob Marley Sounds. „Dub Obsession w/ Aston „Familyman“ Barrett“ (Island King Records) ist eine improvisierte, ungeprobte, seltene und klassische Dub Session, live aufgenommen auf St. John, U.S. Virgin Islands. Während einer kurzen Auszeit von seinem endlosen Tourneeplan traf Familyman 2004 den ehemaligen Hausmixer der Wailers, Liston Bernie, der auf St. John lebt. Sie beschlossen, die Insel mit einer echten Dub Session zu verwöhnen. Die Reggae-Musiker der Insel konnten es kaum erwarten, mit diesem legendären Musiker aufzutreten, und das Publikum war mehr als begeistert. Der Auftritt wurde nicht angekündigt, und als sich die Nachricht in der Stadt verbreitete, strömten Fans aus allen Gesellschaftsschichten herbei, um bei diesem einmaligen Ereignis dabei zu sein.
Die 9 Tracks mit einer Spieldauer von knapp 75 Minuten sind definitiv ein Sammlerstück. Allein schon deshalb, weil Fams berühmter Fender Bass, mit dem er so unglaublich viele unsterbliche Basslines kreierte, für immer verstummt ist!
7 Antworten auf „Dub Obsession W/ Aston „Familyman“ Barrett“
Raspekt! Der „Gott“ der guten Basslines… für mich absolut unerreicht und er hatte nur ganz ganz selten, eigentlich nie, einen „schwachen“ Moment… der einzige, der mir gerade einfällt, ist die Bassline der Band-Version des Redemption Songs (der Song wurde wohlweislich aber damals nicht als Band-Version veröffentlicht!).
Danke Ras Vorbei für diese Hommage an einen der ganz Grossen des Reggae.
Und obwohl ich meinte, ALLES vom Familyman zu kennen, habe ich gerade die Dub Obsession neu entdeckt… tauche mal ab in den Sound…
Morsche Philipp,
vielleicht ist das die Antwort, warum Astons Basslines so einzigartig sind:
“When I’m playing the bass, it’s like I’m singing. I compose a melodic line and see myself like I’m singing baritone,” Barrett once said.
Ich habe da mal etwas zusammengestellt, das ich euch nicht vorenthalten möchte:
Releases:
197X
The Sound Of Macka Dub (Carlton Barrett & Family Man) [aka Macka Dub]
Familyman In Dub [197X]
Productions:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Burning Spear – Hail H.I.M. [1980]
Horace Andy & Winston Jarrett & Wailers – The Kingston Rock [1974]
Keith Hudson – Pick A Dub [1974]
Various Artists – Cobra Style [197X]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Appears on:
Cobra Style
Eastern Memphis
Guided Missile
Work
Cobra Style [disco Mix]
Well Pleased [disco Mix]
DJ Spooky Presents Riddim Come Forward
Deep River
Dub Sessions
I’m Alright
Juvenile Delinquent
Children Of The Ghetto – Juvenile Delinquency
Natural Woman – Strictly Woman
Drifting Love – Drifting Dub
Sea Of Love – Sea Of Dub
Now This Is What I & I Call Version
Ten Thousand Tons Of Dollar Bills
Too Good To Be Forgotten
Deep River
Trojan Bob Marley & Friends Box Set
Ten Thousand Tons Of Dollar Bills
Instalment Plan
Deep River
Family Man Mood
Sly Mongoose
Herb Tree
Trojan Ganja Reggae Box Set
Herb Tree
Trojan Ras Reggae Box Set
Capo Dub
Albums engineered by Aston Barrett
Mixing Engineer:
Bob Marley & Wailers – Confrontation [1980]
Bob Marley & Wailers – Exodus [1977]
Judy Mowatt – Black Woman [1980]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Recording Engineer:
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Engineer:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Bob Marley & Wailers – Catch A Fire [1973]
As a musician
Bass:
African Brothers – Want Some Freedom [1970-78]
African Brothers & King Tubby – The African Brothers Meets King Tubby In Dub [197X]
Aggrovators – Dub Justice [1975-76]
Aggrovators – Kaya Dub [197X]
Aggrovators – Reggae Stones Dub [1976]
Aggrovators & King Tubby’s – Dub Jackpot [1974-76]
Aggrovators & Revolutionaries – Rockers Almighty Dub [1979]
Al Campbell – Gee Baby [1977]
Al Campbell – Loving Moods Of Al Campbell [1978]
Alpha Blondy & Wailers – Jerusalem [1986]
