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Stefanosis meets Samson Benji: Brass Echo Chamber

Die zyprischen Dubophonic Records haben gerade ein Instrumental-Album wiederveröffentlicht, das bereits in den frühen 2000ern von den mittlerweile nicht mehr existierenden Springline Records heraus gebracht werden sollte: Stefanosis meets Samson Benji: „Brass Echo Chamber„. Die Online-Veröffentlichung war bereits damals gescheitert und so ist das Album in Vergessenheit geraten. Viele Jahre haben die verschollenen Originalaufnahmen auf einer CD ein Schattendasein gefristet, bis sie nun wiederentdeckt wurden. Der Amerikaner Stefanosis aka Steve Steppa hatte einst im Alleingang sämtliche Instrumente für diese Low-Fi-Produktion eingespielt. Anschließend bekam Samson Benji – ein Musiker aus Freiburg i. Br. – die Aufnahmen, um die Saxofonpassagen darüberzulegen. Das Gesamtpaket ging dann an Gibsy Rhodes aus Korsika, der Mann hinter Springline Records. Nach Zugabe einiger Effekte und schöner Samples, masterte er das Ganze zum endgültigen Album. Nun hat sich Stefanosis der wieder gefundenen Musikdateien angenommen, sie gründlich überarbeitet und einige Audiopegel mithilfe moderner Technologie angehoben. Fast zwanzig Jahre nach der eigentlichen Veröffentlichung erstrahlt die „Brass Echo Chamber“ aufpoliert und gereinigt in neuem Licht.

Trotzdem kann mich das nur 25 minütige Album nicht so recht überzeugen. Es hat einen Schwachpunkt, den fast alle „Saxofon-Reggae-Alben“ haben: Es klingt ein wenig zu brav, zu bieder. Die Kürze des Albums hat hier sogar etwas Positives, sie macht das Opus in einem Rutsch hörbar, ohne dass Langeweile aufkommt. Gleich beim ersten Titel „Brass Down Babiwrong“, ein Remake des Traditionals „Rastaman Chant“, bekommen wir in typischer Bunny Lee/King Tubby Manier die Flying Cymbals auf die Ohren. Der klassische Tubby Sound zieht sich wie ein roter Faden durch (fast) alle Aufnahmen. Ein Dub-Feuerwerk oder wenigstens ein paar spannende, dubbige Sound-Effekte bekommen wir hier aber nicht so recht geboten. Die sieben Tracks klingen eher wie „ausgegrabene“, leicht angestaubte Bunny Lee/King Tubby meets Tommy McCook Aufnahmen. Für mich ist „Brass Echo Chamber“ immerhin ein grundsolides, unspektakuläres Album mit einigen sehr interessanten Passagen, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Bewertung: 3 von 5.

14 Antworten auf „Stefanosis meets Samson Benji: Brass Echo Chamber“

Moin Moin !

