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Frenchie & The Maximum Sound All Stars: Black Star Dub

Vor zwölf Jahren erschien Anthony Bs Album „Black Star“ auf Greensleeves. Nun begegnet mir plötzlich „Black Star Dub“ (Maximum Sound) von Frenchie & The Maximum Sound All Stars als digitales Release und ich frage mich, warum, um alles in der Welt, hat Frenchie damit zwölf Jahre gewartet? Die Rhythm-Basis ist fantastisch, die Produktionen – wie bei Maximum Sound gewohnt – absolut hochwertig und der Mix (von Russ D.) ist ebenfalls gut. Besonders geflasht hat mich „Sell out Dub“ auf der Basis von Aswads unglaublichem „Warrior’s Charge“ oder auch „Black History Dub“, ein lupenreiner Ska-Tune, hier im verfeinerten Dub-Remix. Überhaupt bediente sich Frenchie hier einiger Riddim-Klassiker wie z. B. Ini Kamozes „World a Music“, was ja generell den Unterhaltungswert von Dub-Alben nicht selten steigert. Also: Mein Tipp der Woche.

Bewertung: 4 von 5.

Eine Antwort auf „Frenchie & The Maximum Sound All Stars: Black Star Dub“

Boah ey ….. 12 Jahre ist das schon wieder her. Ich mag Anthony B sehr, obwohl ich mir wohl nur etwa 5 Scheiben von ihm gekauft habe. Auch er hat meiner Meinung nach zu sehr unter dem „VP Syndrom“ gelitten. „Black Star“ gehört für mich mit zu den sehr guten Alben von Anthony B. Und Black Star Dub gefällt mir auch sehr gut. Vor allem wegen der fantastischen Rhythm Basis. Im Dub Mix fehlt mir mal wieder das „Psychedelische“ , so wie bei nahezu allen Disciples Dubs. Aber egal, die Scheibe ist einfach sehr gut zum durchhören und hat darüber hinaus auch ein paar echte Highlights. Black History Dub / Poor Mans Dub / Rasta Crown bzw. Plastic Smile Dub / World Jam Dub sowieso … und Give Thanx for Dub sind meine Highlights hier. Immerhin 50 % Highlights und der Rest solide ….. was sollte ich mehr wollen ?!
Ich will aber trotz allem auch ein bischen meckern bzw. gehe ich mit Dir auf Konfrontationskurs.
„Sell Out dub“ von the Mighty ASWAD im Original. Das Original von ASWAD bleibt für mich sowieso unantastbar aber hier hat Rus D ( oder wer auch immer ) etwas gemacht, was bei mir voll nach hinten losging. Der ( wie soll ich sagen ? ) Schlag mit der „Snare Drum“ wurde hier in hyperaktiver Weise in eine Art Morse-Alphabet umgewandelt und hat darüber hinaus einen Klang, wie eine kaputte Bratpfanne die von hinten „genommen“ bzw. geschlagen wird. Wenn ich den Dub höre, nehme ich das so sehr negativ wahr, das ich mich nicht mehr auf die Musik dazu einlassen kann. Der Ton und der Takt passen mir einfach nicht.
Ok, ich hoffe das ich da jetzt bei Dir keine schlafenden Hunde geweckt habe. Meine Mama hat mir nämlich „Stoned Imaculate“ – einer meiner LieblingsDubs vom Syndikat – „versaut“, indem sie mich darauf aufmerksam gemacht hat, das die Snare Drum doch irgendwie ziemlich penetrant vor sich hin dröhnt. Ja und seit dem kann ich die Album Version nicht mehr so gut hören. Naja, zum Glück gibt es da ja noch ne andere Version ……
Und in der Riddim schreibst Du über Sly and Robbie meets DubMatix ! So wie Du die Scheibe da abfeierst, kann ich es echt kaum abwarten, sie mir genüsslich reinzuziehen. Wenn DubMatix es nicht schafft, das Sly & Robbie in Dub gehen, dann schafft es niemand ….. oder vielleicht Prince Fatty ?! …… als letzten Ausweg !?!

Bis denne …………… lemmi

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