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Augustus Pablo – Dubbing With The Don [197X]
Augustus Pablo – King Tubbys Meets Rockers Uptown [1972-75]
Augustus Pablo – Original Rockers [1972-75]
Augustus Pablo – Original Rockers Vol 2 [1989]
Augustus Pablo – The Definitive Augustus Pablo Box Set [197X-8X]
Augustus Pablo Meets Lee Perry And The Wailers Band – Rare Dubs [1970-71]
Augustus Pablo & Various Artists – Augustus Pablo Presents DJs From 70s to 80s [197X-8X]
Big Joe – African Princess [1978]
Bob Marley & Wailers – Uprising [1980]
Bunny Wailer – Black Heart Man [1976]
Burning Spear – Dry And Heavy [1977]
Burning Spear – Garvey’s Ghost [1976]
Burning Spear – Hail H.I.M. [1980]
Burning Spear – Marcus Children [1978]
Burning Spear – Marcus Garvey [1975]
Burning Spear – The Fittest Of The Fittest [1983]
Carlton Barrett & Family Man – The Sound Of Macka Dub [197X]
Delano Tucker – Gather Israelites [197X]
Delroy Wilson – True Believer In Love [197X]
Dillinger – 24 Karat Gold Ragnampiza [197X]
Dillinger – CB 200 [1976]
Don Carlos – Just A Passing Glance [1984]
Donald + Lulu With Wailers – Beautiful Garden [1982]
Errol Thompson & King Tubby – Holy War Dub [197X]
Glen Brown & King Tubby – Termination Dub [1973-79]
Heptones – Unreleased Night Food & Rare Black Ark Sessions [1976-77]
Horace Andy & Winston Jarrett & Wailers – The Kingston Rock [1974]
I Roy – Truths And Rights [1975]
Impact All Stars – Randy’s Dub [1975]
Iya Karna With Wailers – Inkarnation [1986]
Jackie Mittoo – Show Case Volume 3 [1977]
Jacob Miller – Who Say Jah No Dread [1974-75]
Jimmy London – Hold On [1977]
Jimmy London – It Ain’t Easy Living In The Ghetto [1980]
Jimmy London – The Jimmy London Collection [197X]
Johnny Clarke – Originally Mr Clarke [1980]
Johnny Clarke & Delroy Wilson & Doreen Shaffer – Lovers Rock Vol 2 [197X]
Justin Hinds – Travel With Love [1982-84]
Keith Hudson – Pick A Dub [1974]
Keith Hudson – Torch Of Freedom [1975]
Keith Poppin – Envious [1975]
Keith Poppin – Pop Inn [1977]
King Tubby – African Love Dub [1974-79]
King Tubby – King Tubby’s Lost Treasures [1976]
King Tubby & Errol Thompson – The Black Foundation In Dub [197X]
King Tubby & Friends – Rod Of Correction Showcase [197X]
Knowledge – Straight Outta Trenchtown [1975-80]
Larry Ethnic Meets Wailers With Various Artiste – Larry Ethnic Meets The Wailers With Various Artiste [1975]
Larry Marshall & King Tubby – I Admire You In Dub [1975]
Lee Perry – Soundz From The Hotline [1976-79]
Lee Perry & Upsetters – High Plains Drifter [1968-73]
Linval Thompson – I Love Marijuana [1978]
Linval Thompson – Negrea Love Dub [1978]
Linval Thompson & Friends – Whip Them King Tubby [197X]
Little Roy – Tafari Earth Uprising [197X]
Lloyd Willis – Gits Plays Bob Marley’s Greatest Hits [1977]
Max Romeo – Revelation Time [1975]
Negril – Negril [1975]
Nuroy & Uroy – The Originator [1976]
Pablo Moses – In The Future [1983]
Paragons – Now [1982]
Pat Kelly – Lonely Man [1978]
Peter Tosh – Equal Rights [1977]
Peter Tosh – Legalize It [1976]
Rita Marley – Who Feels It Knows It [1980]
Royals – Dubbing With The Royals [197X]
Royals – Pick Up The Pieces [1977]
Rupie Edwards – Ire Feelings [1975]
Santic + Friends – Harder Shade Of Black [1974]
Scientist – Scientific Dub [1978-80]
Scratch And Company – Chapter 1, The Upsetters [1970-76]
Slim Smith – The Very Best Of [196X-7X]
Sly & Robbie Meet King Tubby – Reggae Rasta Dub [1974-77]
Sons Of Jah – Bankrupt Morality [1978]
Sons Of Jah – Reggae Hit Showcase [1980]
Sons Of Jah – Universal Message [1982]
Sydney Rogers – Miracle Worker [1974]
Tennors – Moods [196X-7X]
Twinkle Brothers – All The Hits Vol 2 [1971-91]
Upsetters – Blackboard Jungle Dub [1973]
Various Artists – 17 North Parade [1972-75]
Various Artists – Aquarius Rock [197X]
Various Artists – Clocktower Presents Conquerors In Dub [197X]
Various Artists – Down Santic Way [1973-75]
Various Artists – Every Mouth Must Be Fed [1973-76]