Ich finde die Rezension trifft den Nagel auf den Kopf. „Ein unpsektakuläres Album mit einigen sehr interrassenten Passagen“ !!!
Und diese Passagen beginnen bei mir ab „Brass Nuckles“ und noch viel mehr bei „Kingston Brass“. Schon allein ein kleiner Effekt, der mich an ein Echolot erinnert, lässt mich tiefer in die Musik eintauchen, was nicht verwunderlich sein sollte, da man mit einem
Echolot schließlich die Untiefen der Meere erforschen kann. Und gerade diese Erforschung der Untiefen ist es, was mich an DubMusik immer wieder fasziniert. DubMusic schaut gern hinter die Kulissen und bringt das Verborgene an die Oberfläche und macht es damit noch geheimnisvoller. Sollte das Widersprüchlich klingen, so bringt es für mich die Sache auch genau auf den Punkt. Denn Reggae und Dub ist und bleibt für mich pure Magie und nicht nur einfach Musik, die sich jedem gleich und sofort
erschließt. Auch mir nicht. Je öfter ich es anklicke, desto mehr gefällt mir auch „Lost Satellite“, obwohl mir hier doch ein wenig von der verborgenen Mystic eines verwunschenen DubTunes fehlt. Trotzdem hat der Dub einen gewissen Charme, dem ich mich nicht entziehen will. „King Tubbys Brass“ hat für mich dann auch eine etwas biedere Melodie aber die Drum And Bass Line reist es für mich dann doch wieder raus. Ich sage nicht, das Dub und Reggae für mich nur aus Drum And Bassline bestehen sollten, denn ich mag auch das ganze Drumherum sehr aber wenn diese Basis aus Drum And Bass schon mal passt, dann kann man ein Reggae bzw. DubTune für mich schon fast nicht mehr kaputtmachen. Und genau diese Drum And Bass Line passt bei „Ruffy And Tuffy“ sowie bei dem Überflieger auf diesem Album exakt in meine Wunschliste. Dieser Überflieger ist für mich mit Abstand „Conquering Brass“ !!! Das Teil ist für mich ein richtig fettes Brett mit einer markigen Bassline und mystischen Drums. Auch das Saxophon spielt hier schön frei von irgendwelchen Zwängen und wird durch die DubTechnik in das höchste Klanglevel gehoben, was sich ein lemmi vorstellen kann. Dazu spielt das Keyboard in einer ganz feinen Frequenz, die bei mir keine Wünsche offen lässt.
Auch wenn das Album hier „nur“ drei Sterne bekommen hat und nicht durchweg jeden zu überzeugen vermag, so muss ich doch sagen, das es sich für mich auf jeden Fall gelohnt hat, da mal drüber zu sprechen. Denn „Conquereing Brass“ muss in meine All Time Evergreen Favorite Liste. Ein richtig fettes Teil, so wiederhole ich mich gern.
Der größte Schwachpunkt ist aber der gesamte Sound dieser Scheibe für mich. Klingt so, als ob man Wasser durch eine Düse drückt, die Undicht ist und der meiste Druck an den Seiten herausspritzt. Oder so wie ein Sportler, der aufgrund einer falschen Atemtechnik Nebenluft zieht. Es kligt mir zu sehr gehaucht als gefaucht. Aber da muss man manchmal durch, wenn die Musik so gut gefällt.

Bis denne ………………….. lemmi

Hi Lemmi,

ein bisschen mehr als drei Sterne wären schon möglich gewesen. Wenn ich aber in Relation setze, welche Alben von mir vier Sterne bekommen haben, dann geht das schon in Ordnung. Drei Sterne sind immerhin noch ein „gut“, also auch nicht grottenschlecht.
Wir können auch positiv werten, dass es Stefanosis gelungen ist, ein Album im klassischen 70er Jahre-Stil mit ein paar schönen Hook-Lines und einem Mikey Dread Jingle ganz am Schluss zu kreieren. Dass dich bei den Aufnahmen der „Flying Cymbals Sound“ nicht stört, überrascht mich ein wenig. Das Thema/Problem haben wir ja bereits mehrfach erörtert. Die Hauptsache ist, dass „Brass Echo Chamber“ im Großen und Ganzen dann doch gefällt.

Da hatte ich Mut zur Lücke Ras Vorbei ;-)

