Ich bin immer wieder begeistert, wo überall, rund um den Globus, großartiger Dub produziert wird. Auffällig ist nur, dass Jamaika dabei kaum eine Rolle spielt, während Europa überproportional vertreten ist: England (natürlich), Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Polen – überall gibt es Dubheads, die die Fahne von instrumentaler Roots-Music hoch halten. Und natürlich – nachdem es um Twilight Circus ruhig geworden ist – jetzt auch wieder die Niederlande! Tim Baumgarten heißt hier der umtriebige Dub-Producer der Stunde, besser bekannt als Slimmah Sound – oder noch besser bekannt unter dem Namen seines Labels: Roots Tribe. 2009 machte er mit seinem „Roots Tribe Showcase Vol. 1 – Love Jah More“ donnerschlagartig auf sich aufmerksam. Dann gab es vereinzelte 10“ und 12“ bis jetzt – bis: „Roots Tribe Showcase Vol. 2“ (Roots Tribe). Wieder präsentiert Baumgarten ein Showcase-Album, das für Furore sorgen wird. Als Vokalisten mit von der Partie sind: Fitta Warri, Jah Melodie, Lyrical Benjie, Teddy Dan, Zed I und Kyle Sicarius. Sie alle bieten gute, inspirierte Songs, doch das eigentliche Highlight des Albums sind – wie sollte es anders sein – die Dubs. Offensichtlich weiß Baumgarten nicht nur als Grafikdesigner, wo der Hase läuft (sein Cover für Vol. 2 ist top!), sondern auch als Produzent und Musiker. Gemeinsam mit Gitarrist Robby Sens, hat er für den Showcase rundum gelungene Rhythms aufgenommen. Deep, deep, deep, melodiös, hypnotisch und mit einer winzigen, aber entscheidenden Spur von Live-Sound. Statt monotoner Steppers, sind hier eher filigrane, komplett durcharrangierte Tracks entstanden, denen man gleichermaßen gerne bewusst zuhört, wie man sie (wenn es die Gelegenheit denn mal gäbe!) laut und „physisch“ im Soundsystem erleben möchte.
Kategorie: Review
Dubkasm: Brixton Rec
2009 erschien mit „Transform I“ das Debut-Album von Dubkasm, dem gemeinsamen Projekt der beiden Bristoler Herren Digistep und DJ Stryda. Wer hätte jedoch gedacht, dass die beiden zu diesem Zeitpunkt bereits rund 15 Jahre im Geschäft waren und in den 1990er Jahren – also zur Hochzeit des UK-Dub – Aufnahmen für Aba Shantis Soundsystem produziert hatten. Es handelt sich um fünf Rhythms, die in Bristol aufgenommen und von Tena Stelin, Lidj Xylon und Ras Addis gevoiced wurden. Die Dub-Versions hat Aba Shanti himself, passend für die PA seines Soundsystems, gemixt. Allerdings fristeten diese Aufnahmen bis heute das Dasein von Dubplates, die außerhalb des Soundsystems, für das sie produziert wurden, nicht zu hören waren. Doch nun, nach fast 20 Jahren, erblicken sie unter dem Titel „Brixton Rec“ (Bristol Archive Records) endlich als reguläres Showcase-Album das Licht der Öffentlichkeit. Hat die Welt darauf gewartet? Nicht wirklich, aber ein wenig freut sie sich doch über die unverhoffte Lektion in europäischer Dub-History. Während die Vocal-Versionen weniger überzeugen, sind die Dubs ganz nett und vermitteln authentische UK-Soundsystem-Atmosphäre (das letzte Stück des Albums ist sogar ein Live-Mitschnitt eines Auftritts im Brixton Rec). Verrückt ist nur, dass sich die Dubs – abgesehen von der mäßigen Soundqualität – nicht sonderlich historisch anhören. Kann es sein, dass der UK-Dub und die ganze Steppers-Epigonenschule sich in den letzten zwanzig Jahren kaum weiterentwickelt haben? Erschreckend.