Various Artists – Java Java Dub [1972]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Various Artists – Kingston All Stars Meet Downtown At King Tubbys [1972-75]
Various Artists – Reggae Jeggae [1968-69]
Various Artists – Rite Sound Reggae Story [1980]
Various Artists – Sound System Rockers [1969-75]
Various Artists – Treasure Isle In Dub [1970-78]
Various Artists – Wonderman Years [1971-76]
Vivian Jackson – Ram A Dam [1976]
Yabby You – The Yabby You Collection [197X]
Yabby You & Brethren – Deeper Roots [1976-78]
Yabby You & King Tubby – King Tubby’s Prophesy Of Dub [1976]
Yabby You & Various Artists – Jesus Dread [1972-77]
Organ:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Burning Spear – Farover [1982]
Sylford Walker – Lamb’s Bread [1978]
Vivian Jackson – Ram A Dam [1976]
Yabby You – Conquering Lion [1977]
Yabby You & Brethren – Deeper Roots [1976-78]
Yabby You & King Tubby – King Tubby’s Prophesy Of Dub [1976]
Yabby You & Various Artists – Jesus Dread [1972-77]
Rhythm Guitar:
Aggrovators & King Tubby’s – Dub Jackpot [1974-76]
Aggrovators & Revolutionaries – Rockers Almighty Dub [1979]
Agrovators Meet Revolutionaries – Agrovators Meet Revolutionaries Part II [197X]
Bunny Wailer – Black Heart Man [1976]
Cornell Campbell – Dance In A Greenwich Farm [1975]
Delroy Wilson – For I And I [1975]
Johnny Clarke – Moving Out [1975]
Johnny Clarke – Put It On [1975]
Johnny Clarke – Rockers Time Now [1976]
Johnny Clarke – Sings In Fine Style [1975]
King Tubby – Dub From The Roots [1974]
Owen Gray – Forward On The Scene [1975]
Scientist – Scientific Dub [1978-80]
Sons Of Jah – Universal Message [1982]
Tommy McCook & Aggrovators – Cookin [1975]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Lead Guitar:
Sons Of Jah – Universal Message [1982]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Keyboards:
Bunny Wailer – Black Heart Man [1976]
Sons Of Jah – Universal Message [1982]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Guitar:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Bob Marley & Wailers – Uprising [1980]
King Tubby – The Roots Of Dub [1975]
Rita Marley – Who Feels It Knows It [1980]
Synthesizer:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Percussions:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Bob Marley & Wailers – Uprising [1980]
Burning Spear – Hail H.I.M. [1980]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Piano:
Aston Barrett – Familyman In Dub [197X]
Bob Marley & Wailers – Uprising [1980]
Larry Ethnic Meets Wailers With Various Artiste – Larry Ethnic Meets The Wailers With Various Artiste [1975]
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Syndrums:
Various Artists – Juvenile Delinquent [1981]
Melinoco:
Larry Ethnic Meets Wailers With Various Artiste – Larry Ethnic Meets The Wailers With Various Artiste [1975]
Bass Drum:
Burning Spear – Farover [1982]
Clavinet:
Burning Spear – Farover [1982]
Das sind tatsächlich nur Aufnahmen bis Mitte der 1980er Jahre, an denen Familyman beteiligt war.
Many thanks for this fabulous review, Ras Vorbei. I would never have heard this beautiful album without your review. The compilation of Aston Barrett’s musical work also shows that you always put your heart and soul into your work. Many thanks for that too!
Ein würdiger Nachruf auf den großartigen jamaikanischen Bassisten
Aston „FamilyMan“ Barrett !!!
Allein dafür musst du auch einen Order of Distinction bekommen RasVorbei ! Schon die Auflistung eines Teils seines Schaffens, ist eine bisher nicht erreichte Würdigung seiner Schaffenskraft. Und als ob das noch nicht genug Huldigung für Aston Barrett wäre, gibst du uns ein Album mit auf den Weg, welches ich nicht angemessen mit Worten beschreiben kann. Was für ein SCHATZ !!! Und sowas spielen die ganz nebenbei ohne zu proben Live and Direct auf einer Bühne, wo sich jeder, der es erleben durfte als gesegnet fühlen darf.