Die Wahrheit ist, das ich das mit den Flying Cymbals schlichtweg vergessen habe. Überhaupt bin ich auf den ersten Dub Tune
„Brass Down Babiwrong“ gar nicht eingegangen. Wären hier alle DubTunes so wie der, dann hätte ich wohl kein einziges „grünes Haar“ in meinem Kommentar zu diesem Album gelassen. Hier passt mir außer dem Grundrhythmus überhaupt nix. Auch wenn das Saxophon hier die Melodie von „Rastaman Chant“ trällert, so berührt mich dieser Dub nicht im geringsten. Die Flying Cimbals sind hier so schlimm ( für mich ) das ich es gewagt habe, diesen DubTune noch nicht einmal zu kommentieren. Bei allen anderen Dubs
finde ich keine Flying Cymbals, zumindest hat mich da nix in dieser Richtung genervt. Außer, das eben das ganze Album so klingt, als ob es nur über die Flying Cymbals Mikrofone aufgenommen wurde. Aber dieses „Geraschele“ von den Cymbals ist mir nur beim ersten Dub übel zu Ohren gekommen. Ingesamt gefällt mir die EP-Datei. Ich muss aber auch sagen, das King Tubby und ich weiß nicht, wer das sonst noch so brutal aufgenommen hat die Nummer mit den Cymbals wesentlich weiter ausgereizt haben als
der, mir bisher völlig unbekannte, Stefanosis. Aus eigener Erfahrung weiß ich leider auch, das Flying Cymbals nicht unbedingt schlimmer sind als „Mouches Volantes“. Bei den „Mouches“ muss man halt hin und wieder mal ein Auge zudrücken und bei den Cymbals drückt man dann halt mal auf Skip ( Mc Donald ;-) )

Greetings ………………. lemmi

Salle miteinand us’m schöni Freiburg ;)

Wollte meinem Vater gerade den Link zum Anhören (http://www.dubophonic.com/2020/01/stefanosis-meets-samson-benji-brass.html) schicken – und bin beim Googlen danach auf diesen Review gestoßen.

Was soll ich sagen – oft lese ich net Reviews über meine Musik, von daher war’s interessant.

Glaube nicht, daß wir uns kennen – die Geschichte, wie das Ganze entstanden ist und was ich als Dub-Sax so seit Jahren treibe isch ’ne recht interessante and dieser Stelle… Die Aufnahmen sind soweit ich mich erinnern kann ca. 15 Jahre alt. War damals auf dem Versionist.com-Forum aktiv (Ihr kennt’s, oder?) und habe dort Steve kennengelernt. Collabs waren da ein Ding, und ich als Instrumentalist fand’s nice, daß da Leute Interesse dran hatten, Aufnahmen von mir zu kriegen. Ich als Stöpsel mit’m Gebläse und ’nem derben Fetisch für dicke fette Basslines fand’s geil. Die Links haben mich nach London gebracht, nach Murcia, nach New Orleans (!!!)… War ’ne Irie Community. Ein paar andere würdet Ihr denke ich sofort wiedererkennen – Don Fé zum Beispiel.

Zu mir – ich blas‘ seit Jahren, seit ich zwölf bin. Bin in Kanada zur High-School und bin dort in den Genuß von Jazz-Ed gekommen. Jahre später, paar Sachen mit Fred Locks (Album „Music is My Calling“), Selections ft. Frankie Paul, Warrior King und so. Mit Don Goliath hab‘ ich paar Sachen gemacht. Und auf den hier bin ich besonders stolz, gebt’s Euch und seid so ehrlich wie oben, bitte – klar, isch halt „Saxofon-Reggae“ ;) https://www.reverbnation.com/samsonbenji/song/30615768-samson-benji-satta-pon-mountain

Zu Steve – dufter Kerl, California-Style… Wer’s weiß, der fühlt’s.

Hoffe, man läuft sich irgendwo auf ’nem Soundsystem-Dance mal über’n Weg – kommt vorbei und wünscht Euch was, ich blas‘ Euch alles ;)

UP

Tek-weh-knowledge-eeh…

Aufnahmen sind ca. 15 Jahre alt. Entstanden im Versionist.com-Umfeld… Andere aus der Clique – Don Fé z.B. Die Links haben mich u.a. nach London, Murcia und New Orleans gebracht.

Man sieht sich bei irgendeiner Soundsystem-Session mit viel Bass – kommt und wünscht Euch was!

