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Linval Thompson & The Revolutionaries: Boss Man‘s Dub

Boss Man's Dub

Es soll ja Leute geben, die alte Original-Vinyl-Dub-Alben sammeln und für einzelne Werke bei Auktionen Unsummen ausgeben. Linval Thompsons & The Revolutionaries „Boss Man‘s Dub“ (Hot Milk) dürfte ein solches, teures Album gewesen sein, denn als es 1979 das Licht der Welt erblickte wurde ihm lediglich ein White-Labe-Pre-Release in minimaler Auflage zu Teil. Ein Sammler-Stück par Excellence, das fortan „The Lost 1979 Dub Album“ genannt wurde. Nun liegt es, ganz profan, als CD-Release vor und bietet 11 Produktionen aus der Feder Linval Thompsons, dessen Gesang auf manchen Tracks sporadisch zu hören ist. Produziert wurde es 1979, wahrscheinlich zeitgleich mit „Negrea Love Dub“  und „Outlaw Dub“. Wie diese wurde „Boss Man‘s Dub“ im Channel One Studio aufgenommen, doch anders als bei den vorgenannten, ist nicht klar, wo und vom wem das Album gemischt wurde. Musikalisch liegt es natürlich, wenig überraschend, sehr nah bei den beiden Schwester-Alben. Der Dub-Mix ist absolut klassisch, kein herausragendes Meisterwerk, dessen Urheber unbedingt ergründet werden müsste. Hervorzuheben wären allerdings die exzellenten Linernotes von David Katz, der nicht nur (allerdings vergeblich) versucht, Licht in das Dunkel der Entstehungsgeschichte des Albums zu bringen, sondern in seinem Text en passant auch die Genese des Dub und die Biographie von Linval Thompson zum Besten gibt. Respekt.

My verdict: A classical, rare album from 1979. Sounds similar to „Negrea Love Dub“  und „Outlaw Dub“. It’s okay, but not worth the fuss. The liner notes are brillant.
My rating: 6 (out of 10)
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