The Spy From Cairo: Arabadub
Was ich an Dub so liebe, ist seine Fähigkeit, sich mit allen möglichen musikalischen Stilen dieser Welt zu verbinden: Ob Minimal-Elektronik, House, Techno, Jazz, ja sogar Klassik oder – wie im vorliegenden Fall – Worldmusic. Sowohl als Rhythmus wie auch als reiner Sound ist Dub universell kompatibel. Eine These, die The Spy From Cairo mit seinem Album „Arabadub“ (Wonderwheel Recordings) nun in Perfektion und höchst beeindruckend belegt. Moreno Visini, der in einer italienischen Zigeunerfamilie aufgewachsene und nun in New York lebende Spion von Kairo, präsentiert hier eine Fusion aus Reggae-Dub und arabischer Musik, wie ich sie in dieser Qualität noch nicht gehört habe. Statt mit Samples zu arbeiten und einen typischen Worldmusic-Mash-up zu produzieren, komponierte er die Stücke, statt sie zu „bauen“ und spielte jeden einzelnen Ton des Albums akribisch und höchst kunstvoll selbst ein. Die auf Oud, Qifteli und Saz intonierten orientalischen Melodien verbinden sich deshalb wunderbar harmonisch mit den rollenden Dub-Beats zu einem einzigartigen musikalischen Flow, der weit über den Effekt des Neuen und Ungewöhnlichen hinaus bestand hat. Faszinierend ist, dass beide musikalische Komponenten ganz und gar authentisch sind und sich doch mühelos zu einer überaus stimmigen, geschlossenen, neuen Kreation fügen. Würden die Beats von den Melodien getrennt, so entstünden zwei vollwertige Alben: eines mit traditioneller arabischer Musik sowie ein klassisches Dub-Album. Zusammen ergeben sie hingegen eine Musik von selbstverständlicher Natürlichkeit, so als existiere die Synthese aus Dub und Oriental schon ewig. Das Rezept ist simpel (eigentlich ist es nichts anderes als Arabeske), aber zugleich – oder genau deshalb – wahnsinnig effektiv. Wie die Kombination von Kakao und Chili ergeben hier zwei Zutaten, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben, eine fantastische, innovative Sensation (im wahrsten Sinne). Auch wenn ich an anderer Stelle dafür plädiere, Innovation nicht per se als höchstes Gut der westlichen Kulturproduktion anzusehen, so muss ich gestehen: Wenn sie so gelingt wie auf diesem Album, dann wünsche ich mir mehr davon.
Da Grynch: Release The Hounds
Nachdem in den letzten Jahren scheinbar sämtliche UK-Reggae-Labels die Pforten schlossen (oder weiterhin auf Minimalniveau vor sich hin dümpeln), wandte sich der Londoner Produzent Curtis Lynch selbstbewusst gegen den Trend, gründete das Label Necessary Mayhem und avancierte (mangels Konkurrenz) schnell zum ersten Reggae-Produktionshaus am Platz. Sein Ruhm gründete er auf einige wenige Rhythms, die er mittels einer Hand voll Alben und Sampler sowie einigen EPs auf die Reggae-Community los ließ. Das Erfolgsrezept: Obwohl die von Lynch produzierten Stücke (mit UK- und Yard-Artists wie Million Styles, Brinsley Forde, Tarrus Riley, Jah Mali, Maxi Priest, Etana u.a) durchweg One-Drop-Reggae sind, klingen sie dennoch irgendwie nach Dancehall. Eine clevere Formel, mit der er es allen Recht machen kann. Schon seit längerem hatte ich mir gewünscht, diesen Hybrid einmal als puren Dub zu hören, um zu prüfen, was von dem Dancehall-Sound ohne Vocals übrig bliebe. Diesen Wunsch hat Lynch nun erfüllt und unter seinem Pseudonym Da Grynch mit „Release The Hounds“ (Necessary Mayhem) ein reines Dub-Album veröffentlicht. Es ist, wie ich es mir schon gedacht hatte: Die Dancehall-Nähe ist hier kaum mehr zu hören und dennoch ist der Sound meilenweit entfernt vom typischen UK-Dub/Steppers und all dem, was in dessen Nachfolge das Genre Dub zur Zeit ausmacht. Meine Ohren können sich nicht entscheiden, ob sie nun Referenzen an aktuelle jamaikanische Dub-Produzenten, wie z. B. Don Corleon, oder aber an Londons Dub-Veteran Mad Professor heraushören sollen. Wahrscheinlich ist es eine virtuose Mischung aus beidem, was Lynch hier zu seinem eigenen, frisch und modern klingenden (und irgendwie perfekt in die Musikszene Londons passenden) Sound zusammengefügt hat. Vielleicht wächst hier ja ein zartes Dub-Pflänzchen heran, das in der Lage wäre, dem von Dubstep vollständig in den Schatten gestellten Genre im UK wieder zu neuer Blüte zu verhelfen.