UP

Zum Review und Euren Kommentaren: Danke, Feedforward von Heads isch immer sehr willkommen – nix anderes hätte ich erwartet!

Ich hab‘ an der Collab eben damals per Versionist-Link mit Steve dran gearbeitet – mehr als weniger planlos in schwer-bescheidenen Umständen alleine mit ’ner veralteten Version von Cubase aufgenommen, mich selbst übelst über meinen schlechten Workflow dabei downgef*ckt… Und dabei Erfahrung gesammelt, wie’s halt isch, ne?

Die drei Sterne finde ich nice, sinnieren über vier au Irie, habt Dank ;)

Mir wird’s nach 25 Minuten au langweilig. Im Gegensatz zu den meisten Dubheads wird’s mir aber au schon nach 20 Sekunden langweilig, also alles cool.

Kann mich gar net dran erinnern, daß das so Flying Cymbals mäßig war damals – fand’s persönlich voll erfrischend, es mal wieder zu hören, paar Tracks kann ich mir au mehr als einmal anhören ;p

Tommy McCook Vergleich Irie, krieg‘ ich oft – stehe aber eher auf Cedric Im Brooks. Die Vergleiche kommen wegen dem Jazz-Hintergrund.

Moin Moin !

lemmi – „Ein unpsektakuläres Album mit einigen sehr interrassenten Passagen“ !!! ;)

Schön beschrieben… „Schon allein ein kleiner Effekt, der mich an ein Echolot erinnert, lässt mich tiefer in die Musik eintauchen, was nicht verwunderlich sein sollte, da man mit einem Echolot schließlich die Untiefen der Meere erforschen kann. Und gerade diese Erforschung der Untiefen ist es, was mich an DubMusik immer wieder fasziniert.“

Auf „bieder“ wäre ich bei „King Tubbys Brass“ glaub‘ net gekommen, aber kann ich nachvollziehen.

„Conquering Brass“ als Big-Tune des Projekts? RASpekt an Deinen Geschmack – ich höre ihn am Wenigsten, weil’s mich dann doch au eben nach paar Tracks spätestens langweilt, wenn ich’s mal anmache ;) „Frei von irgendwelchen Zwängen/höchste Klanglevel gehoben“ – JAH know, hab‘ Dank, da gabe ich gechanneled, geforwarded, einfach weitergeleitet – sharing is caring! Das sind die inspirierten kreativen „Momente“, weshalb ich Musik mache und Bassfetischist bin…

Gesamtsound: ja, viel zu viel Hall, um z.T. grottige Quali an Aufnahmen irgendwie wegzuretuschieren, as I would say. Wie gesagt – planlos aufgenommen, wie nimmt man ein Sax auf, was weiß den ich, isch mir zu stressig, und dann als nochmal wieder? Isch mir zu blöd ;) Daß da ungefähr mein halbes Leben später so Comments kommen, daß die Mucke überhaupt noch wer hört und sich wer mit beschäftigt und was drüber schreibt, und dann noch auf Deutsch? Hammer, Gewinner – longevity is the name of the game. Bin ein Vibesmann, und nach all den Jahren reagieren Leute noch auf Vibes von mir – mich flasht’s, Ihr habt mich mehr entertained als ich Euch… Fünf Sterne dafür, hihihi

Big UP lemmi: wenn Du mich mal irgendwo blasen hörst, komm‘ „vorbei“ (!!! ;) ) und sag‘ wer Du bisch und wünsch‘ Dir was, ich spiel‘ Dir alles, inna real life, for real, for real, straight UP.

Jetzt reicht’s. Ich bastel‘ wieder ’nen Beat in zehn Minuten, brauche drei Stunden, bis ich den auf ReverbNation hochgeladen habe, wo ihn dann keiner anhört – und mir isch es schnuppe. Wenn Ihr ’ne Idee habt, was ich basteln soll, schreibt’s mir – ich mach’s, als Dank.

Over and out.

