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Irie Miah & the Massive Vibes: Dub Conference

Die gute alte Dub Conference, 1976 von Harry Mudie und King Tubby ins Leben gerufen, tagt immer noch. Heute am Rednerpult: Irie Miah & the Massive Vibes, auf dem Podium einige von Deutschlands profiliertesten Dub-Mixern: The Dubvisionist, Dr. Mabuse, MrtnDrms, Biba Sattadub und Chris Sattadub vom Kunterbunt Soundsystem sowie The Dub Ape himself. Auf „Dub Conference“ (Gemelo) erörtern sie die Tracks des Miah-Albums „Times of Trouble“ von 2018. Während der eine Hall ins Feld führt, kontert der andere mit Echo, mancher dreht alle Spuren auf, andere schalten sie nach ausgeklügeltem Plan ab. Die musikalischen Argumente fliegen hin und her, alle sehr kreativ erdacht und akribisch formuliert. Doch trotz aller Kontroversen sind sich alle Podiumsteilnehmer bei einer Sache einig: beim Bass. Hier wagt niemand Abstriche zu machen. Ein Kompliment gilt auch dem technischen Konferenzteam hinter den Kulissen: Der Sound der Übertragung ist fantastisch. Einen Mitschnitt der Konferenz gibt es auf Vinyl. Inzwischen wird sie dann auch weltweit ausgestreamt.

Bewertung: 4 von 5.

2 Antworten auf „Irie Miah & the Massive Vibes: Dub Conference“

High René !

Eigentlich bin ich schon seit ein paar Wochen am Hadern mit mir. Es bildet sich einfach keine eindeutige Meinung in mir. Das reicht im Grunde schon, um die Scheibe durchzuwinken.
Aber je öfter ich sie mir anhöre bzw. je öfter ich reinhöre, desto mehr suche ich nach den Gründen, warum der Funke bei mir nicht so ganz überspringt.
Alles was Du schreibst empfinde ich genauso. Der Sound und ganz besonders der Bass lässt überhaupt keine Wünsche offen. Ja selbst die Basslines kann ich rational nur als gut empfinden. Sie sind abwechsungsreich, durchaus kreativ, soweit ich das beurteilen kann und besonders der Drummer ( oder die Drummer / wohlmöglich noch ne Drummerin ) spielt schön akzentuiert und knackig. Auch die Effekte, wenn auch hier und da etwas spärlich manchmal, liegen voll auf meiner Wellenlänge. Ich verstehe echt nicht, warum ich mich nicht so dafür begeistern kann, wie für „Dubmanity“ die ich seit geraumer Zeit aus der „Deep In Dub Extendet“ Playlist in meine Sammlung von Internet Dub Records übernommen habe, damit ich die ja nicht mal vergesse. Wenn ich die beiden Scheiben nüchtern und rational vergleiche, gibt es eigentlich keine Qualitätsunterschiede, die sich mir offenbaren. Was is nur los mit mir ?
Ich habe doch sonst zu allem ne Meinung aber hierbei muss ich mich enthalten. Es gibt jetzt noch die Möglichkeit, das ich ganz unvoreingenommen in mein Büro komme und von einem
dieser Dubs im richtigen Moment erwischt werde. Es gab da schon Momente, wo mir ein Sly and Robbie Dub richtig gut gefiel, obwohl ich ich ihn einige Monate vorher, in einem meiner
Kommentare noch ziemlich abgelehnt habe.

Vielleicht hätte ich in diesem Fall auch einfach nur „gefällt mir“ schreiben sollen …………………… lemmi

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