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El Michels Affair meets Liam Bailey: Ekundayo Inversions (Instrumentals)

Es gibt Alben mit langer Vorgeschichte. „El Michels Affair meets Liam Bailey – Ekundayo Inversions (Instrumentals)“ (Big Crown Records) ist ein solches. Der Soul-Musiker Liam Bailey veröffentlichte Ende 2020 sein Debütalbum Ekundayo auf Big Crown Records. Im Sommer 2021 schnappte sich ein anderer Artist des Labels, El Michels Affair, die Bänder und produzierte mit „Ekundayo Inversions“ eine spannende Dub-Version des Albums. Nun folgt Kapitel 3: Die Ekundayo Inversions (Instrumentals). Es handelt sich also um die dritte Ausgabe der „Ekundayo“-Tracks, denn Grundlage sind sowohl Instrumentalversionen vom Ekundayo-Album, als auch vom Ekundayo Inversions-Album, jetzt allerdings als Instrumentalversionen. Vergleicht man alle drei Inkarnationen, so fällt auf, dass sich diese gar nicht so wesentlich voneinander unterscheiden. Das Original bleibt stets tonangebend – was aber alles andere als negativ ist, denn die Ekundayo-Produktionen sind einfach großartig. Kleine, innovative Meisterwerke im Niemandsland zwischen Retro-Geschrammel und Experiment, zwischen Reggae und Soul, zwischen Aha und Oh! Ich kann sie jedenfalls andauernd wieder mit viel Genuss hören. Solche Sounds blasen mir die Ohren frei, wenn sich dort zu viel Bass-Gewaber angesammelt hat. Und während im Reggae die Instrumentals meist die langweiligste Version sind, könnte sie in diesem Fall sogar die aufregendste sein.

Bewertung: 4.5 von 5.

2 Antworten auf „El Michels Affair meets Liam Bailey: Ekundayo Inversions (Instrumentals)“

This new album from Leon Michels aka El Michels and singer Liam Bailey takes me back to legendary John Peel shows. Listening to music that led you to discover new bands and genres; it’s got that home-made feel that John Peel liked. I just discovered this album here, and I think it becomes one of my favorites. Classic reggae and dub sounds but yet sounds very timeless and contemporary. The production from Leon Michels is exquisite. My favorite track is White Light, but the whole album is fire, amazing vibes. Thanx!

Die ersten paar Töne, im speziellen der Sound von den Drums klangen auch für mich sehr vielversprechend. Ich habe jetzt nicht jedes Instrumnetal nach der Echtheit der Drums abgecheckt aber bei „She Hates This Life“ höre ich nahezu den selben DrumComputer wie bei der sehr gelungenen „Billy Jean“ – CoverVersion von Shinehead. Soweit ist das alles auch für mich noch ganz interrassant. Aber muss ich zu den Bässen ( BässLines) noch was schreiben ? Ich denke es ist inzwischen klar, das ich mit solchen Bass“melodien“ nix anfangen kann.
Außerdem hat jamaikanischer, afrikanscher und englisher Reggae für mich mehr Soul, als Soul ;-) ……….. Ich weiß nicht, ob „My Mama o. Papa ( ? ) was a rolling Stone“ auch zu Soul gehört. Das wäre dann ein Beispiel für Soul, der mir auch mal gefällt. Aber die ReggaeVersion von den Pioneers ist für mich das ORIGINAL (!). So gut, wie das von The Mamas and The Papas auch grooven mag, in der ReggaeVersion habe ich Groove und Vibes HOCH 65 !!!

Sorry, wenn ich hier zu sehr die ReggaeBrille aufhabe aber Dub is Reggae Music und von daher sollte das hier auch erlaubt sein. Für mich eignet sich nicht jeder Musikstil für Dub und Soul passt mir anscheinend auch nicht.

( Vielleicht hätte ich vorher lieber mal googeln sollen, was Soul eigentlich so alles ist aber ich bin lieber faul und riskiere von euch hier ins oder hintersTor versetzt zu werden ).

Wie auch immer :

„REGGAE GOT SOUL !!!“ ……………………. lemmi

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