Nix für ungut Samson Benji aber auch hierzu möchte ich Dir und allen andreren, die das noch tolerieren können, meine Meinung geigen.
Jetz ma im Ernst ! Was soll uns so eine Aufnahme geben ? Da kommt rein gar nix von all dem rüber, was ein DubEvent ausmacht. Vor allem fehlt da der BassSound, den ein Handy einfach nicht vermitteln kann und auch nicht soll, denn Handies sollen uns ja verblöden und nicht unser Leben bereichern. ( Ok, da könnte man jetzt auch wieder drüber streiten ).
Jedenfalls kann das ja keine Werbung für unsere Lieblingsmusik sein, da man die Musik kaum hört. Alles was ich da wahrnehme, sind ein paar schrille, kratzige, garstige Töne, die mich schnell weiter skippen lassen um dieses „Missgeschick“
möglichst schnell zu vergessen. Ich bin so unverschämt und nehme deine Antwort gleich vorweg. Du könntest zumindest mit Recht behaupten, das Du uns nur mal ein paar Bilder zeigen wolltest, in denen du auch Live and Direct activ dabei gewesen bist. Aber … und ich hoffe du verstehst mich da, als DubFan brauche ich vor allem Sound und zwar – wie ich vor kurzem schon mal schrieb – MAXIMUM SOUND ala Cirkus Maximus mit „Carma Coma in Roma“ und Schlagobers auf dem I-Tüpfelchen. Das kann kein Handy-Video bieten. Und deshalb taugt mir das nix.
Das mit dem Sound ist – aus meiner Erfahrung – auch ein ganz spezielles Reggae/Dub Ding. In keiner anderen Musik ist es mir bekannt, das sich die DJ´s ne eigene Anlage zusammenschrauben, um den Sound so optimal wie nur irgendwie möglich
in die Bäuche der Zuhörer zu bekommen. Da gibt es dann auch wieder Auswüchse, die in eine andere Richtung gehen. So empfinde ich z.B. den Sound vom Bass bei sogenannten DubEvents in etwa so, wie eine Weihnachtsganz ihre Mast empfindet, um zu Weihnachten möglichst viel Ertrag einzubringen. Das wird dann aber einfach nur ne fette Ganz und hat nix mehr mit Genuss zu tun.
Ok, soll „jetze“ auch erst mal genug von mir sein. Ich hoffe ich habe es einigermaßen milde rübergebracht, das mir Reggae
und Dub ohne nahezu perfekten Sound nicht genügt. Damit wir „Freunde“ bleiben können, erinnere ich nochmal daran, das ich Dir in einem anderen Zusammenhang schon ganze Galaxien zu Füßen legen wollte und sich daran auch nix geändert hat.

Bin heut´ im Schreibmodus ……………………. lemmi

High Samson Benji !

