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Five Star Review

Studio One Dub Fire Special

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Wie schon 2004 und 2007 haben die Coxsone Dodd-Nachlassverwalter von Soul Jazz das Studio One-Archiv nach Dub-Versions durchsucht, die im Laufe der 1970er Jahre meist unter dem Artist-Namen „Dub Specialist“ auf diversen Alben veröffentlicht wurden. Und sie sind natürlich fündig geworden. Erstaunlich: Obwohl die beiden früheren Alben schon insgesamt 35 Tunes aus dem Fundus gefischt haben, blieben noch satte 18 weitere, großartige Dubs für das Album „Studio One Dub Fire Special“ (Soul Jazz) übrig – was mal wieder eindrücklich beweist, welch unglaublich kreativen Output dieses kleine Studio in der Brentfort Road in den 1960er und 1970er Jahren hatte. Eingespielt wurden die Stücke von der eigentlich immer gleichen Inhouse-Band, die aber stets andere Namen trug wie z. B. The Sound Dimension, New Establishment, Soul Defenders und natürlich Brentford All-Stars. Den Dub-Mix absolvierte im Wesentlichen Sylvan Morris, aber auch Clement Dodd soll selbst gemischt haben sowie auch ein junger Scientist. Allerdings darf man hier nicht allzu große Dub-Kunst erwarten. Die technischen Mittel des Studios waren bescheiden und die verwendet Aufnahmen oftmals ziemlich alt, weshalb so mancher „Dub“ eigentlich eine bessere „Version“ ist. Aber nichts desto trotz: der Flow der hier versammelten Musik ist einfach wunderschön. Nahezu jeder Rhythm ist ein Klassiker und es macht Spaß (oder raubt den letzten Nerv), den jeweiligen Riddim zu identifizieren.

Rating 5 Stars

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