Hier haben wir es mit einem wahrlich interessanten Projekt zu tun, das von zwei gleichermaßen interessanten Reggae-Produzenten ins Leben gerufen wurde. Der erste ist Frenchie, jener gebürtige Franzose, den es bereits als Teenager nach London ins Fashion‘s A-Class-Studio zog, und der 1993 das allseits bekannte Maximum Sound-Label gründete, auf dem er bis heute hunderte seiner Produktionen veröffentlicht hat. Der zweite ist Russ D., der unter dem Namen The Disciples zu Beginn der 1990er Jahre im Gefolge von Jah Shaka den UK-Dub aus der Taufe hob. Obwohl Frenchie klar für einen am jamaikanischen Geschmack orientierten Reggae steht, dürstete es ihn gegen Ende des Jahres 2010 offenbar nach heavy UK-Steppers-Sounds. Er zögerte nicht lang und gründete zur Befriedigung seines Verlangens nach Bass das Label Calabash, dessen künstlerische Leitung er sodann in die Hände von Russ D. legte. Dieser begann umgehend, einige von Frenchies Rhythms stepperwise zu remixen sowie eigene, neue Tracks aufzunehmen. Die Früchte der Zusammenarbeit wurden in Form limitierter 12-Inches veröffentlicht (und dann wahrscheinlich nach Frankreich exportiert ;-). So, und nachdem nun die Herleitung schön säuberlich aufgeschrieben ist, kommen wir zum eigentlichen Thema: Die Dub-Versions der Calabash-Produktionen sind nämlich aktuell in Albumform erschienen: „Calabash Dub“ (Maximum Sound). Zehn Tracks schallen uns darauf entgegen. Manche sind brutale Steppers mit heftigem Wumms, andere gerieren sich verhaltener, glänzen dafür mit Vocal-Fragmenten (Yami Bolo, Alborosie, Horace Andy u.a.) und ambitioniertem Mix. Es ginge zu weit, das Album als einzigartige Entdeckung zu preisen, aber eine Menge Spaß macht es doch – nicht zuletzt, weil es einfach schön ist, zu hören, dass Russ D. es immer noch drauf hat.
