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Dub Syndicate: Dub is All I Got

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Dub kann ja bekanntermaßen – dank seiner Konzentration auf Drum & Bass – eine gewisse Nähe zum Minimalismus nicht leugnen. Nimmt man nun einen solchen minimalistischen Dub, lässt ihn 13 (!) mal remixen und packt dann alle Remixe plus dem Original auf ein Album – dann erhält man zweifellos das Manifest des Minimalismus schlechthin. Oder aber wahre Concept Art. Vor allem aber erhält man ein Lehrstück in Sachen „Dub“, denn wie sonst ließen sich die Möglichkeiten von Dub so perfekt demonstrieren? Dub-Mutation in Vitro, gewissermaßen. Es ist natürlich unser Hamburger Lieblingslabel Echo Beach, dem wir diese Lektion zu verdanken haben. 14 Mixe von Style Scotts „Dub is All I Got“ (Echo Beach) – ursprünglich auf Dub Syndicates „Hard Food“-Album zu finden –  Back to Back und von einigen der spannendsten Dub-Mixern der Gegenwart: Dubblestandart, Dubvisionist, Aldubb, Umberto Echo, Victor Rice, Brain Damage, Robo Bass HiFi, Sensi Dub, Fenin u.a. Ein Kräftemessen der Superlative – nicht umsonst trägt das Album den Untertitel „Remix Clash“. Würde mich mal interessieren, wer hier Sieger in der Gunst des Dub-Publikums würde. Ich bin ja sehr von Sensi Dubs Steppers-Variante angetan und von Fenins Elektro-Minimal-Remix – lasse aber gern mit mir reden.

Rating 4 Stars

4 Antworten auf „Dub Syndicate: Dub is All I Got“

„lasse aber gern mit mir reden.“

High Rene´. Wir müssen Reden !

Du hast einen Stern vergessen ;) !

Als ich Deine Album-Kritik hier gelesen habe dachte ich zunächst, oh nein, was soll ich denn mit einem One-Riddim-Album ?! Zugegeben, der „Helicopter-Riddim“ ( ich weiß nicht, wie der in Soundsystem – Kreisen genannt wird ) ist einer der treibendsten Riddims, die aus Jamaica gekommen sind. Aber 14 mal hintereinander ist echt nicht so mein Ding. In seltenen Ausnahmefällen habe ich mir allerdings auch One – Riddim – Alben zugelegt. Und hier wäre dann so eine Ausnahme. Vorausgestzt Echo Beach bringt die Scheibe auch in die Läden.
Die Frage nach dem Sieger vom Remix Clash kann ich allerdings beim besten Willen noch nicht beantworten. Dazu kenne ich die Scheibe einfach noch nicht lang genung. Spontan hervorheben würde ich allerdings unseren Dubvisionisten , Aldubb und Victor Rice. Ich finde deren Dubs am verspieltesten und man merkt „den zwölften Mann auf dem Platz“, da sie am Mischpult doch den größten Spielwitz zelebrieren. Beim Stichwort Mischpult gehe ich dann aber auch nahtlos zu Dubmatix über, der hier bei beiden – von ihm abgelieferten – Dubversions zeigt, warum ich ein großer Fan von ihm bin. Auch die Version von Oliver Frost gefällt mir sehr gut, besonders weil hier auch noch Bläser mit zum Einsatz kommen.
Wenn ich nun unbedingt nach einem Schwachpunkt suche, würde ich sagen, bei der David Harrow Version gefällt mir der Schlagzeug-Riddim nicht aber der ganze Dub ist dann doch wieder geil. Der Sensi Dub – Remix hat bei mir auch nicht sofort die volle Begeisterung ausgelöst, gefällt mir letztenendes aber auch sehr gut. Und auch die von Dir hervorgehobene Version von Fenin zählt hier nicht zu meinen Topfavoriten. Das liegt aber einzig und allein daran, daß dieses Album fast nur aus Topfavoriten besteht. Ich bin hier also im Detail mal nicht hundertprozentig auf Deiner Wellenlänge aber Du hast ja gesagt …… Du lässt mit Dir reden.
Ich hoffe nur, daß ich den „HelicopterRiddim“ am Ende der Scheibe dann noch hören kann bzw. will.
Naja, das wird schon ………………….. lemmi

Ach, da fällt mir noch ein, es wäre ( für mich ) interressant zu wissen, ob Dubblestandart sowie Dub Spencer and Trance Hill die Versions noch mal neu eingezupft haben.

Ok, bis denne ………….. lemmi

Hehe, ja der Karsten von Irie Ites. Ich „kenne“ ihn schon lange. Er hingegen weiß nicht das es mich gibt. Ein Teil seines Soundsystems hat hier bei uns in Göttingen schon hervorragende Dances abgeliefert. Deren Programm zeichnet sich für mich vor allem dadurch aus,daß die Tunes da zumeist in voller Länge und vor allem auch in original Geschwindigkeit gespielt werden. Dazu kommt noch, daß die kaum duncehall auflegen sondern nur sehr tanzbaren Reggae und immer wieder mal nen hammergeilen Dub einstreuen.
Aber ich schwöre, daß ich bei seinen Remix Clash – Favoriten nicht abgeschrieben habe.
Ich könnte bei dem ganzen Thema aber auch echt schon wider in Tränen ausbrechen, da Dub Syndicate – Konzerte leider nicht mehr stattfinden werden.

Stop The War ……………………… lemmi

Ich weiß ja nicht, ob es in der schnelllebigen Zeit noch jemanden interressiert aber die Frage war ja : „wer gewinnt ?“ Ich bin geneigt zu sagen, daß im Grunde alle gleichzeitig über die Ziellinie laufen, weil ich jeden Dub geil finde. Ich kann jetzt auch Deine Begeisterung für die Sensi Dub Variante und auch für die Fenin Version sehr gut nachvollziehen. Da ich aber die Version von Dub Spencer and Trance Hill am häufigsten auflege, muss das wohl für mich die Beste und damit der Gewinner sein.

For a few Dub´s more ……………. lemmi

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