Dazu klingt die ganze Aufnahme auch noch nach richtig gutem Mastering und unterstreicht nochmal, warum ich so oft über BassLines meckere, die dieses Feeling einfach nicht vermitteln können. Ich bin halt, wie so viele, gleich von dem besten Reggae, der jemals gemacht wurde, geprägt worden und empfinde es quasi als „Gewohnheitsrecht“,
mit den besten BiassLines aller Zeiten versorgt zu werden. Aston Barrett war und ist dabei nach wie vor das Maß aller Dinge. Wobei ich natürlich auch nicht vergessen möchte, viele seiner mitstreiter ebenfalls zu huldigen. George „Fully“ Fullwood wird auch von mir meistens viel zu selten hervorgehoben. Dann sind da natürlich Robbie Shakespeare und Errol „Flabba“ Holt. Und natürlich möchte ich auch Lloyd Parks nicht vergessen und auch wenn ich nicht alle nennen kann, bzw. möchte, muss Lloyd Brevett jetzt auch noch erwähnt werden.
Ansonsten sucht euch noch einen oder alle aus. Ich persönlich liebe sie alle …. inklusive den Bassisten von ASWAD Tony Gad ! „Promise Land“ !!
https://ineverknewtv.com/top-10-reggae-bass-players-of-all-time/
Yeah Mann ! In Biass we trust !!! …………………… lemmi
Liebe Kommentatoren, vielen lieben Dank, es freut mich ganz besonders, dass ich mit diesem Album wieder ins Schwarze getroffen habe. Die Basslines auf „Dub Obsession“ sind meiner Meinung nach allererste Sahne. Klar, Jamaika hat viele erstklassige Bassisten hervorgebracht, aber die Barrett Brüder haben den klassischen Roots-Reggae erfunden. Den Sound, ohne den ich vielleicht nie von Reggae und Dub fasziniert worden wäre. Aber lemmi, du hast recht, wenn du in deinem Kommentar einige der ganz Großen aufzählst. Obwohl Lloyd Brevett bei den Skatalites einen großen klassischen Kontrabass spielte, trug er dazu bei, dass Aston Barrett sich für das Bassspiel interessierte und zu seinem großen Vorbild wurde.
Wenngleich ich „Dub Obsession“ schon seit vielen Jahren kenne, bin ich erst jetzt bei einer sehr langwierigen Recherche für meine Rezension im „Marianengraben des Internets“ fündig geworden. Ich habe genau die Informationen gefunden, die in der Review zu lesen sind, einiges kann man auch aus der Ankündigung von Liston Bernie heraushören. Für mich hat das Album ein bisschen Bootleg-Charakter. Aber solche Aufnahmen mag ich besonders, weil sie immer die unverfälschte Qualität einer Band zeigen. Da es sich um ein „Official Bootleg“ handelt, kann ich leider nicht sagen, wie viele Overdubs und Nachbearbeitungen noch gemacht wurden.
Moin
In Fam’s Recording Liste wurde leider
oder unbekannterweise ein rares Dub Schätzchen
nicht erwähnt. Sicher eine komplette Auflistung
der Aufnahmen eines Künstlers ist völlig unmöglich.
Also, es handelt sich um die Lp : The Wailers – Tribute To Carly Barrett
Eine kurz nach Carlton Barretts brutaler Ermordung 1987
erschienene neun Track Dub Lp der 1974 veröffentlichten Scheibe von
Horace Andy, Winston Jarrett & The Wailers – Earth Must Be Hell. Hier noch die Infos darüber von Discogs : The Wailers – Tribute To Carly Barrett
Label: Atra – ATRALP1008
Format:
Vinyl, LP, Album
Country: Germany
Released: 1987
Genre: Reggae
Style: Dub
A1 Let Jah Music Dub
A2 True Born Music
A3 Time Dub
A4 How Do You Think I Dub
B1 Lion Dub
B2 Dubbing In Hell
B3 Earth Must Be Hell
B4 Wake Up Dub
B5 Country Dub
Phonographic Copyright ? – Atra Music
Copyright © – BCMG
Published By – Atra Music Ltd.
Arranged By – A. Barrett*, B. Clarke*
Bass – Ashton Fam’s Barrett*
Composed By – B. Clarke*, H. Andy* (tracks: B3), Winstone Jarrett Flames* (tracks: B4, B5)
Drums – Carly Barrett*
Electric Piano – John „Rabbit“ Brunswick*
Organ – Tyrone Downie
Percussion – Stranger Cole
Piano – Tyrone Downie
Producer – A. Barrett*, Brent Clarke
Saxophone – Bobby Ellis
Trumpet – Dizzy*
Recorded in the year 1973 and remixed in 1987 by Mad Professor.
Dub versions of this release: Horace Andy, Winston Jarrett & The Wailers – Earth Must Be Hell.
Ansonsten, ein echt großes Lob für eure akribische Suche, Empfehlungen und Rezensionen von Dub Reggae
Greetings to all Dub Fanatics
Mauty
Oh ja, Mauty, du hast recht. Das von dir genannte Album steht sogar hier im Schrank. Vielen Dank für deinen Tipp!