Du fragst da weiter unten, „wie nimmt man ein Sax auf ?“ ….
Nun, ich bin ja nur ein Endkonsument und weiß letztenendes auch nicht, wie man ein Sax aufnimmt, geschweige denn, wie man es spielt. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, das wenn Du es genau so aufnimmst wie hier, ich dir nicht nur jedesmal mindestens
5 Sterne Deluxe gebe, sondern Dir gleich eine ganze Galaxie mit Milliarden von Sternen zu Füßen lege. Allerdings bin ich leider nicht der Allmächtige und somit wird es wohl ewig bei dieser kleinen enthusiastischen Übertreibung bleiben.
„Erstens mal“ empfinde ich diesen großräumigen Hall auf dem Saxophon Sound überwältigend magisch und fast noch wichtiger ist das, was Du da spielst. Genau das ist eben das komplette Gegenteil von einer biederen Melodie. Auch wenn ich das vollkommen falsch sehe, weil ich kein Musiker bin, so kann ich doch sagen, das mir hier jeder Ton wie eine von JAH abgesegnete Improvisation
erscheint ( ja, das Saxophon ist hier nicht nur einfach ein Blasinstrument, sondern eine Erscheinung ! ). Auch wenn dein Vorbild eher Cedric Im Brooks ist, so will ich dich zumindest in diesem Fall adeln, indem ich wieder mal meinen Topsaxophonisten Brian Trevers von UB40 auf-und hochleben lasse und dir sage, das du mich in diesem DubTune sehr an seine Art erinnerst. Und egal, ob Du jetzt meinst, ich habe keine Ahnung, so muss ich dir doch sagen, der Mann war zu Glanzzeiten ( und damit meine ich nicht die Zeiten, in denen sie viel Geld gemacht und wieder verrudert haben ) von UB 40 für mich der beste Saxophonist aller Zeiten.
Wohlgemerkt für mich ! Ansonsten habe ich auch von Cedric und allen anderen Saxophonisten dieser Welt schon Melodien gehört, die mir so bieder erscheinen, das man Max Gregor schon fast als Deadly Headly bezeichnen könnte.
So, mit dieser Art von Begeisterung musst Du nun klarkommen, denn ab jetzt kommt scharfe Kritik. Obwohl es gerade noch so geht aber der Sound vom gesamten Rhythmusteppich ist hart an der Grenze zu „Soundversagern“ a la Skrillex und David Getter.
Dagegen klingen Flying Cimbals schon fast wie dumpfe Töne im Infraschallbereich. Ok,Ok, is natürlich wieder masslos übertrieben
aber so kommt es am besten rüber, wie ich das empfinde. So schlimm ist es aber doch nicht und ich muss sagen, das mir auch der gesamte Soundteppich – also quasi der Riddim – richtig gut ins Blut geht.
Ich hoffe mal, der Sound zeigt den Leuten bei dubstepdivisionrecordings mal so richtig, „was ne Harke ist.“ Denn dieses Dubstepphänomen und der „Erfolg“ den diese mucke hatte, kann ich nur als eine Art von „Frühcoronastadium“ bezeichnen.
Ja, ich habe das was man uns als Dubstep verkaufen wollte als Krankheit empfunden. Das komische dabei war, das die ersten sogenannten DubstepTunes immer noch nach richtigem Dub geklungen haben. Schon allein deshalb habe ich dieses ganze Phänomen nur als Namensklau empfunden. Dub is halt das Coolste was es jemals gab und jemals geben wird und deshalb haben sie versucht, sich etwas von dieser Coolness abzuschneiden. Banausen wie Skrillex haben es dann komplett verseucht.

Ja, „Pay It All Back“ …… die verbale Rache ist mein !!! „One day when you think its over all the wrongs you have done, you will pay“ ! Raging Fyaaaaaaaahhhhhhhh !!!

Ok, bitte nicht alles zu sehr auf die Goldwaage legen, was ich so von mir gebe …….. ich bin „DUbCollossus“ bzw. DubColeriker
oder eben auch einfach nur ein sanfter Choleriker.

Love and Peace ………………………….. lemmi

Ja, diese Computer sind aber auch einfach zu blöd. Ich habe speziell die Antwortbuttons unter dem jeweiligen Kommentar angeklickt, um möglichst im „Kontext“ zu bleiben. Falls es doch mein Fehler war ……….. das kann nicht sein …….. lemmi

Das es nicht mein Fehler war, sieht man ja allein daran, das ich mir wohl schlecht um 14:45 Uhr selbst auf das Antworten
konnte, was ich erst um 15:41 geschrieben habe. Muss ich darüber überhaupt meckern ? Nun ja, da schreibt man etwa
2 Stunden ( mit Unterbrechungen ) ganz wichtige Sachen auf und dann ergibt es keinen Sinn, weil man gar nicht weiß, wozu ich überhaupt etwas geschrieben habe. Naja, bin halt sehr nah am Waahnsinnn gebaut.

Momentan isses etwas kritisch ……………………. lemmi

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