Dennis Bovell: Mek It Run
Dennis Bovell habe ich den Initialfunken für mein Interesse an Dub zu verdanken: meine Begeisterung für Linton Kwesi Johnson bewog mich Anfang der 1980er Jahre, ein mir noch unbekanntes Album zu kaufen: „LKJ in Dub“. Die anfängliche Enttäuschung darüber, dass ich alle Stücke schon kannte, wich alsbald der Faszination über die neue Form, in der sie hier zu hören waren: als Dub-Versionen. Nach dieser Entdeckung kaufte ich alle Bovell/Blackbeard-Dub-Alben, derer ich habhaft werden konnte und verliebte mich in seinen Stil, Dubs zu mixen. Er war fein ausgewogen, hochpräzise, klar, aufgeräumt, harmonisch, zugleich aber auch überraschend, spannungsreich und voller Bass-Power. Nun, 30 Jahre später, zaubert das auf alten Reggae spezialisierte Label Pressure Sounds ein neues altes Werk von Bovell hervor: „Mek It Run“ (Pressure Sounds). Angeblich fand Bovell in seinem Archiv einen Schuhkarton mit Roh-Aufnahmen aus den Jahren 1978 bis 1986 und war von diesen so angetan, dass er schnurstracks zu Neil Fraser, dem verrückten Professor, ging, ein paar Tage Studiozeit kaufte und sich an die Vollendung der bisher unfertigen Arbeit machte. Das Ergebnis sind 16 frische Dubs auf Basis gut abgehangener Aufnahmen, eingespielt von den besten UK-Studio-Musikern jener Zeit. Und? Ist die alte Begeisterung für Bovells Dubs wieder erwacht? Ich frage es mich gerade und muss gestehen: nicht ganz. Dreißig Jahre extensiver Dub-Konsum hat bei mir seine Spuren hinterlassen. So schön, wie beim ersten Mal wird es sowieso nie wieder sein. Außerdem ist die Evolution des Dub nicht stehen geblieben, so dass beim Hören von „Mek It Run“ gelegentlich das historische Interesse gegenüber dem musikalischen überwiegt. Vielleicht hat Mr. Bovell jene Aufnahmen seinerzeit aber auch nicht ohne Grund unvollendet gelassen.
Vibronics: The French Connection
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass die britische Dub-Szene den Staffelstab an die französischen Dubheads weitergegeben hat? Deshalb reisen die wenigen, verbliebenen UK-Produzenten auch regelmäßig nach Frankreich, um dort ihre Gigs zu spielen und Collaborations aufzunehmen. Die Vibronics tun dies schon seit nunmehr 15 Jahren, wie sie es jetzt mit ihrem neuen Album „The French Connection“ (Hammerbass/Scoop) dokumentieren. Für jedes Jahr präsentieren sie hier einen Remix einer französischen Produktion. Das Ursprungsmaterial stammt u.a. von Miniman, Weeding Dub, Improvisators Dub, Kanka, Fedayi Pacha, Brain Damaga und Webcam Hi Fi, – um nur die bekanntesten zu nennen. Somit dürfte auch klar sein, dass den Dub-Freund drei Styles erwarten: Steppers, Steppers und Steppers. Okay, das verspricht nicht gerade ein Album voller Überraschungen. Doch was ist schlecht daran? Wenn etwas gut ist, dann darf es gerne auch 15 mal gut sein. Mein Bedürfnis nach Abwechslung hält sich da durchaus in Genzen. Und ich muss gestehen, manchmal tut ein solcher Steppers-Overkill auch richtig gut. Große Lautsprecherboxen, ein leistungsstarker Verstärker und schon erleben wir Dub als physische Sensation. Die French Connection ist die perfekte Software dafür.
Miniman: Back To Roots
Wie wir alle wissen, liegt der Staffelstab des Dub gerade in französischen Händen. Im schönen Nachbarland ist Dub zur Zeit so populär wie nirgendwo sonst auf der Welt und dort scheint es auch – wie passend – die meisten aktiven Dub-Produzenten zu geben. Einer ist Roland Rougé a.k.a. Miniman – ein Name, der mir bisher noch nicht aufgefallen war, obwohl der Multiinstrumentalist nach eigener Aussage bereits seit 1997 Dubs aufnimmt und vor sechs Jahren sogar ein Album beim renommierten Hammerbass-Label veröffentlicht hat: „Opus In Dub Minor“. Egal, denn jetzt liegt mit „Back To Roots“ (Hammerbass) sein neues Werk vor, um das man als Dub-Connaisseur nicht herum kommt, denn es verkörpert in Reinform, was den französischen Dub-Sound zur Zeit ausmacht: Tiefgründige Steppers-Beats und wummernde Basslines. Es ist das Erbe des UK-Dub, das hier in Form einer bedächtigen Dub-Evolution statt einer krachenden Dub-Revolution fortgeführt und verfeinert wird. Und so kann Miniman für sein neues Album zwar nicht mit einem Innovationspreis rechnen, wohl aber mit zufrieden im Takt nickenden Dubheads. Denn seine oft mit schönen Melodika-Melodien garnierten Tracks gehen runter wie Öl. Kaum merklich sickern sie sanft in die Gehörgänge und verbreiten ein wohlig-warmes Gefühl. Doch bevor man einduselt, gibt es wieder einen kräftigen Tritt in den Hintern, und der nächste treibende Steppers schubst uns durch den Beat. Ich mag das! Und manchmal frage ich mich, warum wir, in unserer westlichen Kultur, so sehr auf Innovation fokussiert sind. Bewährtes perfekt umzusetzen ist doch auch eine Qualität, die es zu würdigen gilt, oder? Der Miniman macht große Musik – so viel steht jedenfalls fest.
