Reggae-Festivals haben wir in Deutschland inzwischen reichlich. Früher, als das Summer Jam noch auf der winzigen Loreley-Freilichtbühne statt fand, hätte ich niemals vermutet, das ein Reggae-Event so unglaublich wachsen könnte. Irgendwie hatte ich damals Reggae noch für Special Interest gehalten. Inzwischen ist mir bewusst: Im Sommer, open air, ist Reggae Mainstream! Ein Schicksal, das Dub wohl niemals ereilen wird. Obwohl … Ein erstes, amtliches Dub-Festival gibt es hierzulande schon: das Serendubity-Festival. Dieses Jahr findet es vom 24. bis 26. Juli, nördlich von Berlin, auf einem alten Militärflughafen, inmitten alter Düsenjets und grasbewachsener Hangar statt. Musikalisch schlägt das Festival den Bogen von klassischem Reggae-Dub, über Roots und Ska hin zu Dubstep, Jungle, Trap etc. Ich finde, das klingt nach einem interessanten Konzept. Aus dem Line-Up sind mir allerdings nur vereinzelt Namen bekannt (vor allem natürlich die Senior Allstars), was wahrscheinlich daran liegt, dass der Schwerpunkt bei deutschen und französischen Acts liegt, während die Veteranen aus dem UK erst mal zu hause bleiben müssen. Ich würde das Festival liebend gerne besuchen, muss aber leider wegen Urlaubs verreisen ;-). Am besten ihr geht mal hin und berichtet mir!
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