Roots Architects: From Dub ‚Til Now

2 Antworten auf „Roots Architects: From Dub ‚Til Now“

Es fällt mir gar nicht so leicht, meine ehrliche Meinung zu diesem Album abzugeben. Vielleicht sollte ich lieber nix schreiben aber ich kann wohl nicht anders. Ich sags gleich vorweg aber so ein bisschen schäme ich sogar für meine „Meinung“.
Mein Eindruck ist, hier wollte man ganz besonders seriös erscheinen.
Oder Rasta ist eben doch langsam etwas müde geworden. Vielleicht braucht man aber auch nur eine besonders (!) bequeme Couch für diese DubVersions. Mir ist jedenfalls nicht nach einem enthusiastischen Kommentar zumute. Das plätschert irgendwie alles ganz schön an mir vorbei. So ganz kann ich mich dem doch nicht entziehen aber so richtige „DubFreude“ kommt da bei mir nicht auf. Ich habe das schonmal anklingen lassen und obwohl ich das eigentlich auch ok finde, bin ich manchmal doch nicht richtig satt, wenn Roberto Sanchez einen auf DubWizard macht. Er kommt bei mir oft nicht so weit, dass ich bei seinen Dubs mehr Spaß habe, als bei ganz gewöhnlichen Instrumentals. Und diese Instrumentals hier, klingen für mich echt etwas müde, muss ich gestehen. Dabei hatte ich die InstrumentalVorlage sogar schon mal mit in meinen Top 5, wenn ich mich nicht irre. Das war aber eine Verwechslung, über die ich hier stillschweigend hinweggegangen bin, weil der DubZug eh schon wieder weiter gefahren ist. Als ich mir das Album nochmal angehört habe, hörte ich von vorn bis hinten nur Gebläse …… Das ist aber längst „Geschichte“.
Das Album erweckt in mir den Gedanken neu, dass es einigen oder vielleicht sogar vielen Musikern gar nicht so recht ist, wenn da irgendwo in der großen weiten Welt Leute wie ich „rumlungern“, die es viel lieber haben, wenn man an den gewissenhaft eingespielten Instrumentals mit Hall und Echo und allem anderen möglichen EffektSchnickschnack „herumdoktort“. Wenn das so ist, tuts mir leid aber ich finde man kann ein Instrumental ( sowas wie der Rohling eines Musikstücks ) sowohl mit Vocals bereichern als auch mit Blasinstrumenten überfrachten. Warum sollten dann nicht auch Effekte und Samples ein Instrumental bereichern ?! Hat ja keiner das Gegenteil behauptet aber es scheint mir manchmal so, als ob das eine unausgesprochene Wahrheit für so manche Musiker sein könnte.
Da es viele DubWizards gibt, die das so machen, wie ich es am liebsten habe, kann Roberto Sanchez natürlich gern so weiter machen aber seine Dubs sind mir manchmal, meistens, sehr oft echt ein wenig zu banal. Gut, wenn dann wenigstens die Instrumentals genug Öl ins Feuer gießen. Dafür gibt es von Roberto Sanchez abr auch genügend immaterielles Kulturerbe, so wie z.B. auch das Album von Upyard – „Sufferah´s Time“,
was ich gerade erst entdeckt habe. Keine Ahnung ob das neu oder schon älter ist. Jedenfalls ist da die InstrumentalGrundlage schonmal wieder sehr vielversprechend.

Ok DubBlog ! Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich heute einen ganz schönen Laberflash hatte. Soll nicht wieder vorkommen.
Ist aber wahrscheinlich eh nur eine Frage der Zeit, bis es wieder mal soweit ist.

Bis denne ………………… lemmi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..