Jubiläum! 20 Jahre Stubborn Records! Wer Stubborn Records ist? Okay, als Leser des Dubblog darf man das Fragen, denn dieses Label existiert in einer Parallelwelt: in der Welt von Ska und Rocksteady. 1992 von King Django in New Jersey gegründet, liefert es der weltweiten Skinhead-Szene den Tanzstoff. Doch es gibt eine kleine, aber entscheidende Verbindung zu Dub, und die trägt den Namen Victor Rice. Er wurde 1996 als Bassist im hauseigenen Studio „Version City“ engagiert, wo King Django alsbald sein Talent als Produzent und vor allem als Dub-Mixer entdeckte. 1999 erschien bereits sein Solo-Debut: „At Version City“ und etablierte Rice als den vielleicht begehrtesten Produzenten der Ska- und Skinhead-Reggae-Szene. Zu Ehren des Stubborn-Jubiläums wühlten sich Rice und Django kürzlich durchs Label-Archiv und förderten dreizehn Stücke zu Tage, die Victor Rice innerhalb einer einwöchigen Session in fein schimmernde Dub-Perlen verwandeln durfte. Das Ergebnis trägt den Titel „Dub Discoveries From Version City“ (Stubborn) und schließt den Kreis. Kaum nötig zu erwähnen, dass ein Dub-Album von Victor Rice grundsätzlich anders klingt, als jedes andere Dub-Album. Das liegt weniger an seinen herausragenden Fähigkeiten als Dub-Mixer, als vielmehr an dem Rohmaterial, das er durchs Mischpult jagt. Hier haben wir es nämlich weder mit Roots noch gar mit Steppers zu tun, sondern mit frischem, für unsere Ohren eher ungewohntem, Rocksteady und Early-Reggae. Verglichen mit typischem Dub-Rohmaterial, sind diese Tracks unglaublich verspielt und abwechslungsreich komponiert. Das macht die Sache so ungemein spannend, denn hinter jedem Beat wartet eine Überraschung und nach jeder Echo-Kammer eine neue Perspektive. So sehr ich auch einen mit Verve voranstürmenden Steppers-Beat schätze, so sehr habe ich mich in die kunstvoll verspielten Dub-Kleinodien von Victor Rice verliebt.
Kurz erwähnt
An kostenlosem Dub auf diversen Net-Labels ist kein Mangel. An einer guten Auswahl aber sehr wohl. Genau diese bietet die Website dubvibrations.com in Form dreier hervorragender Dub-Sampler for free. „All killas, no fillas“, schreibt die Website – und ich muss sagen: Recht hat sie.
Das Label Steppas veröffentlicht alte Dubs von Alpha & Omega, die bisher ihr Dasein auf vergessenen DAT-Tapes fristeten. Frisch remastert klingen sie sogar besser als die alten Greensleeves-CD-Releases.
Nur der Vollständigkeit halber: Joe Ariwa hat das Album Eccentric Dubb (Ariwa Japan) veröffentlicht. Ich halte es zwar nicht für sonderlich inspiriert, mag aber den guten alten Sound des Ariwa-Studios.